SAP SE hat heute den integrierten Bericht für das Jahr 2015 vorgelegt.
Der integrierte Bericht zeigt unter anderem, wie sich die wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Leistungen des Unternehmens auf den Geschäftserfolg auswirken. 2015 setzte sich die positive Entwicklung aller wichtigen Nachhaltigkeitskennzahlen fort. Im Vergleich zum Jahr 2014 legten die Indikatoren Mitarbeiterengagement und betrieblicher Gesundheitskulturindex (Business Health Culture Index, BHCI) auf hohem Niveau weiter zu und stiegen um zwei Punkte auf 81 % beziehungsweise um drei Punkte auf 75 %. Gleichzeitig stabilisierte sich die Mitarbeiterbindung bei 91,8 % und liegt damit weiterhin im angestrebten Zielkorridor. Außerdem ging 2015 der Gesamtausstoß an Kohlendioxid um 9 Prozent auf nunmehr 455 Kilotonnen zurück.
Um die Entwicklung der Indikatoren auch monetär zu bewerten, weist der integrierte Bericht den Einfluss[1] von Kennzahlenveränderungen auf das Betriebsergebnis aus. SAP gründet diese Berechnung auf ein zweistufiges Vorgehen: Zuerst wurden die für SAP relevanten sozialen und ökologischen Ursache-Wirkungszusammenhänge ermittelt. Danach wurde entlang dieser Wirkungsketten die finanzielle Auswirkung, basierend auf den SAP-eigenen Daten, errechnet. So auch beim Indikator Mitarbeiterengagement: Hier kalkuliert SAP die finanzielle Wirkung mit 40 bis 50 Mio. € je Prozentpunkt, den das Mitarbeiterengagement zu- oder abnimmt[2]. Da das Mitarbeiterengagement im Jahr 2015 um zwei Punkte von 79 auf 81 % anstieg, ergibt sich ein Bruttoeffekt[3] von insgesamt 80 bis 100 Mio. €.
Noch größere finanzielle Auswirkungen ergaben sich aus dem Anstieg des BHCI. Mit dem BHCI misst SAP, wie die Mitarbeiter ihr persönliches Wohlbefinden, ihre Arbeitsbedingungen und die Führungskultur des Unternehmens beurteilen. 2015 kletterte der Index von 72 %[4] auf 75 %. Der Bruttoeffekt dieses dreiprozentigen Anstiegs beläuft sich auf 225 bis 255 Mio. €. Denn: Veränderungen des BHCI wirken sich mit 75 bis 85 Mio. €[5] je Prozentpunkt Änderung auf das Betriebsergebnis aus.
2015 ging die Mitarbeiterbindung[6] von 93,5 % auf 91,8 % zurück. SAP strebt keine Mitarbeiterbindung von 100 % an. Das Unternehmen geht davon aus, dass das derzeitige Maß an Fluktuation seiner Innovationsfähigkeit zugutekommt. Bei der Mitarbeiterbindung belaufen sich die monetären Wirkungen auf 45 bis 55 Mio. € je Prozentpunkt Änderung.
Im Bereich der ökologischen Berichterstattung bilden die CO2-Emissionen die wichtigste Kennzahl. Hier führt jedes eingesparte Prozent zu einer Kostenentlastung von 4 Mio. Euro. 2015 gingen die Emissionen um 9 % von 500 auf 455 Kilotonnen Kohlendioxid zurück. Pro Mitarbeiter sank der CO2-Ausstoß beinahe doppelt so stark: Nach 7,3 Tonnen im Vorjahr lagen die Pro-Kopf-Emissionen 2015 bei 6,0 Tonnen, was einem Rückgang von fast 18 % entspricht. SAP führt die Reduktion auf eine Vielzahl von Maßnahmen zurück, so zum Beispiel Einsparungen bei den Geschäftsflügen sowie zusätzliche Investitionen in Kompensationsprojekte. Weiterhin positiv wirkt sich auch die bereits 2014 vollzogene Umstellung auf Grünstrom aus. Seit zwei Jahren kommt in allen Rechenzentren und Gebäuden weltweit ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien zum Einsatz.
„Wir gehen davon aus, dass unsere wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Leistungen untrennbar miteinander verbunden sind. Maßnahmen auf einem Gebiet wirken sich immer auch auf die übrigen Bereiche aus“, begründet Daniel Schmid, Chief Sustainability Officer von SAP, die 360-Grad-Sicht des integrierten Berichts. „Die digitale Transformation verstärkt diese wechselseitige Abhängigkeit, wie wir auch in dem Mitte April startenden kostenlosen Online-Kurs „Sustainability through Digital Transformation“ darlegen. Der nun vorliegende vierte integrierte Bericht liefert belastbare Erklärungen und Hinweise, um die Entwicklungen besser zu verstehen und ihre vielfältigen Potenziale zu nutzen.“
In einem ersten Versuch verweist der Integrierte Bericht auf die Chancen, die Informationstechnologie zur Erreichung der neuen 17 United Nations Global Goals bietet. Praxisbeispiele zu allen 17 Zielfeldern zeigt das neue Portal www.sap.com/unglobalgoals.
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[1] Da der Bericht nicht die Investitionen enthält, die zur Veränderung der Indikatoren erforderlich waren, handelt es sich bei den monetären Angaben um Bruttoeffekte.
[2] Gegenüber dem integrierten Bericht 2014 hat SAP die Spannweite von 35 bis 40 Mio. € auf 40 bis 45 Mio. € angehoben. Die Gründe hierfür sind die Zunahme der Mitarbeiterzahl und die gestiegenen Personalkosten je Mitarbeiter. Beide Faktoren fließen in die Berechnung der finanziellen Auswirkungen ein.
[3] Eine Addition der Bruttoeffekte ist immer nur innerhalb eines einzigen Indikators sinnvoll. Demgegenüber ergibt das Aufaddieren der Wirkungen unterschiedlicher Indikatoren keine belastbare Information, da sich die Kennzahlen wechselseitig beeinflussen. So zum Beispiel das Mitarbeiterengagement und die Mitarbeiterbindung.
[4] Der integrierte Bericht 2014 hatte den Gesundheitskulturindex für das Jahr 2014 noch mit 70 % angegeben. Im aktuellen Bericht wurde diese Kennzahl noch einmal neu berechnet, um den Änderungen Rechnung zu tragen, die SAP am Design der zugrundeliegenden Mitarbeiterbefragung 2015 vorgenommen hat.
[5] Auch hier führten Mitarbeiterzuwachs und Personalkostenanstieg zu einer höheren Spannweite. Mit 65 bis 75 Mio. € lag sie im Jahr 2014 jeweils zehn Mio. € unter den jetzigen Werten.
[6] Durchschnittliche Mitarbeiterzahl minus die Anzahl der Mitarbeiter, die das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen, geteilt durch die durchschnittliche Mitarbeiterzahl in Vollzeitäquivalenten auf der Grundlage der vergangenen zwölf Monate.
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