>

Architekturmodelle, künstliche Gelenke oder ganze Autos – all das kommt heutzutage aus dem 3-D-Drucker. Die voxeljet AG zählt zu den Innovationsführern auf diesem Gebiet. 2013 wagte das Friedberger Unternehmen den Gang an die Wall Street – und steht seitdem unter genauer Beobachtung der Investoren. Dank SAP ERP wird die Aktiengesellschaft nationalen und internationalen Bilanzierungsrichtlinien mühelos gerecht.

„Kosten lassen sich transparent aufschlüsseln, automatisch den richtigen Kostenstellen zuordnen und vergleichen. Wir sehen auf einen Blick, ob wir profitabel arbeiten.“, sagt Richard Höfer, Kaufmännischer Direktor, voxeljet AG.

Als 2012 im Actionstreifen „Skyfall“ der silberne Aston Martin von James Bond in Flammen aufging, mag so manchem Autoliebhaber das Herz geblutet haben. Zum Glück grundlos. Statt des schnittigen Oldtimers aus den 60er Jahren, jagten die Filmemacher einen 3-D-Nachdruck in die Luft. Dieser war im Dienstleistungszentrum der voxeljet AG entstanden und selbst in Großaufnahme nicht vom Original zu unterscheiden. Kein Wunder, dass der Bedarf an industriellen 3-D-Druckerzeugnissen rasant steigt. Davon profitiert auch das Friedberger Unternehmen: „Wir wollen jährlich um rund 50 Prozent wachsen und bis 2018 die Umsatzmarke von 50 Millionen knacken“, bringt CEO Dr. Ingo Ederer das Unternehmensziel auf den Punkt.

Um die ehrgeizigen Pläne finanzieren zu können, wagte der Mittelständler im Frühjahr 2013 den Gang an den US-Aktienmarkt und steht seitdem im Fokus der Kapitalanleger. „Das bedeutet: Unsere Bilanzen müssen nicht nur den Vorgaben des deutschen Handelsrechts entsprechen, sondern auch internationale Rechnungslegungsvorschriften erfüllen“, erklärt der Kaufmännische Direktor Richard Höfer. „Mit SAP ERP Financials gelingt das.“ Wo in der Vergangenheit unübersichtliche Excel-Tabellen den Blick auf Umsätze und Bilanzen versperrten, schafft die integrierte Lösung heute Klarheit. Und zwar schnell. „Früher haben wir etwa eine Woche benötigt, um die HGB-Bilanzen auf IFRS umzustellen. Mit SAP ERP brauchen wir dafür nur noch wenige Stunden“, verdeutlicht Richard Höfer. Statt relevante Zahlen manuell aus unterschiedlichen Büchern auszuwählen und zusammenzuführen, stehen nun sämtliche Informationen auf Knopfdruck bereit – und zwar sowohl nach nationalen als auch internationalen Rechnungslegungsstandards. Beide Hauptbücher sind stets deckungsgleich, die Aussagekraft gegenüber Investoren steigt. Als SAP-Vertriebs- und Hostingpartner für den Mittelstand verantwortet Cancom in seinem hochmodernen Rechenzentrum den reibungslosen Betrieb der Software und steht den Druck-Experten bei der Weiterentwicklung der Lösung mit Rat und Tat zur Seite. Das eröffnet voxeljet enorme Vorteile: „Schließlich haben wir mit dem normalen Tagesgeschäft ohnehin alle Hände voll zu tun. Umso besser, dass wir unsere ERP-Software in zuverlässigen und kompetenten Händen wissen“, sagt Richard Höfer.