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Sechs Monate nach dem Gewinn des renommierten Innovationspreises der SAP, des Hasso Plattner Founders’ Award, revolutioniert AribaPay immer noch den Zahlungsverkehr zwischen Unternehmen.

Vor Apple Pay gab es AribaPay. Seit der Markteinführung der Lösung im Juli 2014 wollte SAP Ariba den B2B-Zahlungsverkehr revolutionieren und Unternehmen ermöglichen, ebenso einfach, zuverlässig und sicher ihre Rechnungen zu begleichen wie Privatpersonen es tun. Das erschien gewagt. Würden Unternehmen ihre bisherigen Zahlungsgewohnheiten umstellen? War die Lösung besser als Standardmethoden, zum Beispiel als das US-Netzwerk für elektronischen Zahlungsverkehr Automated Clearing House (ACH)? Wie sicher war die Lösung wirklich?

Die Mitglieder des AribaPay-Teams wussten, dass sie einige Hürden überwinden mussten, wenn sie diese Lösung auf den Markt bringen wollten. Aber sie haben immer an ihr Vorhaben geglaubt. Und an sich selbst. Dafür haben sie 2015 den Hasso Plattner Founders’ Award der SAP erhalten. Wie erging es AribaPay und dem Entwicklerteam seitdem?

Ein erfolgreiches Zahlungssystem

Was zuerst unmöglich schien, ist eingetreten: AribaPay hat den B2B-Zahlungsverkehr von Grund auf verändert. Ebenso wie Privatpersonen ihre Brieftasche stecken lassen und stattdessen mit ihren Handys bezahlen, haben viele Unternehmen ihre manuellen Verfahren auf effizientere digitale Prozesse umgestellt.

Noch einen Zahn zulegen

Bis heute wurden Zahlungen von über 60 Mrd. US-Dollar über AribaPay abgewickelt. Zuerst war die Lösung nur in Nordamerika erhältlich, mittlerweile ist sie weltweit auf dem Vormarsch. Nach Kanada wird die Lösung durch Kooperationen mit Discover Financial Services und First Data Corporation im Laufe dieses Jahres in Deutschland, Frankreich und Großbritannien verfügbar sein. Das reicht dem AribaPay-Team noch nicht: Eine Einführung auf dem lateinamerikanischen Markt ist ebenfalls geplant.

„Wir möchten, dass Unternehmen weltweit von AribaPay profitieren können“, erklärt Phil Beck, der General Manager für den Bereich AribaPay.

Damit das möglich ist, wächst das Team. Vertriebsmitarbeiter für USA, Kanada und Europa kommen hinzu und das kann nicht schnell genug gehen. „Wir haben schon immer unter Hochdruck gearbeitet. Aber jetzt scheint es, als müssten wir noch einen Zahn zulegen.“

Zeitweise war der Weg zum Erfolg auch steinig. „Es ist schwer, einen neuen Markt aufzubauen – vor allem in einem Großunternehmen“, so Randy Domke, Vice President für den Bereich Payables Network bei SAP Ariba. Und doch ist das Team in der Lage, den Anforderungen gerecht zu werden. „Wir sind Preisträger des Hasso Plattner Awards und das beweist eindeutig, dass die SAP an die Zukunft von Zahlungssystemen glaubt, unsere Anstrengungen zu schätzen weiß und uns dabei unterstützt, nicht nur Erfolg zu haben, sondern den Markt zu dominieren.“

Eine große Stütze für Unternehmen

Für Unternehmen wie die Firma 487 Consulting, die die Lösung seit Anfang dieses Jahres einsetzt, ist AribaPay eine große Stütze. „Ich hatte keinen Überblick, wann Rechnungen beglichen wurden“, berichtet der Firmengründer Ken Crouse. „Und wenn Zahlungen eingingen, konnte ich sie nur schwer zuordnen – vor allem wenn ein Kunde mehrere Rechnungen auf einmal überwiesen hatte. Einige Rechnungen wurden gezahlt, andere monatelang nicht.

Crouse brauchte in der Vergangenheit drei bis vier Tage im Monat, um Rechnungen und Zahlungseingänge abzugleichen. „Ich wende nur noch einige Stunden dafür auf und kann mich stattdessen auf mein Geschäft konzentrieren – dafür bezahlen mich meine Kunden schließlich“, fasst Crouse zusammen.

Karen Master ist Vice President of Communications bei SAP Ariba.