Mit der erweiterten Plattform SAP HANA 2 soll Kunden der Weg in eine erfolgreiche digitale Zukunft geebnet werden.
Bereits seit 2011 nutzen Tausende Unternehmen SAP HANA als leistungsstarke digitale Basis für ihren Wandel. Mit SAP HANA 2 steht ihnen nun die nächste Generation der Plattform zur Verfügung. Sie bietet genügend Flexibilität, um Innovationen voranzutreiben.
Damit können Unternehmen schnell auf Daten unterschiedlichster Art und Quelle zugreifen. Die Plattform bietet flexible Tools, modernste Analysefunktionen sowie ein hohes Maß an Sicherheit und Skalierbarkeit. Unternehmen erhalten damit neue Möglichkeiten zur Verwaltung von Daten und Datenbanken sowie für die Nutzung von Informationen, um ihre Abläufe noch detaillierter und genauer zu analysieren. Beispielsweise können sie mit neuen Algorithmen Muster aufdecken, die die Voraussetzung für maschinelles Lernen schaffen.
Smart handeln – dank Microservices
Im Sinne der Vereinfachung bietet die SAP eine „SAP HANA Express Edition“ an, mit der sich auf jedem PC Anwendungen schnell entwickeln lassen. Zudem haben Entwickler nun die Möglichkeit, Microservices in der Cloud zu nutzen. Damit können sie moderne Analysefunktionen in Anwendungen einbetten, die Unternehmen Einblicke in Abläufe bieten. Das Gute daran ist, dass sich die Microservices je nach Bedarf abrufen lassen und Unternehmen somit nur für das bezahlen, was sie auch wirklich genutzt haben.
Ein gutes Beispiel hierfür ist die Erdbeobachtung, wobei SAP mit der Europäischen Weltraumorganisation ESA zusammenarbeitet. Der Microservice sendet Geodaten an Anwendungen, die Satellitenbilder und Metadaten analysieren, um Veränderungen auf der Erdoberfläche zu überwachen. Er liefert hochauflösende Bilder und detaillierte Datensätze über Landflächen und Ozeane sowie die Vegetation, das Klima und die Erdatmosphäre.
Münchner Rück ist eines der ersten Unternehmen, das bereits Gebrauch von diesem Microservice macht. Die Rückversicherungs-Gesellschaft mit Sitz in München hilft damit ihren Kunden, Risiken besser abschätzen zu können, die durch Naturkatastrophen wie Feuer, Erosion oder Wirbelstürme entstehen und bestimmte geografische Gebiete betreffen. Mit ihrer Lösung verarbeitet die Münchner Rück gebietsspezifische Satelliten- und Wetterdaten, um die potenziellen Auswirkungen von Naturkatastrophen vorherzusagen oder die durch vergangene Ereignisse entstandenen Schäden zu analysieren. Die Darstellung für die Risikoklassifizierung erfolgt über eine dynamische Landkarte. Auf diese Weise ist es unter anderem möglich, betroffene Regionen oder bestimmte Naturkatastrophen detailliert zu betrachten.
Städte, die regelmäßig von Erosion, dem Monsun oder tropischen Niederschlägen heimgesucht werden, werden damit in die Lage versetzt, den potenziellen Schaden abzuschätzen und sich darauf einzustellen. Für zukunftsorientierte Städte, die sich auf die Fahne schreiben, mit Hilfe von Technologie die Lebensqualität ihrer Bürger verbessern zu wollen, können derartige Microservices Wege eröffnen, sich zu sogenannten Smart Cities zu entwickeln.
Weitere Informationen
- SAP HANA “What’s New”
- SAP HANA Overview
- SAP HANA-Blog
- Pressemitteilung: SAP stellt SAP HANA 2 vor
- Pressemitteilung: SAP bietet moderne Analysefunktionen für jeden Mitarbeiter im Unternehmen
- Pressemitteilung: Schutz vor Naturkatastrophen auf Basis von SAP HANA und ESA-Satellitendaten