
„In den vergangenen Jahren ist SAP Research für die SAP immer wichtiger geworden. Die Leistungen unserer Forschungsabteilung stärken den Wertbeitrag von SAP und ermöglichen unserem Unternehmen, sich an der Technologiespitze zu positionieren”, so SAP Ko-Vorstandssprecher Henning Kagermann.
Die Mitarbeiter in den Forschungszentren in Europa, USA, Kanada, Südafrika, Asien und Australien
- identifizieren neue IT-Trends,
- bewerten deren Nutzen für die SAP-Kunden sowie das SAP-Produktportfolio und
- entwickeln richtungweisende Konzepte und Technologien.
Damit befassen sich die Forscher prototypisch mit innovativen Möglichkeiten, die noch nicht in einer SAP-Standardlösung umgesetzt wurden und unterscheiden sich so von den Produktabteilungen und Entwicklungszentren der SAP.. SAP Research leitet zum Beispiel unter anderem mehrere Projekte, deren Ergebnisse die SAP-Software im Feld der öffentlichen Sicherheit ergänzen (z. B. SoKNOS).
Ko-Innovation als Erfolgsgarant
Gemeinsam stark: Das Arbeitsprinzip von SAP Research basiert auf gemeinschaftlicher Forschung (Ko-Innovation). In enger Zusammenarbeit mit führenden Universitäten, Partnern, Kunden und den SAP-Produktabteilungen treibt SAP Research die Entwicklung viel versprechender Ideen und Prototypen voran. Das Ziel: Marktreife Software für höchsten Kundennutzen.
Zu Gute kommt SAP Research hierbei die räumliche Nähe ihrer Forschungszentren zu den SAP-Entwicklungszentren und zu Universitäten
Kunden werden schon frühzeitig in den Forschungsprozess eingebunden. In ausgesuchten Zentren – so genannten Living Labs – wird technologische Forschung in realen Umgebungen demonstriert – mit der Folge, dass zukünftige SAP-Lösungen für die Kunden erlebbar werden.
So eröffnete SAP Research zum Beispiel erst kürzlich die Future Factory in Dresden – ein gemeinsames Projekt von Industrie, SAP Research und Universitäten zur Förderung von Forschung und Entwicklung in der Fertigungsindustrie.
Ergebnisse aus solchen gemeinsamen Forschungsprojekten mit Kunden können dann auch kurzfristig im Rahmen von internen Transferprojekten in innovative Erweiterungen des bestehenden Portfolios umgesetzt werden.
Ein Beispiel für ein zukunftsweisendes sogenanntes Lighthouse Project ist THESEUS, initiiert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie. Ziel dieses Forschungsprogramms ist es, Informationen und Dienste im Internet durch neue Infrastrukturen besser zugänglich und nutzbar zu machen.
Die beteiligten Forschungseinrichtungen, Universitäten und Groß- und Kleinunternehmen entwickeln hierfür Basistechnologien, die in Anwendungsszenarien prototypisch umgesetzt werden. SAP Research unterstützt das Vorhaben mit dem Teilprojekt „TEXO”, in dem eine Plattform für die internet-basierte Dienstleistungeswirtschaft entwickelt wird.
Führende Forschungsschwerpunkte
Die führenden Forschungsschwerpunkte von SAP Research sind das „Internet der Dienste” und das „Internet der Dinge”.
Beim Internet der Dienste geht es darum, Dienstleistungen und Informationen im World Wide Web zu finden und so zu kombinieren, dass sie individuelle Bedürfnisse bestmöglich erfüllen.
Das Internet der Dinge integriert physische Objekte nahtlos in die Welt der Informationssysteme und macht sie zum aktiven Bestandteil von Geschäftsprozessen: Alltägliche Gegenstände, Räume und Maschinen kommunizieren über eingebaute Sensoren „über sich” und miteinander.
Die Forschungsarbeiten zu solchen „Smart Items” haben im Jahr 2007 zu ersten Ergebnissen wie der Entwicklung der Future Factory und des Future Retail Centers geführt.