Iris Hartung-Koepke coacht Schüler eines Gymnasiums für den jährlich stattfindenden Roboterwettbewerb First Lego League.
„Ich zeige den Schülern, wie man an eine Aufgabe wissenschaftlich herangeht.“
– Iris Hartung-Koepke, IT Technical Support Senior Consultant bei SAP Walldorf
Das Thema des diesjährigen Wettbewerbs ist „Trash Track“ oder auf Deutsch ‚Die Wege des Mülls’. Schüler zwischen zehn und sechzehn Jahren sollen die Fragen der Müllvermeidung, des Müllrecycling und der Müllsortierung im Bereich der „Forschungspräsentation“ bearbeiten. Auf einem Spielfeld von der ungefähren Größe eines Billardtisches sind Aufgaben wie beispielsweise eine Kompostier- oder Müllsortieranlage zu lösen. Die Jungen und Mädchen planen und bauen mit Legotechnik und – das ist die größte Herausforderung – programmieren einen Roboter zur Bewältigung der Aufgaben. Die First Lego League, ein weltweites naturwissenschaftliches Bildungsprogramm ermöglicht erfolgreichen Teams die Teilnahme an internationalen Wettbewerben. „In diesem Jahr waren wir in Sidney bei den Asia Pacific Open Championship dabei“, berichtet Iris Hartung-Koepke, die die Jugendlichen jeden Freitag in der Lego-Roboter-AG am Auguste-Pattberg-Gymnasium in Mosbach bei Heidelberg unterstützt. Hier zeigt die IT-Beraterin fünf Teams mit durchschnittlich sechs Schülern wie man eine „Schleife“ in der Programmierung macht, greift bei Fünftklässlern mit der Berechnung des Kreisumfanges dem Unterricht voraus und wirkt auch pädagogisch, wenn es mal auf Anhieb nicht so klappt wie es sollte. Die Schüler lernen einen Projektplan aufzustellen, die fertige Arbeit zu präsentieren und im Team „respektvoll miteinander“ umzugehen – denn auch dafür verteilt die Jury Punkte. Die Sorge, Schulstoff zu verpassen, weist Iris Hartung-Koepke zumindest teilweise von sich: „Sie lernen dabei fürs Leben.“
< Zum vorherigen BeitragZum nächsten Beitrag >