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Mit der Lösung „Smart Driving School“ hat ein Team aus Studenten der Hochschule Karlsruhe und der Hochschule Pforzheim den Coding-Wettbewerb InnoJam++ von SAP und VW auf der CeBIT 2016 gewonnen, der unter dem Motto „Mobility of the future“ stand. Der VW-Sonderpreis ging an ein internationales Team, das eine App für Pendler entwickelt hat.

Ian Kimbell kennt den Schlüssel zum Erfolg beim Coding-Wettbewerb InnoJam. „Jedes Kind muss Eure Idee verstehen“, ruft der Moderator und „Einpeitscher“ beim InnoJam++ im Pavillon vor Halle 11 auf der CeBIT ins Mikrofon, bevor es losgeht. Nur zur Hälfte sei es die technische Lösung, die letztlich die Jury überzeugt, ist der SAP-Experte überzeugt. Der gleiche Anteil geht auf das Konto der Präsentation und der klaren und einfachen Botschaften.

Smart Driving School“ heißt die Idee der siegreichen fünf Studenten von der Hochschule Karlsruhe und der Hochschule Pforzheim, die letztlich das Rennen machten. Unter 16 gestarteten Teams hat letztlich eine Idee, die über die SAP HANA Cloud Platform eine Echtzeitanalyse in der Fahrschule möglich macht, die Juroren überzeugt. Das Besondere an der Lösung des diesjährigen InnoJam-Gewinners der CeBIT: Jeder Fahrschüler bekommt eine Einzelanalyse seiner Fahrstunden und damit Aufschluss über sein individuelles Verbesserungspotenzial. Zugleich ist der Fahrlehrer in der Lage, die Fahrstunde an den individuellen Fähigkeiten des Fahrschülers auszurichten und bekommt zugleich eine Rückmeldung über Fortschritte und letztlich auch die Effizienz seiner Lehrmethoden und Trainings.

Der VW-Sonderpreis geht an ein internationales Team mit Studenten aus Deutschland, Österreich und dem Libanon. „Pendler – the smart commuting app“ heißt die ebenfalls technisch auf der SAP HANA Cloud Platform basierenden Lösung von Team 13. Deren Ansatz: Wer täglich mit dem Auto zur Arbeit fährt, muss immer mit Staus und Verzögerungen durch hohes Verkehrsaufkommen oder Baustellen rechnen. Die Pendler-App nutzt einerseits Echtzeitdaten über den aktuellen Verkehr, analysiert aber gleichzeitig Informationen aus Social-Media-Kanälen und Drittquellen und rechnet diese Informationen zusätzlich in vorausschauende Szenarien mit ein. Das Ziel ist es, dem Fahrer den günstigsten Moment zu nennen, um ins Auto zu steigen und loszufahren.

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Internationalität: Studenten kamen aus 16 verschiedenen Nationen

86 Studenten aus 16 verschiedenen Nationen zählt der Veranstalter beim diesjährigen InnoJam++ auf der CeBIT, darunter Tunesier, Bulgaren, Ägypter und Pakistani. An Ideen mangelt es ihnen nicht. Das liegt auch dran, dass die Nachwuchstechnologen bereits mit Smartphones, Tablets, Apps und Bits großgeworden sind. „Ich war schon 28 Jahre alt, als ich mein erstes Handy in der Hand hatte“, gesteht Bernd Welz den Studenten. Das gegebene Grundverständnis für alles Digitale auf der einen und die Tatsache, dass sie selbst die Konsumenten der Zukunft sind: Das macht für den Executive Vice President von SAP klipp und klar, dass die bevorstehende digitale Transformation gerade von Studenten wie jenen in den neon-grünen Kapuzenpullis ausgehen kann. Mit Hashtag – versteht sich.