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Die Community soll neue, am Geschäftsprozess orientierte Virtualisierungsansätze entwickeln, die Kunden dabei unterstützen, ihre Ressourcen besser zu nutzen und Kosten zu senken. Einerseits müssen Unternehmen immer komplexere IT-Landschaften verwalten. Andererseits haben sie zunehmend anspruchsvollere IT-Anforderungen der Fachachteilungen zu erfüllen, die mehr Flexibilität und Unterstützung für Geschäftsprozesse verlangen.

Der SAP-Vorstoß zur Gründung der Enterprise Virtualization Community soll den Unternehmen dabei helfen, diese Anforderungen über offene Konzepte zur IT-Virtualisierung zu adressieren und die Virtualisierungsprodukte und Technologien von SAP-Partnern direkt mit den Geschäftsprozessen der Kunden zu verbinden.

Das neue, beratende Gremium ist aus der Enterprise Services Community von SAP entstanden. In dieser branchenübergreifenden Initiative definieren SAP-Partner und -Kunden die Entwicklung und Nutzung von Software mit, damit diese die spezifischen Anforderungen der Kunden noch besser adressiert.

“Virtualisierung ist mittlerweile Thema in fast jedem Kundengespräch”, erklärt Vishal Sikka, Chief Technology Officer bei SAP. “Unternehmen wollen wissen, wie sie Virtualisierungstechnologie heute und in Zukunft am besten nutzen können. Zudem evaluieren unsere Kunden ihre IT-Infrastruktur und Anwendungen kontinuierlich, um einen größtmöglichen Return in Investment zu erhalten.

Die Verwendung virtueller Umgebungen können die Gesamtkosten signifikant reduzieren und das Potenzial der vorhandenen Ressourcen besser nutzen. SAP bringt nun die wichtigsten Virtualisierungs-Anbieter zusammen, um Unternehmen noch besser zu unterstützen, ihre Geschäftsprozesse durch virtuelle Umgebungen zu optimieren.”

Hardwarekosten um bis zu 70 Prozent reduziert

Seit 2003 ermöglichen SAP und ihre Partner, SAP-Lösungen in virtuellen Umgebungen zu betreiben. Vor allem durch die Adaptive-Computing-Funktionen der Technologieplattform SAP NetWeaver können Kunden ihre SAP-Anwendungen zentral über virtuelle Umgebungen steuern und so ihre Hardware-Infrastruktur optimal einsetzen. Die mit dem Einsatz von SAP-Anwendungen verbundenen Hardwarekosten können dabei um bis zu 70 Prozent reduziert werden.

Die nächste Stufe der Virtualisierungstechnologie, wie sie die neue Community nun anvisiert, hat eine am Geschäftsprozess orientierte Virtualisierung zum Ziel. Geschäftsprozess-Experten sollen zukünftig Prozesse entwerfen können, die in virtuellen Umgebungen ablauffähig sind, ohne dass sie dazu Vorkenntnisse über Virtualisierung benötigen.

Die Mitglieder der neuen Community reflektieren unterschiedliche Ebenen der Virtualisierung, vom Netzwerk bis zur CPU, vom Server über Speichersysteme bis hin zum Desktop. SAP NetWeaver integriert dabei die Infrastrukturen der einzelnen Anbieter. Durch die enge Kooperation zwischen SAP und diesen Anbietern ist SAP in der idealen Position, auf Basis von Enterprise SOA die Virtualisierung von der Ebene der Infrastruktur auf die des Geschäftsprozesses zu heben.

“Virtualisierung macht IT-Infrastrukturen flexibler und bietet klare Kostenvorteile. Aber um die Technologie wirklich effektiv zu nutzen, bedarf es einer klar definierten Roadmap zur Einführung, einer Strategie sowie Partner, die verstehen, welche Herausforderungen das Business bewältigen muss”, erklärt John Humphreys, Program Vice President IDC Enterprise Platform Group. “Die Enterprise Virtualization Community ist ein richtiger Schritt, um dieses und vielleicht noch mehr zu leisten.”

Kunden nehmen Enterprise Virtualization Community positiv auf

“Virtualisierungstechniken sind eine wesentliche Komponente unserer Anwendungsinfrastruktur und der darunter liegenden Architektur. Damit können wir unsere operative Effizienz eindeutig erhöhen”, erklärt Arthur Fleiss, IT-Architekt bei Colgate Palmolive. “Wir begrüßen daher die Enterprise Virtualization Community von SAP und freuen uns darauf, gemeinsam an integrierten Virtualisierungstechnologien zu arbeiten.”