Mehr Vielfalt: Wie SAP SuccessFactors die Chancengleichheit von Frauen und Männern in HR-Prozessen fördern kann.
Zahlreiche Untersuchungen belegen, dass Vielfalt und Inklusion am Arbeitsplatz eng mit Innovation und hoher Leistungsfähigkeit verknüpft sind. Einer Studie des McKinsey Global Institute zufolge könnte die Weltwirtschaft durch die Chancengleichheit von Frauen und Männern um 12 Billionen US-Dollar wachsen. Was die Vielfalt ihrer Mitarbeiter betrifft, können die meisten Großkonzerne ihre Fortschritte durch aktuelle Zahlen nachweisen. Nach wie vor ungelöst ist jedoch die Frage, wie sich ein dauerhafter Wandel herbeiführen lässt, damit Frauen und Männer am Arbeitsplatz wirklich gleichberechtigt sind. Nach Ansicht mancher Experten sind vorbeugende Maßnahmen der Schlüssel zum Erfolg.
Innovation und Vorurteile vertragen sich nicht am Arbeitsplatz
Die Erste Group Bank gehört gemeinsam mit anderen SAP-SuccessFactors-Kunden und verschiedenen Experten einer Customer Advisory Group an, die sich mit dem Thema Gleichstellung von Frauen und Männern am Arbeitsplatz befasst. Das Bankinstitut gehört zu den größten Finanzdienstleistern in Zentral- und Osteuropa und beschäftigt 46.000 Mitarbeiter in sieben Ländern. Vera Budway-Strobach, Chief Diversity Officer der Erste Group Bank, erläutert die Arbeit dieser Gruppe. Für Vera Budway-Strobach ist die Customer Advisory Group ein wichtiges Forum für den Ideenaustausch. „Durch den Einsatz von Technologie in HR-Prozessen möchte SAP SuccessFactors die Chancengleichheit von Frauen und Männern fördern. Für uns war dieser Gedanke neu“, berichtet sie. „Durch die Mitwirkung in der Customer Advisory Group können wir uns ein Bild davon machen, welche Maßnahmen bei anderen Unternehmen erfolgreich sind, und überlegen, wie wir diese auf unser Unternehmen übertragen können. Ein wichtiges Thema ist auch, wie sich Daten besser nutzen lassen. Unser Vorstand legt großen Wert auf Analysen und benötigt Zahlen, um Lücken und Prioritäten zu bestimmen, damit wir einen Business Case für Änderungen definieren können. Ich bin sehr gespannt, wie wir mithilfe dieser Neuerungen mehr Transparenz und Leistungsgerechtigkeit bei der Anwerbung, Weiterentwicklung, Beförderung und Entlohnung talentierter Mitarbeiter erzielen können.“
Vorbeugende Maßnahmen sind ihrer Meinung nach genau so wichtig. Die Erste Group Bank hat bereits Schulungen für Personalverantwortliche eingeführt, in denen es um unbewusste Vorurteile geht.
Transparente HR-Prozesse fördern Vielfalt
Laut Gabby Burlacu, Human Capital Management Researcher bei SAP SuccessFactors, lassen die ersten Rückmeldungen aus der Customer Advisory Group ein erhebliches Interesse an ganzheitlichen Lösungen für HR-Prozesse wie Personalbeschaffung, Einstellung, Performance Management, Nachfolgeplanung und Weiterentwicklung von Mitarbeitern erkennen. Die Kunden möchten damit die Vielfalt im Unternehmen fördern und insbesondere auch die geschlechtsspezifische Voreingenommenheit bei der Einstellung von Mitarbeitern vermeiden.
„Unsere Kunden setzen sich schon viele Jahre für mehr Vielfalt und Inklusion in ihren Unternehmen ein und befinden sich nun an einem Scheideweg“, erklärt Gabby Burlacu. „Durch die gemeinsame Innovation mit diesen Kunden entwickeln wir Tools, mit denen sie ihre Herausforderungen in den Bereichen Vielfalt und Inklusion bewältigen können. Hierzu werden nicht einfach nur Daten und Kennzahlen bereitgestellt. Vielmehr machen wir die Tools zu einem integralen Bestandteil aller SAP-SuccessFactors-Lösungen, damit diese zur Vermeidung von Vorurteilen beitragen und unvoreingenommene Entscheidungen ermöglichen.“
Vielfalt und Inklusion Schwerpunkt bei SuccessConnect
Geplant ist unter anderem, Vielfalt und Inklusion zu einem Schwerpunktthema der SuccessConnect 2016 in Las Vegas und Wien zu machen. In speziellen Sessions haben Teilnehmer der Konferenz die Möglichkeit, sich mit Kunden und Experten über zukünftige Strategien zur Förderung der Vielfalt auszutauschen. Darüber hinaus wird es Demos zu den neuen Funktionen von SAP SuccessFactors geben, beispielsweise zur Erkennung und Vermeidung von Formulierungen in Stellenbeschreibungen, die einseitig nur ein bestimmtes Geschlecht ansprechen. Auch Neuerungen im Bereich Kalibrierung und neue Mentoring-Strategien werden vorgestellt. Die Teilnehmer erfahren außerdem, wie sie die bereits in ihren SAP-SuccessFactors-Lösungen vorhandenen Funktionen zur Vermeidung geschlechtsspezifischer Vorurteile besser nutzen können, etwa in SAP SuccessFactors Workforce Analytics.
Ein Wandel der Unternehmenskultur vollzieht sich nicht von heute auf morgen. Ein wichtiger erster Schritt besteht jedoch darin, durch die Bereitstellung geeigneter Werkzeuge bisherige Verhaltensweisen zu ändern. Wenn Unternehmen nicht lediglich über Zahlen diskutieren, sondern die Vermeidung geschlechtsspezifischer Voreingenommenheit zu einem zentralen Element ihrer Programme im Bereich Vielfalt und Inklusion machen, können sie damit auch die Leistungsfähigkeit ihrer Mitarbeiter verbessern.
Folgen Sie Susan Galer auf Twitter unter @smgaler.
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Weitere Informationen zum Thema Vielfalt und Inklusion bei SAP SuccessFactors
Warum Vielfalt so wichtig ist: Thomas Otter von SAP SuccessFactors auf der SAPPHIRE NOW. Zum Video.