Verbände, Politik und Industrie haben sich in der Initiative „Industrie 4.0“ zusammengetan, um den Standort Deutschland weiter zu stärken. Ein Ziel ist, das Internet der Dinge für neue, intelligente Produktionssysteme nutzbar zu machen. Auch SAP arbeitet hier mit.
Ausgangspunkt der Forschungsarbeiten sind cyber-physische Systeme. Die beteiligten Maschinen, Anlagen und Computersysteme sollen sich ohne aufwendige Programmierung miteinander vernetzen, Informationen austauschen und eigenständig Aktionen auslösen, die den Produktionsprozess beeinflussen. Bei SAP Research beschäftigt sich Prof. Uwe Kubach mit diesen Möglichkeiten.
Einer seiner Themenschwerpunkte ist die horizontale Integration in Netzwerken – mit dem Ziel, die Wertschöpfung zu maximieren, Ressourcen bestmöglich zu nutzen und auf Störungen prompt zu reagieren. Voraussetzung hierfür ist eine systembasierte Vernetzung von der Eingangslogistik über die Produktion bis hin zur Ausgangslogistik und dem Service für die produzierten Güter.
Darüber hinaus beschäftigt sich SAP Research beispielsweise mit dem Themenfeld „Wandelbare Fabrik und chaotische Logistik“. Unter anderem geht es dabei um die Frage, wie Maschinen Störungen, Pannen oder Engpässe selbstständig erkennen und beheben können. In eine ähnliche Richtung zielt auch ein „intelligentes Instandhaltungsmanagement“. Anhand von Sensordaten ziehen Maschinen eigenständig Rückschlüsse und erkennen drohende Ausfälle oder verlängern die Wartungsintervalle – das senkt die Kosten und verringert Ausfallzeiten.
Weitere Informationen:
Wie sich ERP mit der Fabrik 4.0 ändert – Interview mit Uwe Kubach im Magazin „Produktion“ lesen.
Fragen zu Industrie 4.0 und die Aktivitäten von SAP – hier direkt an Timothy Kaufmann, SAP, wenden.