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BMC ist nicht nur einer der führenden Anbieter von Software für das Unternehmensmanagement, sondern auch einer der vier SAP Global Software Partner weltweit. Dieser Status bedeutet, dass BMC über SAP-zertifizierte Produkte verfügt, die SAP-Lösungen einen signifikanten Zusatznutzen bringen. Ohne Frage: BMC ist bereits ein IT-Superstar. Das 23 Jahre alte Unternehmen erwirtschaftet einen Umsatz von mehr als 1,3 Milliarden US-Dollar und verfügt über Kunden in der ganzen Welt. BMC-Werkzeuge wie PATROL for SAP Solutions suite und InCONTROL (CONTROL-M, CONTROL-D, CONTROL-SA) hilft Unternehmen, ihre IT-Ressourcen mit den strategischen Unternehmenszielen zu verknüpfen. BMC und SAP verfolgen ein gemeinsames Ziel: Es Unternehmen zu ermöglichen, ihre IT-Systeme problemlos zu betreiben und dabei die Gesamtkosten ihres Technologiebestands zu senken.
“Wir stellen sicher, dass alle Systeme und Anwendungen aus der Sicht der System- und Datenbankverwaltung problemlos funktionieren”, so Matthew Selheimer. “Die Praxis bei den Kunden hat gezeigt, dass es viel weniger Zeit beansprucht, ein Problem zu lösen als die Wurzel des Problems zu identifizieren. Mit den Softwarelösungen von BMC gehen wir die Wurzeln der Probleme an.”

Warum ist der Status als SAP Global Software Partner für Ihre Kunden wichtig?

Sarmadi: Insbesondere diejenigen unserer Kunden, bei denen SAP-Anwendungen einen zentralen Platz in der IT-Landschaft einnehmen, legen natürlich Wert auf einen Partner, der Tag für Tag mit der SAP-Entwicklung zusammenarbeitet. Als SAP Global Software Partner haben wir einen besonderen Status. Wir bekommen frühzeitig Informationen von SAP. Und wir entwickeln unsere Produkte gemeinsam mit SAP. Wir waren beispielsweise bereits zu einem frühen Stadium in die Entwicklung des SAP NetWeaver mit einbezogen. Jetzt, da SAP NetWeaver verfügbar ist, unterstützen wir dieses Produkt. Von unseren zertifizierten Produkten wird allgemein behauptet, dass sie einen Zusatznutzen für die Integrations- und Anwendungsplattform SAP NetWeaver bringen. Außerdem: Die IT-Systeme unserer Kunden mögen zwar zu 80 Prozent aus SAP-Software bestehen. In aller Regel aber sind auch Nicht-SAP-Systeme in Gebrauch. Nun ist BMC zwar SAP-Partner, aber natürlich auch ein unabhängiges Unternehmen. Unsere Software verwendet und unterstützt Daten aus allen Anwendungen, aller Hardware-Systeme und allen Netzwerken, also auch aus Nicht-SAP-Anwendungen. Das ist für die Kunden sehr wichtig.

Selheimer: Außerdem ist es für die meisten SAP-Software-Partner nicht erforderlich, ihre Produkte weltweit auszuliefern und ihre Kunden weltweit zu unterstützen. BMC jedoch ist global ausgerichtet. Daher haben multinationale Unternehmen das Vertrauen, dass sie mit einem Partner wie BMC zusammen arbeiten können und immer das gleiche Serviceniveau erhalten – egal ob in Japan, in Afrika, in den USA, in Europa oder im Nahen Osten.

Und was bedeutet der Status für ihr Unternehmen?

Sarmadi: Wir müssen uns von unseren Mitbewerbern unterscheiden. BMC hat sich früh dafür entschieden, sich auf SAP zu konzentrieren, weil SAP im richtigen Markt tätig ist. Wir haben viele Ressourcen unseres Unternehmens in die Kompatibilität zu SAP gesteckt. Das lohnt sich nur bei einer engen Partnerschaft. Wir bekommen von SAP Informationen, und wir geben unsererseits Informationen an SAP weiter. Das war für BMC immer von enormem Wert. Wir haben unser Kompetenzzentrum für SAP, “CESAP” (Center of Excellence for SAP), am Hauptsitz von SAP in Walldorf. Diese Verbindung hat uns die Türen zu Kunden in vielen Regionen der Welt geöffnet.

Neben SAP haben Sie auch Partnerschaften mit anderen führenden Technologie-Unternehmen. Warum sind diese Partnerschaften für BMC wichtig?

Selheimer: Es gibt nur wenige Kunden, die alle Unternehmensanwendungen von einem einzigen Anbieter beziehen. Damit Kunden für das Management ihrer IT-Infrastruktur ihr Vertrauen in BMC setzen, müssen wir klar machen, dass wir alle wichtigen Anwendungsumgebungen betreuen können. Wenn man im Falle von SAP NetWeaver und xApps ein xApp baut, das sowohl bei SAP-Technologie als auch bei der Technologie von Dritten vorteilhaft funktioniert, dann können wir die Kontinuität der gesamten Unternehmenstransaktion garantieren.

Wozu dienen PATROL for SAP Solutions suite und InCONTROL for SAP?

Sarmadi: PATROL enthält Wissensmodule und ausführende Programme, die Informationen aus verschiedenen Anwendungen, Hardwaregeräten und Netzwerken herausziehen. Tausende von Unternehmen arbeiten mit installierten SAP-Produkten, aber sie brauchen auch den Zugriff auf andere Komponenten der Infrastruktur wie der Datenbank, dem Betriebssystem und dem Netzwerk. Die Technologie der PATROL for SAP Solutions suite von BMC wurde zu fast 100 Prozent in ABAP geschrieben, der Programmiersprache von SAP. Das Programm holt sich seine Informationen direkt aus SAP R/3, aber es kann diese Informationen auch mit Systemmanagement-Daten anderer PATROL-Lösungen integrieren. Unsere Sparte InCONTROL bietet drei Produkte: CONTROL-D für den Handel und das Berichtswesen, CONTROL-SA für die rollenbasierte Sicherheitsverwaltung und CONTROL-M, ein Werkzeug für die Ablaufplanung von Auftragsstapeln. Alle diese Produkte sind von SAP zertifiziert und validiert. CONTROL-M ist vielleicht am wichtigsten. In den vergangenen 18 Monaten haben wir gemeinsame Projekte mit SAP durchgeführt, um sicher zu stellen, dass ein einziges Werkzeug dazu in der Lage ist, die gesamte Ablaufplanung eines Unternehmens zu übernehmen. Das ist ein neuer Ansatz für SAP-Kunden, weil bisher in SAP immer mehrere Werkzeuge für die Ablaufplanung von Auftragsstapeln erforderlich waren. Das bedeutet für die IT-Administratoren einen Mehraufwand.

Selheimer: Für jeden Kunden, der eine SAP-Lösung verwendet, ist vom technischen Standpunkt gesehen die Wartung dieses Systems eine echte Herausforderung. Es gibt eine ganze Reihe von Aufgaben, die ein SAP-Systemadministrator täglich erledigen muss, um zu überprüfen, ob das System optimal läuft. Das beansprucht einen signifikanten Teil seiner Arbeitszeit, die nicht für Aktivitäten mit einem Zusatznutzen zur Verfügung stehen. Die PATROL for SAP Solutions suite automatisiert die tägliche Kontrollliste, die der SAP-Administrator durchgehen muss. Das lässt ihm Zeit für andere, komplexere Tätigkeiten. Darüber hinaus ermöglicht es die Lösung auch weniger erfahrenen Leuten innerhalb einer Abteilung die Administration zu übernehmen, weil sie eine intelligente Herangehensweise beinhaltet.

Zusätzlich haben wir im April eine Neuerung vorgestellt, die es den Kunden erlaubt, alle heterogenen, von Dritten stammenden Informationen über die Systemverwaltung aus ihren Datenbanken, Betriebssystemen, Speichern oder Netzwerken in SAP CCMS (computer center management system) zu integrieren. Die Lösung überwacht und verwaltet nicht nur die SAP-Anwendungen aus dem von BMC zur Verfügung gestellten ABAP-Code heraus, sondern erlaubt auch einen integrierten Blick auf das Unternehmen. Dafür gibt es zwei gleichberechtigte Perspektiven: Aus Patrol und der PATROL-Konsole heraus oder als SAP-Administrator, aus SAP heraus. Ein solches Leistungsmerkmal bietet gegenwärtig nur BMC an.

Was plant BMC im Moment?

Sarmadi: Zusätzlich zu den eben genannten Produkten haben wir am 17. Juni 2003 unsere Produkte aus dem Bereich Enterprise Database Management (EDM) vorgestellt. Wir haben diese Produkte gemeinsam mit SAP validiert und integriert. Darüber hinaus verfolgt BMC Software mit dem so genannten Business Service Management (BSM) ein neues strategisches Ziel. BSM soll es Unternehmen ermöglichen, sich über das traditionelle IT-Management hinaus zu entwickeln und die wichtigsten Unternehmensdienstleistungen sowohl von einer IT- als auch von einer Unternehmensperspektive aus zu managen. Dazu bieten wir Lösungen an, die dem Kunden helfen, seine IT-Ressourcen eng mit den Unternehmenszielen zu verzahnen. Das passt im Übrigen genau zur SAP NetWeaver-Architektur.

Selheimer: Für SAP ist der SAP NetWeaver die gemeinsame technische Architektur, auf der alle Software-Anwendungen laufen. Wir verbinden die IT-Komponenten mit den Unternehmensstatistiken und -vorgaben. Die SAP-Software erledigt die tagtäglichen Transaktionsbewegungen. BMC nimmt sich ein Unternehmen unter dem Gesichtspunkt vor, wie sich diese Transaktionen optimal durchführen lassen. Die meisten Unternehmen, die Software für die Systemverwaltung anbieten, gehen diese Frage von einzelnen IT-Komponenten her an. Nicht so BMC. Wir vertreten den Standpunkt, dass erst das Unternehmen gemanagt werden muss und dann die unterstützende IT-Landschaft.

Inwieweit ist SAP für Sie ein Innovator?

Sarmadi: Unternehmen interessieren sich in guten Zeiten weniger dafür, die Gesamtkosten des Technologiebestands zu reduzieren. Aber heute wollen sie wissen, wie sich Transaktionen und Prozesse verbessern und die zugehörigen Kosten senken lassen. Bestimmte Innovationen sind wichtig und der Schlüssel zum Erfolg. SAP NetWeaver und SAP xApps ermöglichen das. SAP NetWeaver ist die technische Architektur, die alle Anwendung unterstützt und betreibt, also der Motor. SAP xApps erlauben es, Informationen zusammen zu bringen. SAP xApps können innovative Entwicklungen anstoßen. Niemand braucht darauf zu warten, dass neue Entwicklungen in die mySAP Business Suite integriert werden. Unternehmen können xApps zusammen mit der Umgebung von SAP-Partnern nutzen, um neue Anwendungen und Module zu erfinden und zu bauen. BMC stimmt zu 100 Prozent mit SAP-Vorstandssprecher Henning Kagermann überein, der sagt, dass ein innovativer Ansatz die Gesamtkosten bei IT-Investitionen senken kann. Am intelligentesten können Unternehmen ihre Gesamtkosten senken, indem sie ihre Systeme mithilfe von SAP NetWeaver und BMC-Produkten optimieren. Innovationen beginnen von innen heraus. SAP hat das klar erkannt und mit dem SAP NetWeaver reagiert. Die auf BSM basierende Strategie von BMC ergänzt den SAP NetWeaver.