Zum Öffentlichen Dienst gehören Stadt- oder Kreisverwaltungen, Bundes- oder Landesministerien, Universitäten, Krankenhäuser, Krankenkassen, öffentliche Energieversorgungsunternehmen, der Personennahverkehr, aber auch Landesbanken oder Rechenzentren für öffentliche Verwaltungen. Jede dieser Einrichtungen hat wiederum ihre speziellen Tarife, vom Arbeiter bis zum Beamten. Hinzu kommen die verschiedensten Abrechnungsformen und -arten. „Die Ansprüche an eine personalwirtschaftliche Software sind demnach sehr hoch, zumal die Kassenlage bei vielen Kommunen und öffentlichen Einrichtungen sehr angespannt ist“, sagt Jürgen Schulz, Geschäftsführer des in Oldenburg ansässigen SAP Business Partners inside Unternehmensberatung.
Vorkonfigurierte Lösung
„Dieser Herausforderung haben wir uns gestellt und auf Basis von mySAP HR (Human Resources) mit dem HR-Starter eine komplette Entgeltabrechnung als vordefinierte Kundenlösung entwickelt“, so Jürgen Schulz weiter. Die qualifizierte mySAP-All-in-One-Lösung „HR Starter Personaladministration und Abrechnung OeD“ ist nach Angaben des Beratungshauses eine vordefinierte Personalmanagement- und Abrechnungslösung, in der alle typischen Abrechnungsformen und -arten komplett definiert sind, einschließlich aller speziellen Tarife des Öffentlichen Dienstes. Die Einführung der Lösung erfolgt laut inside auf Basis eines vordefinierten mySAP-HR-Systems, das in bestehende SAP-Infrastrukturen eingepasst und im Laufe des Projekts individualisiert wird. „Mit dem HR-Anwendungspaket adressieren wir alle Einrichtungen des Öffentlichen Dienstes, unabhängig von deren Größe“, umreißt inside-Geschäftsführer Schulz die Zielgruppe der mySAP-All-in-One-Lösung.
Um das Customizing für den Kunden so schnell und kostengünstig wie möglich zu machen, sind im HR-Starter OeD bereits über 1400 der notwendigen 1700 Verfahrensschritte wie etwa diverse Basisbezugslohnarten, variable Lohnarten, persönliche Be- und/oder Abzüge, Familien-, Orts- und Sozialzuschläge oder Altersteilzeit, Zuschussberechnungen und Einmalzahlungen bearbeitet worden. Etwa 90 Aktivitäten stellt die Oldenburger Unternehmensberatung individuell für den Kunden ein. Weitere 130 Schritte betreffen Aufgaben, die vom Kunden beherrscht werden müssen. Dazu gehören unter anderem Unternehmensdaten (Firmenbezeichnung, Anschrift, Bankverbindung), organisatorische Daten (Kostenstellen) und abrechnungsspezifische Daten (Krankenkassen, Berufsgenossenschaft). Zudem kann die Lösung mit einem vorhandenen SAP-System sowie mit den in Zusammenarbeit mit SAP und dem SAP-Mittelstandspartner All for One Systemhaus entwickelten Anwendungen für kleinere und mittlere Kommunen gekoppelt werden.
Skalierbarkeit spart Kosten
Die schnelle und effiziente Einführung der Softwarelösung für die Personalwirtschaft bringt, so inside, im Öffentlichen Dienst mit seinen speziellen Tarifen entscheidende Pluspunkte. Um mit geringem Budget die höchstmögliche Qualität und Flexibilität zu erreichen, müsse daher der Einführungsaufwand für die Software in ihrer Kernfunktion „Entgeltabrechnung“ so kostengünstig wie möglich sein. So könnten Freiräume geschaffen werden für andere, strategisch wichtigere Aufgaben der Personalwirtschaft wie beispielsweise Personalentwicklung und -beschaffung.
Die HR-Branchenlösung kann dem Beratungsunternehmen zufolge jederzeit um alle anderen mySAP-HR-Komponenten, etwa für die Zeitwirtschaft, die Personalentwicklung, die Personalbeschaffung, das Reisekostenmanagement, die Personalkostenplanung oder um Workflow- und ESS/MSS-Szenarien erweitert werden. Schulz sieht in der beliebigen Skalierbarkeit der Lösung einen entscheidenden Vorteil für den Anwender. Er könne mit einer „kleinen Lösung“ beginnen und diese je nach Bedarf in Richtung strategische Personalarbeit erweitern, denn besondere Systemvoraussetzungen seien hierfür nicht erforderlich.
Die Lösung ist nach Unternehmensangaben bereits ab einem Festpreis von 27.000 Euro erhältlich. Drei Tage Schulung und zwölf Tage Einführungsunterstützung sind im Preis eingeschlossen. Zudem bietet inside mit hr-asap eine auf SAP HR basierende vordefinierte Lösung an, die im ASP-Modus betrieben wird. Um zu verdeutlichen, dass die Lösung kostengünstig ist, nennt Geschäftsführer Schulz Vergleichszahlen. Die Einsparpotenziale bei der Einführung des HR-Starters lägen gegenüber traditionellen Projektmodellen – je nach Umfang und Dauer des Projekts – zwischen 30 und 80 Prozent. „Damit“, erklärt Schulz, „können wir bei unseren Kunden punkten.“
Weitere Informationen:
