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SAP zertifiziert Berater für IT-Sicherheit und Software zur Virenerkennung

Feature

„Wenn unsere Kunden Interesse an Beratung oder Software anderer Anbieter für den Bereich Sicherheit bekunden, gilt eine der ersten Fragen der Zertifizierung des Dienstleisters oder des Produktes seitens der SAP“, erläutert Sachar Paulus, Chief Security Officer von SAP. „Für uns ist Sicherheit ein integraler Bestandteil unserer Software. Mit unserem Zertifizierungsprogramm können Kunden auch auf ergänzende Dienstleistungen und Produkte von Partnerfirmen vertrauen.“

Tests belegen Expertenwissen für sichere SAP-Implementierung

Mit der SAP-Zertifizierung können Berater ihr Wissen über Sicherheitsmaßnahmen und -Tools sowie deren Einsatz in ihrem SAP-Fachgebiet nachweisen. Dafür sind über 80 Tests verfügbar, die Sicherheitskompetenzen für SAP NetWeaver und die mySAP Business Suite sowie branchenspezifische und mittelständische Lösungen überprüfen. Jeder Test umfasst 80 Auswahlfragen, angefangen bei der Benutzerverwaltung über rollenbasierte Zugriffe und Firewall-Konfigurationen, bis hin zu Netzwerk- und Schnittstellenthemen.
Für Unternehmen wie Atos Origin Europa, deren Berater zu den ersten Teilnehmern der neuen Zertifizierungskampagne zählten, war die Steigerung des Kundenvertrauens in deren Sicherheitsexpertise ausschlaggebend: „IT-Security wird ein zunehmend wichtiger Teil unseres Serviceangebotes. Das gilt insbesondere für Sicherheitsfragen bei SAP-Implementierungen. Unternehmen erkennen die hohe Bedeutung von Sicherheit und sehen, dass dieser Aspekt bei jeder neuen Implementierung von Beginn an berücksichtigt werden muss“, beschreibt Martin Koistinen, Director Global Security bei Atos Origin, die veränderten Kundenanforderungen. „Mit diesem Zertifikat differenzieren wir uns von anderen Beratungsunternehmen. Auf Grund der großen Bandbreite der behandelten SAP-Sicherheitsstrategien können unsere Berater ihre Kenntnisse vertiefen. Und es hilft auch bei der Gewinnung von Neukunden.“

Gütesiegel für die Integration von Virenscannern

Der zunehmende Einsatz des Internet-Protokolls HTTP in Verbindung mit SAP-Lösungen und der offenen Plattform SAP NetWeaver hat die SAP-Softwarelandschaft verändert. Datenbanken sind heute offen für externe Dokumente, Anwender erhalten externen Zugriff auf die IT-Systeme ihrer Unternehmen über das Internet – deshalb müssen Firmen den Schutz ihrer operativen Systeme ausbauen. Computerviren können schlimmstenfalls auch zu Störungen der SAP-Umgebung führen. Daher hat SAP sein Prüfsiegel „SAP Certified Integration“ auf Schnittstellen für Virenscanner erweitert. Der erste zertifizerte Anbieter von Virenerkennungssoftware ist die H+BEDV Datentechnik in Tettnang mit der Produktlinie AntiVir. Mit dem geprüften AntiVir-Adapter können Administratoren von SAP-Systemen festlegen, welche Dokumente und Programmdateien beim Im- oder Export von SAP-Umgebungen überprüft werden müssen.
SAP hat auf dem Sektor Sicherheitssoftware bereits Schnittstellen für über 50 Fremdprodukte aus sieben weiteren Technologiebereichen zertifiziert. Dazu zählen digitale Signaturen, Verschlüsselung, Datensicherung auf externen Datenträgern (Secure Store and Forward), Directory Services, externe Authentifizierung, Risikomanagement, sichere Netzwerkkommunikation, Systemanalysen und Benutzerverwaltung.

Quelle: SAP AG