Konstruktive Kritik in der Zusammenarbeit mit SAP: Das ist das Ziel von Marco Lenck, Vorsitzender der Deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe (DSAG).
Einige Ergebnisse der DSAG-Investitionsumfrage 2013:
Mobile bietet große Perspektiven, doch bleiben noch Fragen. Cloud Computing ist nicht ganz so interessant, und steht folglich selten auf der To-Do-Liste der IT-Chefs und in Sachen In-Memory warten die Unternehmen erst noch einmal ab: Würde eine Stimme für alle 367 Teilnehmer der 10. Investitionsumfrage der Deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe (DSAG) sprechen können, wäre das das Resümee zu jenen Themen, die die SAP derzeit in Sachen Innovationen weit nach vorne schiebt.
Ob SAP Business Suite powered by SAP HANA einen gravierenden Eingriff in Prozesse nötig macht, bleibe abzuwarten. Generell gelte für alle neuen Produkte: „Die Prozesse müssen durchgängig sein, es darf nicht zu viele Schnittstellen geben, schon gar nicht langsame Subsysteme“, so Marco Lenck, seit fast einem halben Jahr Vorsitzender der DSAG. „Die Komplexität darf durch Innovationen nicht weiter steigen.“
Forderungen der DSAG
1. Die Geschäftsprozesse sollen durchgängig sein.
2. Die Software nutzenbasiert lizensiert werden.
3. Die Einführung soll einfach sei.
4. Die Fachabteilung soll nicht nur verstehen, warum die neue Anwendung nötig ist: Sie soll sie akzeptieren.
Einige Schritte haben DSAG und SAP gerade in letzter Zeit bereits zurückgelegt. Und der Vorsitzende Lenck benennt in dem Zusammenhang die nutzenbasierte Lizenz für SAP-HANA-Produkte oder aber das SAP BusinessObjects Design Studio, ein Frontendtool, das inzwischen auch einen gewissen Spaßfaktor in sich birgt.
Nicht nur an diesen aktuellen Errungenschaften, aber auch ein wenig mit daran wird es liegen, dass die IT-Ausgaben für SAP in diesem Jahr massiv um 11,2 Prozent steigen sollen (im Vorjahr: 7,6 Prozent), wie die aktuelle Investitionsumfrage ergab.