So stieg die Mitgliederzahl auf 35 Unternehmen, darunter Konzerne wie IBM, Hewlett-Packard, T-Systems und Wincor-Nixdorf. Neu in den Vorstand wurde als stellvertretender Vorsitzender Antonio Palacin (IBM) gewählt.
In den vergangenen Monaten wurden Arbeitskreise zu Lizenzpartnerschaften, technische Fragestellungen für Software Solution Partner und SAP Marketing ins Leben gerufen. Sie identifizieren gemeinsame Anliegen der Partner, die die IA4SP im Rahmen eines regelmäßigen Austauschs mit SAP diskutiert. Derzeit stehen eine Vereinfachung der Zertifizierungsverfahren, ein höherer Investitionsschutz und eine bessere Koordinierung der SAP-Partnerprogramme im Mittelpunkt der Gespräche.
„Gerade für Unternehmen mit mehreren Partnerstatus in verschiedenen Ländern ist es wichtig, eine einzige Anlaufstelle bei der SAP zu erhalten“, so Franz Baljer. „Zudem ist eine laufende Abstimmung der globalen SAP-Partnerstrategie mit den Anforderungen der lokalen Märkte erforderlich.“ Auch wollen die Partnerunternehmen frühzeitiger über neue Produkt- und Service-Angebote der SAP informiert werden, um die gemeinsamen Kunden optimal beraten und betreuen zu können. Ziel ist es, die wesentlichen Regeln für die Zusammenarbeit in einer „Partnercharta“ zusammenzufassen, um die Kommunikation mit SAP weiter zu verbessern.
Für das kommende Vereinsjahr plant die IA4SP die Gründung weiterer Arbeitskreise, unter anderem zu den Themen Coverage of Partners, globale Partnerstrategie versus lokale Durchführung, abgestimmte Key Performance Indicators (KPI) und Target Settings. Darüber hinaus soll die Geschäftsstelle im Partnerport in Walldorf/Baden ausgebaut und eine Veranstaltungsreihe mit Fachvorträgen aus dem SAP-Ökosystem gestartet werden.
Die IA4SP strebt eine möglichst breite Mitgliederbasis an, unabhängig von Partnerkategorie und -status. Voll-Mitglied kann jedes rechtlich selbstständige Unternehmen werden, das mindestens einen offiziellen Partnerstatus besitzt. Die zweite Form der Mitgliedschaft als „Associate“ ist für Unternehmen vorgesehen, die ohne Partnerstatus sind, ihr Geschäftsmodell aber auf Basis von SAP angelegt haben.