Die gesamte Lösung, einschließlich des Seeburger Electronic Data Interchange-Konverters (EDI) wird im Outsourcing, im Rechenzentrum der itelligence AG, in Bautzen betrieben. Innerhalb von nur sechs Monaten soll das komplexe, internationale Projekt abgeschlossen sein. Jürgenhake wird dann über drei europäische Standorte verteilt mit it.automotive supplier als unternehmensweitem ERP-System arbeiten. Jürgenhake, der Spezialist für Verdrahtungen, Kabelsätze und Kabelbäume beschäftigt rund 300 Mitarbeiter und erzielte in 2003 einen Umsatz von 15 Millionen Euro. Zu den renommierten Kunden der Lippstädter gehören die „First Tier Supplier“ hinter denen in der Lieferkette der Automobilbranche Rolls Royce, VW, BWM, Mercedes-Benz, Bugatti, Porsche und Audi stehen. In weiteren Geschäftsbereichen zählt Jürgenhake Unternehmen aus der Luft- und Raumfahrt- sowie der Haushaltsgeräte-Industrie zu seinen Kunden.
Die Berater der itelligence AG werden zunächst das bisherige PPS-Altsystem IKIAS, Datentechnik Mertens, ablösen und Anfang Dezember 2004 mit der SAP-Einführung für Vertrieb, Buchhaltung, Controlling und den Personalbereich starten. Im Januar 2005 sollen die logistischen Prozesse bei der deutschen Produktionsgesellschaft und die finanztechnischen Prozesse, einschließlich der Lohn- und Gehaltsabrechung, bei der Jürgenhake Holding auf SAP-Basis arbeiten. Im März 2005 setzt itelligence die Bereiche Produktionsplanung und -steuerung, das Qualitätsmanagement sowie die Personalzeitwirtschaft produktiv. Das Warehouse- Management wird dabei mit der Anbindung eines externen Lagerverwaltungssystems sowie der kompletten Verpackungslogistik, dem Handling Unit Management (HUM), realisiert.
Jürgenhake arbeitet mit seinen Kunden und Lieferanten eng vernetzt zusammen. Bereits in einer frühen Projektphase wird deshalb eine weitgehende Datenintegration per Electronic Data Interchange (EDI) für Lieferplanavis, Lieferplanabruf und Gutschriftanzeige durch den Business Integration Server (BIS) der Seeburger AG der realisiert. Vorbereitet wird in dieser Zeit bereits der Roll-out des Systems in das ungarische und rumänische Produktionswerk von Jürgenhake zum 1. Mai 2005 und die maschinelle Stammdatenübernahme des Materialstamms und der Stücklisten. Schon in dieser Phase ist die Einbindung des mySAP Product Life-Cycle Managements (PLM) mit dem Änderungsmanagement geplant. In einem Folgeprojekt ist die CAD Einbindung zu Pro Engineer vorgesehen.
Für Dr. Bernhard Jürgenhake, Geschäftsführer der Jürgenhake Gesellschaft für Kabelkonfektion und Metallverarbeitung mbH, bedeutet die Zusammenarbeit mit der itelligence vor allem Projekt- und Zukunftssicherheit: „Investitionssicherheit ist für uns sehr wichtig. Dabei haben uns die Branchenkenntnis und das SAP-Know-how der itelligence-Berater überzeugt. Für unsere internationale Aufstellung ist die Beratung vor Ort in Ungarn und Rumänien aus einer Hand durch die itelligence AG entscheidend.“ Der itelligence Projektleiter Heinz Feil erläutert: „Die Herausforderung in diesem internationalen SAP Einführungsprojekt besteht für unsere Berater darin, komplexe Unternehmensstrukturen innerhalb von kürzester Zeit in sechs Monaten zu verbinden und bei diesem klassischen Mittelständler eine pragmatische Umsetzung der vielfältigen Anforderungen zu ermöglichen. Dies ist nur durch unsere vorkonfigurierte Branchensoftwarelösung in Kombination als Outsourcing-Lösung in dieser kurzen Zeit möglich.“
Quelle: itelligence AG