Weltweit sieht sich der Einzelhandel neuen Absatzpotentialen sowie neuen Herausforderungen gegenüber. Dazu gehören technische Innovationen, der verschärfte internationale Wettbewerb und kritische Kunden, die ein immer größeres Angebot und mehr Individualität beim Händler erwarten. Um diese Einflussfaktoren erfolgreich zu nutzen, benötigt der Handel neue Geschäftsmodelle und Technologien, die die gesamte Organisation von der Zentrale bis zur einzelnen Filiale integrieren sowie sämtliche Geschäftsprozesse in Echtzeit unterstützen. Das erfordert eine gleichermaßen leistungs- wie anpassungsfähige Infrastruktur. Das gemeinsame Angebot von IBM und SAP eröffnet Einzelhändlern die Chance, vorhandene Systeme zu nutzen, ihre IT-Infrastruktur zu vereinheitlichen, neue Technologien wie etwa RFID (Radio-Frequenz-Identifizierung) einzuführen und gleichzeitig Kosten zu senken.
“Der Handel steht an einem strategischen Scheideweg: Erfolgreich werden nur jene sein, die sich für ein wahrhaft nachfrage-gesteuertes Geschäftsmodell entscheiden. Das erfordert die Integration von Technologien und die Umsetzung neuer Geschäftsprozesse, um Wachstum zu fördern sowie höhere Effizienz und besseren Kundenservice zu erreichen”, erklärt Christian Nivoix, General Manager, IBM Worldwide Distribution Sector. “SAP und IBM kombinieren marktführende Lösungen, Technologien, Dienstleistungen, Innovation und Expertise sowie Infrastrukturen, um Handelsunternehmen herausragende Wettbewerbsvorteile für die gesamte Organisation zu verschaffen.”
Gemeinsame Stärken unterstützen den Einzelhandel
Die gemeinsam von IBM und SAP angebotenen Produkte, Plattformen und Dienstleistungen helfen Kunden, ihre Gesamtbetriebskosten (TCO) für IT-Lösungen im Einzelhandel zu reduzieren und ihren Umsatz zu steigern. Die Lösungen können schrittweise und den betrieblichen Anforderungen entsprechend eingeführt werden. Handelsunternehmen profitieren von der Kombination der bewährten Lösungen und Infrastrukturen von SAP und IBM, wie beispielsweise SAP Retail Store, SAP for Retail, SAP NetWeaver, IBM Store Integration Framework und IBM WebSphere. Das umfasst auch Lösungen und Dienstleistungen für Warenwirtschaft, Kassendaten-Management, Web-basierte Personalplanung, Produkt- und Sortimentsplanung sowie Absatzprognosen und Nachbestellungen. Außerdem werden die beiden Unternehmen Einzelhändler dabei unterstützen, durch den Einsatz moderner Softwarelösungen wie Stammdatenverwaltung (Master Data Management) und RFID die Effizienz in den Filialen zu steigern.
“Der Verbraucher von heute ist sehr qualitätsbewusst, erwartet ein breites Warenangebot und umfassenden Service. Der Einzelhandel muss seine Strategie sowie seine Geschäftsprozesse und Technologien an diese Ansprüche anpassen”, unterstreicht Léo Apotheker, Vorstandsmitglied der SAP. “Einzelhändler sind mit den Technologien, der Branchenerfahrung und den Anwendungen von zwei starken, erfahrenen Partnern wie SAP und IBM bestens gerüstet, um durchgängige, effiziente und zugleich profitable Wertschöpfungsketten zu schaffen. Außerdem sind sie in der Lage, Kundenerwartungen zu übertreffen und zukünftigen Marktentwicklungen erfolgreich zu begegnen.”
Im Rahmen der neuen Vereinbarung kombinieren IBM und SAP nicht nur ihre Stärken bei der Integration und Innovation im Einzelhandel, sondern planen auch den Austausch von Beratungs-Know-how sowie erweiterte Angebote für Geschäftsprozessanalyse und Best Practices. Des Weiteren profitieren Einzelhandelsunternehmen von dem umfassenden Wissen im Lieferketten-Management, Finanz- und Personalwesen, bei der Filialsteuerung, im Kundenbeziehungsmanagement sowie dem Einsatz neuer Technologien.
Quelle: SAP AG