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Edesia hat bereits mehr als einer Millionen Kindern geholfen. Nun bekommt die NGO Unterstützung durch SAP Business One.

Navyn Salem, Gründerin der gemeinnützigen Organisation Edesia, hat eine klare Botschaft an die Welt: Wir sind gefordert, für eine angemessene Ernährung von Kindern unter zwei Jahren zu sorgen, da sich ihr Gehirn noch in der Entwicklung befindet und deshalb Schäden infolge einer Mangelernährung irreparabel sind.

2007 gründete Navyn Salem in Tansania die Organisation Edesia, um Arbeitsplätze zu schaffen und nach Lösungen für globale Gesundheitsprobleme zu suchen. Vor Kurzem traf ich sie in der Zentrale von Edesia in Province im US-Bundesstaat Rhode Island, wo die Organisation gerade eine neue, rund 8.000 m2 große Produktionsstätte für gebrauchsfertige Lebensmittel eröffnet hat. Die neue Anlage soll nicht nur eine Verdoppelung der Produktionsmenge ermöglichen, sondern hier sollen auch neue Entwicklungen erprobt werden.

„Wir betreiben eine hochmoderne Fertigungsanlage zur Herstellung nährstoffreicher Lebensmittel, die strengsten Qualitätsstandards und auch den Anforderungen unserer Kunden an die Rückverfolgbarkeit gerecht werden“, erläutert Navyn Salem. „Mit unseren zusätzlichen Produktionskapazitäten möchten wir nicht nur Kinder in Krisengebieten versorgen, sondern auch die Mangelernährung in anderen Teilen der Welt wie Lateinamerika und den USA bekämpfen. Wir haben außerdem Forschungs- und Entwicklungsprogramme für neue Produkte geplant, mit denen schwangere, unterernährte oder HIV-positive Frauen ihre Nahrung ergänzen können. Damit können wir diesen Frauen direkte Hilfe zukommen lassen.“

Edesia hat in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen wie der US-Behörde für internationale Entwicklung (USAID), UNICEF und dem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) im Kampf gegen Mangelernährung bereits mehr als einer Millionen Kindern in über 46 Ländern weltweit geholfen. Navyn Salem hofft, dass sich diese Zahl bis zum Jahr 2017 verdoppeln wird.

Durch den Einsatz von Technologie größere Wirkung erzielen

Durch eine Software-Spende der Lösung SAP Business One hat auch die SAP Edesia unterstützt. Die Implementierung wurde vom SAP-Partner SoftEngine durchgeführt. Mit der Lösung ließen sich drei bislang papiergebundene Systeme zusammenführen, sodass allen Abteilungen Echtzeitdaten zur Verfügung stehen. „Wir können die Rohstoffe nun von der Beschaffung über die Testphase, Produktion und Qualitätskontrolle bis hin zum Finanzwesen, Vertrieb, Versand und zur Auslieferung unserer Produkte lückenlos nachverfolgen und sind dadurch effizienter und flexibler geworden“, berichtet Brian Dugas, IT-Manager bei Edesia. „Unsere Mitarbeiter können die benötigten Daten über ein Tablet aufrufen, wenn sie zur Betandsanalyse im Lager unterwegs sind. Wir können das System auf beliebigen Geräten bereitstellen. Die Software ist unglaublich benutzerfreundlich und lässt sich auch an wachsende Anforderungen anpassen.“

Geplant ist, SAP Business One in das computergestützte Prozesssteuerungssystem von Edesia zu integrieren und auf diese Weise die Rezeptproduktion zu automatisieren. „Unseren Mitarbeitern bleibt dadurch mehr Zeit für wichtigere Aufgaben, und wir können mit schlanken Prozessen größere Mengen produzieren“, erklärt Dugas. „Wir können auf die Daten zugreifen, die wir zur Überwachung der Prozesse und Verbesserung der Effizienz benötigen – ob bei der Reparatur von Maschinen, bei Schulungen oder bei der Entwicklung neuer Produktionsverfahren.“

SAP Business One hilft Edesia, in Krisensituationen schnell geeignete Hilfs- und Vorsorgeprogramme ins Leben zu rufen. Beispiele hierfür sind die aktuelle Flüchtlingskrise in Syrien, die Dürre in Äthiopien und die anhaltenden Probleme infolge der Ebola-Epidemie in Westafrika. Für Navyn Salem geht es dabei um mehr, als nur das Überleben der Menschen zu sichern. „Jedes Paket, das wir in Krisengebiete schicken, ist die Zukunft eines Kindes. Indem wir die Kinder mit Nährstoffen versorgen, unterstützen wir die Entwicklung ihrer kognitiven Fähigkeiten. Und das zahlt sich ein Leben lang aus“, ist Navyn Salem überzeugt. „Mit Sachspenden wie SAP Business One sind wir in der Lage, mit geringem Kostenaufwand möglichst vielen Kindern zu helfen. So können wir eine wesentlich größere Wirkung erzielen als bisher.“

Auch in diesem Jahr wird die SAP wieder verschiedene Nichtregierungsorganisationen und Sozialunternehmen mit Spenden in Form von Software unterstützen und ihnen das nötige Know-how vermitteln, damit sie gesellschaftliche Probleme in der digitalen Wirtschaft angehen können.

Sehen Sie im Video, wie Edesia mit SAP Business One noch mehr Menschen in Not erreicht (Englisch):

<a href="http://www.youtube.com/watch?v=OL0fnjwytgE&sns=em">http://www.youtube.com/watch?v=OL0fnjwytgE&sns=em</a>

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