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Walldorf, 20. März 2015SAP SE hat heute den integrierten Bericht für das Jahr 2014 vorgelegt.

Er zeigt, welche finanziellen und nicht finanziellen Faktoren die Unternehmensleistung bestimmen. In diesem Jahr drückt SAP erstmals in konkreten Eurobeträgen aus, wie sich Veränderungen des Mitarbeiterengagements und der Gesundheitskultur auf das Betriebsergebnis auswirken: Auf Grundlage eines intern ermittelten Modells und unter Berücksichtigung verschiedener Annahmen hat SAP ermittelt, dass sich das Betriebsergebnis um 35 bis 45 Mio. € verbessert, wenn der Index für das Mitarbeiterengagement um einen Prozentpunkt steigt. Beim Gesundheitskulturindex beträgt die Wirkung 65 bis 75 Mio. € je Prozentpunkt. Insgesamt stieg die Zahl der Kennzahlen mit quantifizierten finanziellen Auswirkungen von zwei auf vier. Für die Mitarbeiterbindung und die CO2-Emissionen hatte SAP die Bruttoeffekte bereits in den beiden vorangegangenen integrierten Berichten herausgearbeitet. Bei der Mitarbeiterbindung belaufen sich die monetären Wirkungen auf 40 bis 50 Mio. € je Prozentpunkt, wobei sich die zugrunde gelegten Annahmen gegenüber dem Vorjahr geändert haben. Bei den CO2-Emissionen führt jedes eingesparte Prozent zu einer Kostenentlastung von 4 Mio. €.

„Es macht einen großen Unterschied, ob die Zusammenhänge zwischen unserer sozialen und ökologischen Unternehmensleistung und unserer Profitabilität nur vermutet oder aber quantifiziert werden können“, erklärt Luka Mucic, Finanzvorstand der SAP, und konkretisiert dies am Beispiel des Mitarbeiterengagement-Index, mit dem das Unternehmen die Motivation und Loyalität seiner Mitarbeiter misst: „Jeder wird zustimmen, dass Unternehmen mit stark engagierten Mitarbeitern erfolgreicher sind. Wenn man aber weiß, dass unsere 2%ige Steigerung des Index für das Mitarbeiterengagement im Jahr 2014 einer Brutto Gewinnerhöhung von 70 bis 90 Mio. € entspricht, fällt es viel leichter, alle Führungskräfte von der hohen Priorität des Mitarbeiterengagements zu überzeugen.“

Die internen Modelle, die SAP zur Quantifizierung verwendet, berücksichtigen insbesondere indirekte Effekte. So ergeben sich die finanziellen Auswirkungen eines höheren Index für das Mitarbeiterengagement unter anderem daraus, dass engagierte Mitarbeiter weniger Fehltage aufweisen und innovativer sind. Da sie dem Unternehmen zudem treuer sind, entstehen weniger Umsatzverluste und Rekrutierungs- und Schulungsaufwendungen, die üblicherweise mit einer höheren Fluktuation einhergehen. Damit wird auch deutlich, dass die verschiedenen Quantifizierungen, die SAP vorgenommen hat, nicht einfach addiert werden dürfen, da sich die verschiedenen Kennzahlen gegenseitig beeinflussen. Der integrierte Bericht enthält keine Auswertung der Investitionen, die zur Veränderung der nicht finanziellen Faktoren erforderlich waren. Daher stellen die im Bericht ausgewiesenen finanziellen Wirkungen Bruttoeffekte dar.

Der Gesundheitskulturindex (Business Health Culture Index, BHCI) stieg im Vergleich zum Vorjahr von 67 auf 70 %. Der Bruttoeffekt dieser Änderung auf das Betriebsergebnis liegt bei 195 bis 225 Mio. €. Der BHCI fasst zusammen, wie die Mitarbeiter ihr persönliches Wohlbefinden, ihre Arbeitsbedingungen und die Führungskultur des Unternehmens beurteilen. Er gibt Aufschluss über die Gesundheitskultur und das Arbeitsklima. SAP führt den dreiprozentigen Anstieg gegenüber dem Vorjahr vor allem auf eine intensivere Führungskräfteentwicklung und den Start des Employee Health Support Program zurück, das Mitarbeiter zu kostenlosen Gesundheits-Checks einlädt.

SAP erreicht Spitzenwert bei der Mitarbeiterbindung

2014 betrug die Mitarbeiterbindung erneut 93,5 %. SAP strebt keine generelle Mitarbeiterbindung von 100 % an, da das Unternehmen der Auffassung ist, dass eine gewisse Fluktuation seiner Innovationsfähigkeit zugutekommt.

SAP senkt CO2-Emissionen um 8%

Im Jahr 2014 hat SAP 500 Kilotonnen Kohlendioxid (CO2) emittiert. Im Vorjahr hatte der Wert bei 545 Kilotonnen gelegen. Dass SAP im vergangenen Jahr 45 Kilotonnen CO2 einsparen konnte, liegt vor allem an der Umstellung auf Strom aus erneuerbaren Energien. Seit Anfang 2014 setzt das Unternehmen in allen Rechenzentren und Gebäuden ausschließlich auf Grünstrom. Zusätzlich zur ökologischen Leistung im eigenen Unternehmen lassen sich in der CO2-Bilanz nun erstmals auch Rückflüsse ausweisen, die SAP durch ihr Investment in den Livelihoods Fund erzielt. Der Livelihoods Fund nutzt die Gelder zur Wiederaufforstung von Mangrovenwäldern. 2014 banden die von SAP mit 3 Mio. € finanzierten Wälder knapp 12.000 Tonnen CO2.

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