Walldorf — Die SAP AG hat heute die vorläufigen Ergebnisse für das zweite Quartal und die ersten
sechs Monate 2005 veröffentlicht.
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Zweites Quartal 2005
Umsätze
- Der Softwarelizenzumsatz stieg um 16 % gegenüber der vergleichbaren
Vorjahresperiode auf 576 Mio. € (2004: 497 Mio. €). Ohne Berücksichtigung
der Wechselkurseinflüsse1 wuchs der Softwarelizenzumsatz ebenfalls um 16 %. - Der Gesamtumsatz erhöhte sich um 13 % gegenüber der vergleichbaren
Vorjahresperiode auf 2,02 Mrd. € (2004: 1,8 Mrd. €). Ohne Berücksichtigung
der Wechselkurseinflüsse1 wuchs der Gesamtumsatz um 14 %. - Der Softwarelizenzumsatz in den USA erhöhte sich um 24 % gegenüber der
vergleichbaren Vorjahresperiode auf 174 Mio. € (2004: 140 Mio. €). Ohne
Berücksichtigung der Wechselkurseinflüsse1 stieg der Softwarelizenzumsatz in den
USA um 27 %. - In der Region EMEA stieg der Softwarelizenzumsatz im zweiten Quartal 2005 um 9 % auf
289 Mio. € (2004: 266 Mio. €). Ohne Berücksichtigung der
Wechselkurseinflüsse1 wuchs der Softwarelizenzumsatz um 8 %. - Der Softwarelizenzumsatz in der Region APA erhöhte sich um 23 % gegenüber der
vergleichbaren Vorjahresperiode auf 85 Mio. € (2004: 69 Mio. €). Ohne
Berücksichtigung der Wechselkurseinflüsse1 stieg der Softwarelizenzumsatz in der
Region APA um 20 %.
Marktanteile
- Auf Grund des starken Wachstums bei den Softwarelizenzumsätzen, die in US-Dollar
umgerechnet bei etwa 696 Mio. US$ weltweit und 210 Mio. US$ in den USA lagen (zweites
Quartal, basierend auf dem US-Dollar/Euro-Wechselkurs zum Quartalsende), hat SAP im
Vergleich zu den drei größten Wettbewerbern2 erneut Marktanteile weltweit und in
den USA gewonnen. Betrachtet man den Durchschnitt rollierend über vier Quartale, so
betrug der Marktanteil der SAP im Vergleich zu ihren Wettbewerbern2 58 % zum Ende des
zweiten Quartals 2005 gegenüber 57 % zum Ende des ersten Quartals 2005 und 54 % zum
Ende des zweiten Quartals 2004. In den USA lag der Marktanteil der SAP gemessen am
Softwareumsatz rollierend über vier Quartale zum Ende des zweiten Quartals 2005 bei 41
% gegenüber 40 % zum Ende des ersten Quartals 2005 und 36 % zum Ende des zweiten
Quartals 2004.
Ergebnisse
- Das Betriebsergebnis stieg im zweiten Quartal um 18 % gegenüber der vergleichbaren
Vorjahresperiode auf 460 Mio. € (2004: 391 Mio. €). Das
Pro-forma-operative-Ergebnis4 erhöhte sich im gleichen Zeitraum um 16 % auf 496 Mio.
€ (2004: 428 Mio. €). - Die operative Marge erhöhte sich im zweiten Quartal 2005 um 0,8 Prozentpunkte auf
22,8 % (2004: 22,0 %). Die Pro-forma-operative-Marge4 verbesserte sich im gleichen Zeitraum
um rund 0,6 Prozentpunkte auf 24,6 %. - Das Konzernergebnis lag im zweiten Quartal 2005 bei 289 Mio. € (2004: 249 Mio.
€) oder bei 0,93 € je Aktie (2004: 0,80 € je Aktie). Dies entspricht
einem Anstieg von 16 % gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode. Das
Pro-forma-Konzernergebnis4 erhöhte sich im gleichen Zeitraum um 15 % auf 314 Mio.
€ (2004: 273 Mio. €) oder 1,01 € je Aktie2 (2004: 0,87 € je
Aktie).
Erste sechs Monate 2005
Umsätze
- Der Softwarelizenzumsatz stieg in den ersten sechs Monaten 2005 um 16 % gegenüber
der vergleichbaren Vorjahresperiode auf 1,0 Mrd. € (2004: 867 Mio. €). Ohne
Berücksichtigung der Wechselkurseinflüsse1 wuchs der Softwarelizenzumsatz um 17
%. - Der Gesamtumsatz erhöhte sich in den ersten sechs Monaten um 12 % gegenüber
der vergleichbaren Vorjahresperiode auf 3,7 Mrd. € (2004: 3,3 Mrd. €). Ohne
Berücksichtigung der Wechselkurseinflüsse1 wuchs der Gesamtumsatz um 13 %.
Ergebnisse
- Das Betriebsergebnis stieg in den ersten sechs Monaten 2005 um 15 % gegenüber der
vergleichbaren Vorjahresperiode auf 834 Mio. € (2004: 724 Mio. €). Das
Pro-forma-operative-Ergebnis4 erhöhte sich im gleichen Zeitraum um 15 % auf 877 Mio.
€ (2004: 760 Mio. €). - Die operative Marge erhöhte sich in den ersten sechs Monaten 2005 um 0,6
Prozentpunkte auf 22,3 %. Die Pro-forma-operative-Marge4 verbesserte sich im gleichen
Zeitraum ebenfalls um rund 0,6 Prozentpunkte auf 23,4 %. - Das Konzernergebnis lag in den ersten sechs Monaten bei 543 Mio. € (2004: 478
Mio. €) oder bei 1,75 € je Aktie (2004: 1,54 € je Aktie). Dies entspricht
einem Anstieg von 14 % gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode. Das
Pro-forma-Konzernergebnis4 erhöhte sich im gleichen Zeitraum um 14 % auf 573 Mio.
€ (2004: 502 Mio. €) oder 1,85 € je Aktie2 (2004: 1,61 € je
Aktie).
Cashflow
- Das Unternehmen erzielte einen operativen Cashflow von 777 Mio. € (2004: 1,2 Mrd.
€). Der Free Cashflow4 lag bei 665 Mio. € (2004: 1,087 Mrd. €) und betrug
damit in Prozent vom Umsatz 18 % (2004: 33 %). Zum 30. Juni 2005 verfügte SAP
über liquide Mittel in Höhe von 3,4 Mrd. € (31. Dezember 2004: 3,2 Mrd.
€).
“Wir freuen uns über ein weiteres erfolgreiches Quartal für SAP mit guten
Wachstumsraten bei Umsatz, Betriebsergebnis und Gewinn je Aktie”, sagte Henning Kagermann,
Vorstandssprecher der SAP AG. “Auf Grund des starken Anstiegs der Softwarelizenzumsätze
haben wir in allen Regionen weitere Marktanteile gegenüber unseren Hauptwettbewerbern
hinzugewonnen und unsere Führungsposition in den USA weiter gestärkt.”
“Unsere signifikanten Investitionen in Technologie und Produkte haben der SAP einen
beträchtlichen Vorsprung bei Softwarelösungen der nächsten Generation
verschafft, die auf unserer Enterprise Services Architecture (ESA) basieren. Wie sehr sich
diese Investitionen auszahlen, beweisen die Erfolge von SAP NetWeaver und mySAP ERP, der ersten
am Markt verfügbaren ERP-Lösung, die auf eine service-orientierte Architektur
ausgerichtet ist. Unserer ESA-Roadmap folgend werden wir in den nächsten Monaten die
gesamte SAP Business Suite auf SAP NetWeaver ausliefern. SAP wird damit der erste Anbieter
sein, der ein Produktportfolio verfügbar macht, das vollständig auf einer
service-orientierten Architektur basiert. Der nächste Schritt wird dann sein, die Business
Process Platform am Markt zu platzieren. Wir erwarten, dass diese Investitionen uns in das
nächste Jahrzehnt führen werden und uns weiteres Wachstum ermöglichen.”
Ausblick
Die SAP hat den Ausblick, den sie im April gegeben hat, nicht geändert und gibt nach
wie vor den folgenden Ausblick für das Gesamtjahr 2005:
- SAP erwartet eine Steigerung des Softwarelizenzumsatzes in der Spanne von 10 % bis 12 %
gegenüber dem Vorjahr. - SAP geht von einem Anstieg der Pro-forma-operativen-Marge2 (ohne Berücksichtigung
der anteiligen Kosten für aktienorientierte Vergütungsprogramme sowie der
akquisitionsbedingten Aufwendungen) in der Spanne von 0 bis 0,5 Prozentpunkte
gegenüber dem Vorjahr aus. - SAP erwartet, dass das Pro-forma-Ergebnis je Aktie2 (ohne Berücksichtigung der
anteiligen Kosten für aktienorientierte Vergütungsprogramme sowie der
akquisitionsbedingten Aufwendungen und der sonstigen Wertminderungen auf
Minderheitsbeteiligungen) in der Spanne von 4,70 € und 4,80 € je Aktie liegen
wird. - Der Ausblick basiert auf einem durchschnittlichen US-Dollar/Euro-Wechselkurs von 1,30
US$ je 1 €.
Aktienrückkaufprogramm
-
Das aktuelle Aktienrückkaufprogramm der SAP sieht die
Möglichkeit des Erwerbs von bis zu 10 % der ausstehenden Aktien oder 30 Mio. Aktien vor.
Im den ersten sechs Monaten 2005 hat SAP 2,2 Mio. Aktien zu einem durchschnittlichen Kurs von
123,33 € (Gesamtbetrag: 276 Mio. €) zurückgekauft. In der vergleichbaren
Vorjahresperiode hat die SAP 0,4 Mio. Aktien zurückgekauft. Zur Jahresmitte verfügte
SAP über 6,6 Mio. eigene Aktien im Bestand, verglichen mit 5,4 Mio. eigenen Aktien zum 31.
Dezember 2004. Angesichts der starken Generierung von Free Cashflow beabsichtigt die SAP,
weiterhin eigene Aktien zurückzukaufen.
Ergebnisse für das zweite Quartal 2005
Kennzahlen auf einen Blick (in Mio. € außer Mitarbeiter, ungeprüft)
SAP-Konzern
Q2 2005 | Q2 2004 | Veränderung | Veränderung in % | |
Umsatzerlöse | 2.016 | 1.781 | +235 | +13% |
Softwareerlöse | 576 | 497 | +79 | +16% |
Ergebnis vor Ertragsteuern | 440 | 391 | +49 | +13% |
Konzernergebnis | 289 | 249 | +40 | +16% |
Zahl der Mitarbeiter umgerechnet in Vollzeitbeschäftigte (30. Juni) |
34.095 | 30.945 | +3.150 | +10% |
Softwareumsatz nach Regionen (in Mio. €, ungeprüft)
SAP-Konzern
Umsatz Q2 2005 | Umsatz Q2 2004 | Veränderung | Veränderung in % | |
Gesamt | 576 | 497 | +79 | +16% |
– zu konstanten Wechselkursen | +16% | |||
EMEA | 289 | 266 | +23 | +9% |
– zu konstanten Wechselkursen | +8% | |||
Asien/Pazifik | 85 | 69 | +16 | +23% |
– zu konstanten Wechselkursen | +20% | |||
Amerika | 202 | 162 | +40 | +25% |
– zu konstanten Wechselkursen | +26% |
SAP verzeichnete erneut ein starkes Wachstum in allen Regionen. Die Region Amerika, vor
allem aber die USA, war der maßgebliche Wachstumstreiber für die SAP.
Softwarelizenzumsätze in den USA erhöhten sich im zweiten Quartal ohne
Berücksichtigung der Wechselkurseinflüsse um 27 %. Dieses Ergebnis wurde erreicht,
obwohl die Softwarelizenzumsätze in den USA im zweiten Quartal 2004 währungsbereinigt
um 70 % gestiegen sind. Die Region EMEA berichtete das zweite Quartal in Folge ein Wachstum der
Softwarelizenzumsätze: im zweiten Quartal 2005 erhöhten sie sich ohne
Berücksichtigung der Wechselkurseinflüsse um 8%. Dennoch sank der
Softwarelizenzumsatz in Deutschland um 13 % wegen verzögerter Kaufentscheidungen der
Kunden auf Grund der Unsicherheit rund um die möglichen bevorstehenden Wahlen. Das
Ergebnis in Deutschland war weiterhin beeinflusst durch die Neuausrichtung des Vertriebs, um
zukünftige Wachstumspotenziale in Deutschland besser ausschöpfen zu können. Die
SAP geht davon aus, dass sich das Ergebnis in Deutschland im zweiten Halbjahr erholen wird.
Rechnet man Deutschland nicht mit ein, so erhöhten sich die Softwarelizenzumsätze in
der Region EMEA auf Grund der Vertriebserfolge in allen wichtigen Unterregionen im zweiten
Quartal 2005 um 23 %. In der Region APA stiegen die Softwarelizenzumsätze im zweiten
Quartal 2005 währungsbereinigt um 20 %. Besonders gute Ergebnisse erzielten dabei
Australien und Singapur. In der Region APA ist das Interesse bei kleineren und mittleren
Unternehmen besonders hoch. Der Softwareumsatz in Japan sank im zweiten Quartal
währungsbereinigt um 11 %. Dies ist vor allem auf das herausfordernde Marktumfeld
zurückzuführen, das von Software geprägt wird, die von Unternehmen intern selbst
entwickelt wurde.. Rechnet man Japan nicht mit ein, so erhöhte sich der
Softwarelizenzumsatz in der Region APA im zweiten Quartal währungsbereinigt um 45 %.
Gesamtumsatz nach Regionen (in Mio. €, ungeprüft)
SAP-Konzern
Umsatz Q2 2005 | Umsatz Q2 2004 | Veränderung | Veränderung in % | |
Gesamt | 2.016 | 1.781 | +235 | +13% |
– zu konstanten Wechselkursen | +14% | |||
EMEA | 1.086 | 994 | +92 | +9% |
– zu konstanten Wechselkursen | +9% | |||
Asien/Pazifik | 238 | 209 | +29 | +14% |
– zu konstanten Wechselkursen | +13% | |||
Amerika | 692 | 578 | +114 | +20% |
– zu konstanten Wechselkursen | +22% |
Softwareumsatz nach Lösungen (in Mio. €, ungeprüft)5
SAP-Konzern
Umsatz Q2 2005 | Umsatz Q2 2004 | Veränderung | Veränderung in % | |
ERP | 243 | 205 | +38 | +19% |
SCM | 119 | 107 | +12 | +11% |
CRM | 107 | 110 | -3 | -3% |
SRM | 37 | 27 | +10 | +37% |
PLM | 34 | 29 | +5 | +17% |
SAP NetWeaver und verwandte Produkte | 36 | 19 | +17 | +89% |
Softwareumsatz gesamt | 576 | 497 | +79 | +16% |
Mit Ausnahme von CRM erzielte die SAP bei allen wichtigen Lösungen im zweiten Quartal
ein starkes Wachstum. Das zweite Quartal in Folge steigerte die SAP den mit SAP NetWeaver und
verwandten Produkten erzielten Softwarelizenzumsatz erheblich: obwohl man von einer niedrigen
Basis kommt, wuchs er im zweiten Quartal um 89 %. Der mit ERP erzielte Softwarelizenzumsatz
stieg um 19 % auf 243 Mio. € und betrug 42 % des gesamten Softwarelizenzumsatzes. Mit CRM
erreichte SAP im zweiten Quartal 2005 einen Softwarelizenzumsatz von 107 Mio. €. Dies
entspricht einem Absinken von 3 % gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode und einem
Anteil von 19 % am gesamten Softwarelizenzumsatz. Die SAP vergrößerte im Markt
für CRM ihren Vorsprung gegenüber den Mitbewerbern. Der mit SCM im zweiten Quartal
2005 erzielte Umsatz steigerte sich um 11 % auf 119 Mio. € und betrug damit 21 % vom
gesamten Softwarelizenzumsatz. Bei den Umsatzzahlen wurden sowohl die Softwareumsätze aus
Verträgen für einzelne Lösungen sowie aus Verträgen für integrierte
Komplettlösungen berücksichtigt. Die Zuordnung der Umsätze aus
Komplettlösungen basiert auf Erhebungen zur geplanten Verwendung der Softwarelizenzen.
Ergebnisse für die ersten sechs Monate 2005
Kennzahlen auf einen Blick (in Mio. € außer Mitarbeiter, ungeprüft)
SAP-Konzern
H1 2005 | H1 2004 | Veränderung | Veränderung in % | |
Umsatzerlöse | 3.745 | 3.337 | +408 | +12% |
Softwareerlöse | 1.010 | 867 | +143 | +16% |
Ergebnis vor Ertragsteuern | 837 | 755 | +82 | +11% |
Konzernergebnis | 543 | 478 | +65 | +14% |
Zahl der Mitarbeiter umgerechnet in Vollzeitbeschäftigte (30. Juni) |
34.095 | 30.945 | +3.150 | +10% |
Softwareumsatz nach Regionen (in Mio. €, ungeprüft)
SAP-Konzern
Umsatz H1 2005 | Umsatz H1 2004 | Veränderung | Veränderung in % | |
Gesamt | 1.010 | 867 | +143 | +16% |
– zu konstanten Wechselkursen | +17% | |||
EMEA | 504 | 463 | +41 | +9% |
– zu konstanten Wechselkursen | +8% | |||
Asien/Pazifik | 150 | 115 | +35 | +30% |
– zu konstanten Wechselkursen | +30% | |||
Amerika | 356 | 289 | +67 | +23% |
– zu konstanten Wechselkursen | +27% |
Gesamtumsatz nach Regionen (in Mio. €, ungeprüft)
SAP-Konzern
Umsatz H1 2005 | Umsatz H1 2004 | Veränderung | Veränderung in % | |
Gesamt | 3.745 | 3.337 | +408 | +12% |
– zu konstanten Wechselkursen | +13% | |||
EMEA | 2.012 | 1.865 | +147 | +8% |
– zu konstanten Wechselkursen | +8% | |||
Asien/Pazifik | 456 | 394 | +62 | +16% |
– zu konstanten Wechselkursen | +17% | |||
Amerika | 1.277 | 1.078 | +199 | +18% |
– zu konstanten Wechselkursen | +22% |
SFAS 123
Zum 1. Januar 2006 wird SAP die Bilanzierung ihrer aktienorientierten Vergütungen
auf die neuen Vorschriften des SFAS 123R umstellen. Auf Basis der bis zum 30. Juni 2005
erfolgten Zuteilungen von aktienorientierten Vergütungen erwartet die SAP für das
Geschäftsjahr 2006 einen Aufwand aus aktienorientierten Vergütungen in Höhe von
etwa 55 Mio. €. Bei Fortdauer der bisherigen Bilanzierungsmethode (APB 25) und unter der
Prämisse, dass sich die Werte für den Kurs der SAP-Aktie, den Goldman Sachs Software
Index und den US Dollar/Euro-Wechselkurs bis Ende 2006 gegenüber den Ständen vom 30.
Juni 2005 nicht ändern, würde der Aufwand für diese aktienorientierten
Vergütungen im Geschäftsjahr 2006 etwa 10 Mio. € betragen. Somit resultiert aus
der Einführung von SFAS 123R für die bis heute ausgegebenen aktienorientierten
Vergütungen im Jahr 2006 ein zusätzlicher Aufwand in Höhe von etwa 45 Mio.
€. Der Gesamtaufwand, der im Geschäftsjahr 2006 für aktienorientierte
Vergütungen anfällt, hängt noch von dem Umfang der Ausgabe aktienorientierter
Vergütungen bis Ende 2006 ab.
Höhepunkte im zweiten Quartal 2005
- Wichtige Verträge im zweiten Quartal 2005 beinhalten Amgen, Banco Rural, Centex,
Clark County und Procter & Gamble in der Region Amerika, Altana, Burberry, Caixa
d’Estalvis de Catalunya und Rabobank in der Region EMEA und Aozara Bank, Bank International
Indonesia, China Petroleum & Chemical, Fuji Photo Film und United Laboratories in der
Region Asien/Pazifik. - Mehr als 10.000 Kunden, Partner und Interessenten besuchten die SAPPHIRE-Konferenzen in
Europa (Kopenhagen, 26. bis 28. April 2005) und Nordamerika (Boston, 17. bis 19. Mai 2005).
Im Rahmen dieser Konferenzen präsentierte die SAP neue Produkte und Entwicklungen. Der
Schwerpunkt der diesjährigen Konferenzen war die Entwicklung von SAP NetWeaver. - SAP und Microsoft kündigten auf der internationalen Kundenkonferenz SAPPHIRE ’05
in Kopenhagen erstmals eine gemeinsame Produktentwicklung an. “Mendocino”, so der Codename,
wird Prozessfunktionen aus SAP-Lösungen direkt mit Microsoft Office-Programmen
verknüpfen. Anwender können damit über ihre vertraute Microsoft
Office-Umgebung auf SAP Best Practice-basierte Prozesse und Informationen zugreifen. Damit
eröffnen sich vollkommen neue Wege für den Zugriff auf Unternehmensdaten sowie
verbesserte Möglichkeiten, Daten zu analysieren und zu nutzen. - SAP und Siemens gaben im April eine globale strategische Allianz im Gesundheitswesen
bekannt. Gegenstand der Kooperation ist eine integrierte IT-Lösung, welche die
Patientenversorgung verbessert, Effizienz und Transparenz erhöht, Wachstum
fördert sowie die Gesamtbetriebskosten senkt. Die Siemens Soarian®- und die auf
SAP NetWeaver basierende SAP-Healthcare-Lösung wird zunächst in USA, Deutschland
und Japan angeboten. Mit der neuen Partnerschaft bauen SAP und Siemens ihre seit über
zehn Jahren bestehende Zusammenarbeit im Gesundheitswesen weiter aus. - SAP gab im Mai 2005 bekannt, dass die führenden Technologieanbieter Adobe, Cisco,
Computer Associates, EMC, Intel, Macromedia, Mercury, Microsoft, Symantec und VERITAS die
Enterprise Services Architecture (ESA), das Konzept der SAP für eine an
Geschäftsprozessen ausgerichtete service-orientierte Architektur (SOA)
unterstützen. Die Partner werden ESA lizenzieren und künftig “Enterprise Services
Ready”-Lösungen anbieten, die unter Einsatz von Web Services mehr Flexibilität
und Leistung bei geringeren Kosten und Risiken bieten. - SAP kündigte im Juni 2005 eine Erweiterung des “Safe Passage”-Programms an, das
Kunden der von Oracle übernommenen Softwareanbieter PeopleSoft und JD Edwards die
Möglichkeit eröffnet, auf SAP-Softwareanwendungen und Dienstleistungen
umzusteigen. Mit dem neuen Angebot addressiert SAP gemeinsam mit ihren mySAP
All-in-One-Partnern speziell mittelständische Unternehmen. Samsonite, einer der
weltweit größten Hersteller von Koffern und Lederwaren, wird im Rahmen des “Safe
Passage”-Programms seine Unternehmenssoftware auf SAP-Lösungen umstellen. Ab Januar
2006 wird das Unternehmen seine JD Edwards-Anwendungen im Bereich Groß- und
Einzelhandel durch Branchenlösungen auf Basis der mySAP Business Suite ersetzen. - Im Rahmen des weltweiten Gipfels zum Thema RFID kamen bedeutende Vertreter von
Unternehmen und Regierungen bei der US-amerikanischen Handelskammer im Juni 2005 in
Washington, D.C. zusammen. Die Veranstaltung wurde unterstützt von der SAP, dem US
Department of Commerce und der US Chamber of Commerce’s National Chamber Foundation. Nach
Veranstaltungen in Berlin und Brüssel war dieses bereits die dritte Konferenz, die von
SAP unterstützt wurde. - Die SAP hat im Juni die Übernahme der Lighthammer Software Development Corporation
mit Sitz in Exton, Pennsylvania, angekündigt. Lighthammer ist ein Softwareanbieter
für Daten- und Leistungsanalysen in der Fertigung – Enterprise Manufacturing
Intelligence – sowie Lösungen für die Zusammenarbeit – Collaborative
Manufacturing. SAP plant, die Collaborative Manufacturing Suite (CMS) von Lighthammer als
SAP xApps auf der Plattform SAP NetWeaver bereit zu stellen. Damit sind die mehr als 12.000
SAP-Kunden in der Fertigungsindustrie in der Lage, Geschäfts- und Produktionsprozesse,
insbesondere auf dem Gebiet der Echtzeitanalysen über Produktionsleistung und
Planungsabweichungen, besser zu verknüpfen und so eine höhere Wertschöpfung
zu erzielen. Die Übernahme unterstreicht die Strategie der SAP, ihr
Technologieportfolio mit gezielten Akquisitionen zu erweitern. - Die Hauptversammlung der SAP, die am 12. Mai 2005 in Mannheim stattfand, hat dem
Dividendenvorschlag von 1,10 € je Stückaktie zugestimmt. Dietmar Hopp, einer der
Mitbegründer der SAP, ehemaliger Vorstandssprecher und früherer Vorsitzender des
Aufsichtsrats, legte sein Amt mit Ablauf der Hauptversammlung nieder.
Telefonkonferenz / Internetübertragung / Ergänzende Finanzinformationen
Der Vorstand der SAP AG wird heute um 11 Uhr in einer Pressekonferenz in London die Ergebnisse
des ersten Quartals 2005 erläutern. Um 14 Uhr folgt eine Analystenkonferenz. Die
Konferenzen werden live im Internet unter http://www.sap.de/investor übertragen und
anschließend als Aufzeichnung (Replay) zur Verfügung stehen. Weitere
Finanzinformationen zu den Ergebnissen sind ebenfalls auf diesen Internetseiten verfügbar.
Für weitere Informationen:
Presse:
Herbert Heitmann, +49 (6227) 7-61137, herbert.heitmann@sap.com, CET
Markus Berner, +49 (6227) 7-42548, markus.berner@sap.com, CET
Tony Roddam, +49 (6227) 7-49133, tony.roddam@sap.com, CET
Investor Relations:
Stefan Gruber, +49 (6227) 7-41551, investor@sap.com, CET
Martin Cohen, +1 (212) 653-9619, investor@sap.com, EST
Fußnoten
1) Diese Betrachtung geht von konstanten Wechselkursen aus.
2) Der weltweite Marktanteil basiert auf den vergleichbaren Softwarelizenzumsätzen in
US-Dollar von der Gruppe der Mitbewerber bestehend aus Microsoft Corp. (nur Segment
Unternehmenssoftware), Oracle Corp. (nur Segment Unternehmenssoftware) und Siebel Systems, Inc.
Der Softwarelizenzumsatz der SAP wurde dazu in US-Dollar umgerechnet. Bei den
Softwareanbietern, die noch keine Zahlen oder vorläufige Zahlen veröffentlicht haben,
wurden Analystenschätzungen als Grundlage genommen. Die Softwarelizenzerlöse der SAP
wurden in US-Dollar umgerechnet. Bei den Zahlen für Oracle wurden die öffentlich
zugänglichen Informationen über den Softwarelizenzumsatz von Oracle, PeopleSoft und
Retek zusammengerechnet. Der weltweite Marktanteil der SAP für das erste Quartal 2005
wurde gegenüber der Veröffentlichung der vorläufigen Zahlen zum ersten Quartal
2005 um 1 Prozentpunkt nach unten angepasst. Gründe dafür sind 1) die Hinzurechnung
der Umsätze von Retek zu den Umsätzen von Oracle auf Grund der Übernahme von
Retek durch Oracle und 2) das Ersetzen von geschätzten Daten, die zum Zeitpunkt der
Berechnung der Marktanteilsdaten vorlagen, durch tatsächliche Daten. Nachträgliche
Änpassungen von Marktanteilsdaten erfolgen oftmals auf Grund der Tatsache dass zum
Zeitpunkt der Berechnung tatsächliche Daten noch nicht verfügbar sind.
3) Der US-Marktanteil basiert auf den vergleichbaren US-Softwarelizenzumsätzen in US-Dollar
von der Gruppe der Mitbewerber bestehend aus Microsoft Corp. (nur Segment
Unternehmenssoftware), Oracle Corp. und Siebel Systems, Inc. Softwarelizenzumsatz der SAP wurde
dazu in US-Dollar umgerechnet. Bei den Softwareanbietern, die noch keine Zahlen oder
vorläufigen Zahlen veröffentlicht haben, wurden Analystenschätzungen als
Grundlage genommen, für einige Anbieter wurde der US-Softwarelizenzumsatz geschätzt.
Die Softwarelizenzerlöse der SAP wurden in US-Dollar umgerechnet. Bei den Zahlen für
Oracle wurden die öffentlich zugänglichen Informationen über den
Softwarelizenzumsatz von Oracle, PeopleSoft und Retek zusammengerechnet. Der Marktanteil der
SAP in den USA für das erste Quartal 2005 wurde gegenüber der Veröffentlichung
der vorläufigen Zahlen zum ersten Quartal 2005 um 1 Prozentpunkt nach unten angepasst.
Gründe dafür sind 1) die Hinzurechnung der Umsätze von Retek zu den
Umsätzen von Oracle auf Grund der Übernahme von Retek durch Oracle und 2) das
Ersetzen von geschätzten Daten, die zum Zeitpunkt der Berechnung der Marktanteilsdaten
vorlagen, durch tatsächliche Daten. Nachträgliche Änpassungen von
Marktanteilsdaten erfolgen oftmals auf Grund der Tatsache dass zum Zeitpunkt der Berechnung
tatsächliche Daten noch nicht verfügbar sind.
4) Pro-forma-Kennzahlen
Diese Pressemitteilung enthält Kennzahlen wie Pro-forma-Betriebsergebnis und
Pro-forma-operative-Aufwendungen, Pro-forma-Konzernergebnis und Pro-forma-Gewinn je Aktie sowie
Angaben zu währungsbereinigten Veränderungen von Umsätzen und Betriebsergebnis.
Diese Pro-forma-Kennzahlen werden nicht auf der Basis eines US-GAAP-Rechnungslegungsstandards
ermittelt. Die Pro-forma-Kennzahlen, die von der SAP ermittelt werden, können sich von
denen anderer Unternehmen unterscheiden. Kennzahlen dieser Art sollten deshalb nicht als
Ersatz, sondern stets als Zusatz zu Betriebsergebnis, Cashflow oder anderen durch
US-GAAP-Rechnungslegungsstandards regulierten Größen gesehen werden.
Der Vorstand erachtet die Pro-forma-operativen-Aufwendungen und das aus ihnen resultierende
Pro-forma-Betriebsergebnis, das Pro-forma-Konzernergebnis und den Pro-forma-Gewinn je Aktie als
wichtige Zusatzinformation für die Kapitalmärkte im Hinblick auf die Ertragskraft der
Kerngeschäftsfelder der SAP. Die veröffentlichten operativen Pro-forma-Kennzahlen
werden entsprechend in der internen Steuerung der SAP verwendet. Das Pro-forma-Betriebsergebnis
bildet zudem den wichtigsten Maßstab für die erfolgsabhängige
Managementvergütung.
Die Aufwendungen, die bei der Ermittlung von Pro-forma-operativen-Aufwendungen,
Pro-forma-Betriebsergebnis, Pro-forma-Konzernergebnis und Pro-forma-Gewinn je Aktie eliminiert
werden, sind wie folgt definiert:
- Aufwendungen für aktienorientierte Vergütungsprogramme umfassen die
Aufwendungen für aktienorientierte Vergütungsprogramme gemäß US-GAAP
(STAR, LTI und SOP) sowie Aufwendungen für die Ablösung von aktienorientierten
Vergütungsprogrammen im Zusammenhang mit Verschmelzungen oder Akquisitionen.
Aufwendungen für aktienorientierte Vergütungsprogramme werden eliminiert, da die
Höhe der Aufwendungen nicht mehr im Einflussbereich des Unternehmens steht, sobald ein
solches Programm beschlossen wurde und die Vergütungsinstrumente an die Mitarbeiter
ausgegeben wurden. - Akquisitionsbedingte Aufwendungen enthalten Abschreibungen auf in Akquisitionen von
Unternehmen oder geistigem Eigentum erworbene identifizierbare immaterielle
Vermögensgegenstände. - Außerplanmäßige Abschreibungen enthalten voraussichtlich dauerhafte
Wertminderungen auf Minderheitsbeteiligungen.
Hinweis: Im zweiten Quartal 2005 hat die SAP die Angrenzung der
‚akquisitionsbedingten Aufwendungen’ geändert, die im Zuge der Ermittlung des
Pro-forma-Betriebsergebnisses, des Pro-forma-Gewinns je Aktie und der übrigen
Pro-forma-Kennzahlen eliminiert werden. In der Vergangenheit wurden nur Abschreibungen auf
solche immateriellen Vermögensgegenstände eliminiert, die im Zuge einer
Unternehmensakquisition erworben wurden. Für die Zukunft geht SAP davon aus, bei
Akquisitionen häufiger nicht gesamte Unternehmen, sondern nur die in den Unternehmen
befindlichen geistigen Eigentumsrechte und zugehörigen weiteren immateriellen
Vermögensgegenstände zu erwerben. Daher behandelt die SAP ab dem zweiten Quartal 2005
auch Abschreibungen auf derart erworbene geistige Eigentumsrechte, Patente u.ä. als
akquisitionsbedingte Aufwendungen. Diese Änderung der Abgrenzung hat keine wesentlichen
Auswirkungen auf in der Vergangenheit von SAP publizierte Pro-forma-Kennzahlen, da SAP bisher
keine signifikanten Erwerbe von geistigen Eigentumsrechten außerhalb von
Unternehmenserwerben vorgenommen hat.
5) Bei den Umsatzzahlen wurden sowohl die Softwareumsätze aus Verträgen für
einzelne Lösungen sowie aus Verträgen für integrierte Komplettlösungen
berücksichtigt. Die Zuordnung der Umsätze aus Komplettlösungen basiert auf
Erhebungen zur geplanten Verwendung der Softwarelizenzen. Die Berichterstattung beinhaltet
folgende Einzellösungen: ERP (Enterprise Resource Planning), SCM (Supply Chain
Management), CRM (Customer Relationship Management), SRM (Supplier Relationship Management),
PLM (Product Lifecycle Management) und SAP NetWeaver und verwandte Produkte.
6) Der Vorstand der SAP betrachtet EBITDA und Free Cashflow als weit verbreitete und
aussagekräftige Kennzahlen zur Beurteilung der operativen Ertragskraft eines Unternehmens.
Kennzahlen dieser Art sollten nicht als Ersatz, sondern stets als Zusatz zu Betriebsergebnis,
Cashflow oder anderen durch US-GAAP-Rechnungslegungsstandards regulierten Größen
gesehen werden.
- Finanztabellen (Excel, 147 kB)
- Finanztabellen (PDF, 92 kB)
- Präsentation (PDF, 4.2 MB)
- zur Übertragung
Informationen zu SAP
Die SAP AG, mit Hauptsitz in Walldorf, ist der weltweit führende Anbieter von Unternehmenssoftware. Das Portfolio der SAP umfasst die Geschäftsanwendungen der mySAP Business Suite sowie Softwarelösungen für den Mittelstand, die auf der Technologieplattform SAP NetWeaver aufbauen. Für kleine und mittelständische Firmen werden außerdem leistungsfähige Standardlösungen angeboten. Darüber hinaus unterstützt SAP mit mehr als 25 branchenspezifischen Lösungsportfolios industriespezifische Kernprozesse von Automobil bis Versorgung sowie öffentliche Verwaltung. Damit sind Organisationen in der Lage, ihre Geschäftsprozesse intern sowie mit Kunden, Partnern und Lieferanten erfolgreich zu organisieren und die betriebliche Wertschöpfung maßgeblich zu verbessern. SAP-Lösungen sind in mehr als 96.400 Installationen bei über 28.200 Kunden und in mehr als 120 Ländern im Einsatz. SAP wurde 1972 gegründet und ist heute der weltweit drittgrößte unabhängige Softwareanbieter mit Niederlassungen in über 50 Ländern. Im Geschäftsjahr 2004 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 7,5 Mrd. Euro. Derzeit beschäftigt SAP rund 34.100 Mitarbeiter, davon ca. 13.700 in Deutschland.
Weitere Informationen unter: www.sap.de oder www.sap.com.