KHW steht für Komponenten, Herstellung und Weiterverarbeitung. KHW sind aber auch die Anfangsbuchstaben des Unternehmensgründers Karl-Heinz Weinzierl. Der Jungunternehmer hat die Chance genutzt: Als sein ehemaliger Arbeitgeber beschloss, einen Teil der Manometerfertigung auszugründen, machte er sich damit selbstständig. Inzwischen fertigt der ehemalige Leiter der Arbeitsvorbereitung und IT-Verantwortliche in Plattenhardt/Filderstadt unter anderem auch für seine ehemalige Firma Druckluftmessgeräte (Manometer) im eigenen Produktionsbetrieb. Im ersten Jahr der Geschäftstätigkeit geht der Unternehmer mit vier festangestellten Mitarbeitern sowie zwei Teilzeitbeschäftigten bereits von einem Umsatz von rund 500.000 Euro aus und will den Aktionsradius, auch mit Partnerfirmen, kontinuierlich erweitern.
Für Karl-Heinz Weinzierl steht fest: „Ohne eine moderne und leistungsstarke ERP-Software kann man weder eine hohe Produktivität erreichen, noch ein Unternehmen gut und richtig führen.“ Daher wollte der KHW-Chef gleich mit einem leistungsfähigen Informationsmanagement starten, das durchgängig und integriert die Geschäftsprozesse unterstützt.
Genau gewusst, was man wollte
So hatte sich Weinzierl schon vor dem eigentlichen Firmenstart mit den Anforderungen an eine ERP-Software beschäftigt: „Ich wusste ziemlich genau, was ich wollte – welche Geschäftsprozesse unser künftiges Anwendungsgesamtsystem unterstützen musste, aber auch, wie groß der Kostenrahmen sein durfte.“
Während der Suche nach der geeigneten Software wurde der KHW-Chef im Dezember letzten Jahres auf eine SAP-Business-One-Anzeige aufmerksam. Danach ging alles sehr schnell: Innerhalb einer Präsentation am 3. Januar 2003 stellte ein SAP Business Partner eine Gesamtlösung vor. Darin war die Zusatzlösung „be.as“ für Fertigungsfirmen von Weber Datentechnik, Pforzheim, nahtlos integriert. Weber Datentechnik ist bereits jahrzehntelang im Mittelstand tätig und hat bei vielen kleinen und mittelständischen Firmen zahlreiche IT-Projekte realisiert.
Präsentiert – installiert
„Die einfache Handhabung, der Leistungsumfang und last but not least SAP als führender ERP-Softwareanbieter hinter SAP Business One haben mich überzeugt“, sagt Weinzierl, „so dass ich 14 Tage später den Vertrag unterschrieben habe.“
Da die Software schon am 7. Februar in den Echtbetrieb gehen sollte, blieben für die Einführung gerade einmal weitere 14 Tage Zeit. Nachdem die Anforderungen von KHW bereits bei der Präsentation aufgenommen und mit den Funktionen der SAP-Business-One-Lösung abgeglichen worden waren, galt es nun, die Lösung diesen Anforderungen entsprechend einzustellen. Im Anschluss installierten die SAP Business Partner die Software auf einem Maxdata-Server für die vier Anwender und schulten sie. Abgewickelt wurde das Projekt zum Festpreis.
Durchgängige und effiziente Geschäftsprozesse
„Die SAP-Business-One-Lösung garantiert uns hohe Effizienz. Darüber hinaus ist sie ein verlässlicher Kompass, der uns anzeigt, wo wir stehen – welche Bereiche am einträglichsten sind und was wir tun müssen, um unser Geschäft zu
optimieren“, fasst Karl-Heinz Weinzierl zusammen. Denn SAP Business One ermöglicht beispielsweise, mit wenigen Mausklicks eine Gewinn- und Verlustrechnung abzurufen. Außerdem unterstützt die Software durchgängig die Geschäftsprozesse des Druckmessgerätefertigers: Nach der Eingabe des Kundenauftrags werden automatisch der Fertigungsauftrag samt Materialdispositionen, Stücklisten, Arbeitspapieren und Produktionsterminen sowie Lieferscheinen erstellt; des Weiteren verbucht das System die Aufträge, wickelt Materialbestellungen ab, ermittelt Materialbestände und Lagerwerte sowie steuert und kontrolliert die Fertigung. Bis Ende März 2003 wurden mit SAP Business One schon über 400 Aufträge realisiert, was rund 10.000 gefertigten Manometern entspricht.