Für ihre Einführung einer modernen ERP-Lösung verleiht SAP der Ottakringer Getränke AG aus Wien den SAP Quality Award in Gold, der 2016 zum zehnten Mal vergeben wurde. Das erfolgreiche Projekt spiegelte sich damit am meisten in den zehn Qualitätsprinzipien, die SAP als Maßstab anlegte.
Den geschäftlichen Nutzen im Fokus haben, die Anforderung frühzeitig definieren, ein geeignetes Team auswählen, Fortschritte im Projekt messen und im Zeitplan bleiben: Das sind nur einige der Prinzipien, die Unternehmen helfen, ihr IT-Projekt erfolgreich zu machen. „Es ist eine gute Idee von SAP, solche Qualitätsprinzipien aufzustellen, da sie zeigen, wie SAP sich ein erfolgreiches Projekt vorstellt“, meint Georg Reich, der als CIO der Ottakringer Getränke AG erstmals den SAP Quality Award in der Kategorie Business Transformation im Rahmen des SAP Summits 2016 in Linz entgegennehmen konnte. „Der Preis ist eine Bestätigung dafür, dass das, was unser Team geschafft hat, so falsch nicht gewesen sein kann“, kommentiert Reich den Erfolg seines Projektes „BierKuLT“. Die Ottakringer Brauerei wechselte Anfang des Jahres 2016 von einer zwanzig Jahre alten Branchensoftware auf ein modernes ERP-System von SAP – „eine gewaltige Veränderung für uns“, betont Reich.
SAP Quality Award 2016: Zum zehnten Mal vergeben
Seit 2006 vergibt die österreichische SAP den SAP Quality Award jährlich in den drei Kategorien Business Transformation, Innovation und Fast Delivery. Neben Ottakringer bekam in diesem Jahr das Startup Find your Gap für sein Smart-City-Konzept einer Parkraumlösung den Preis für die innovativste Lösung. Die IT des Wiener Krankenanstaltenverbunds KAV-IT siegte in der Kategorie „Fast Delivery“. Etwa 30 Unternehmen bewarben sich in diesem Jahr um die Preise. Eine Handvoll gelangten jeweils in die Endauswahl, die eine fünfköpfige Jury aus österreichischen, deutschen und Schweizer SAP-Experten nach den etablierten Kriterien bewertete.
Ottakringer-CIO Reich: Drei Gründe für den Gewinn des SAP Quality Awards
Drei Gründe waren für Ottakringer-CIO Reich mitentscheidend für den Erfolg: „Wir haben von Anfang an die Verantwortung für das Projekt selbst übernommen, haben es geschafft, uns trotz der im Mittelstand üblichen knappen Ressourcen auf das Wesentliche zu fokussieren und hatten nicht zuletzt mit Scheer Austria den richtigen Implementierungspartner, der die Branche sehr gut kennt und diese Prozesse in SAP umsetzen kann“, erläutert Reich.
Den Projektleiter auf Seiten des Implementierungspartners Scheer Austria Peter Hasmann freut besonders die Tatsache, „dass auch die Qualität so wichtiger Aspekte wie das Governance-Modell, Projekt- und Risikomanagement, die Qualitätssicherung und das Change Management bewertet wurden.“ Entsprechend sieht sich auch der Geschäftsführer von Scheer Austria Michael Bergmann bestätigt: „Diese Auszeichnung bestärkt uns in unserem Weg und unserer Vorgehensweise in unseren Kundenprojekten. Ich gratuliere dem Projektteam unseres Kunden Ottakringer und dem Projektteam der Scheer Austria zu diesem tollen, gemeinsamen Erfolg, der nur über eine partnerschaftliche Kundenbeziehung und ebenso partnerschaftliche Zusammenarbeit im Projekt möglich ist.“
Das neue ERP: Die Basis für die anstehende Digitalisierung
Ottakringer-CIO Reich sieht die neue Software als Basis für alle weiteren Aktivitäten in Richtung Digitalisierung . Besonders der Kundenservice soll davon in der Zukunft profitieren.
Ein Nachlese des Projektes BierKuLT finden Sie im SAP-Live-Implementierungsblog.
Top-Bild (v.l nach r.): Gerhard Zeiner, COO, SAP Austria, Klaus Sickinger, Managing Director AT, SAP, Georg Reich, CIO, Ottakringer Getränke AG (4. v.l.), Peter Hasmann, Projektleiter, Scheer Austria (5. v.l.); Quelle: SAP