>

Heute ist jedes „Ding” – von der Industrieausrüstung bis zu Konsumgütern potenziell vernetzt und sendet Daten, die ausgewertet werden. Damit können Fertigungsunternehmen Maschinenausfälle vorhersagen und Abläufe entsprechend optimieren. Autos fahren autonom. Getränkeautomaten fordern Nachschub an, wenn es nötig ist. Doch wie können Unternehmen durch die Verknüpfung des Internet of Things (IoT) mit Geschäftsvorgängen weiteren Nutzen generieren?

IoT wird in der industriellen Fertigung auch IIoT genannt – das Industrial Internet of Things. Maschinen, Sensoren, Prozesse und Menschen werden vernetzt. Daten aus allen internationalen Niederlassungen und Produktionsstätten fließen zusammen. Unternehmen können sie erstmals in Echtzeit und gesammelt auswerten. Dadurch verbessert sich beispielsweise die Wartung von einem statischen zu einem dynamischen Ablauf, der unter anderem Rahmendaten aus der Logistik berücksichtigt. Das macht Lieferzeiten verlässlicher und Kunden letztlich zufriedener.

IIoT-Daten unterstützen Entscheidungen von Konstrukteuren, Außendienstlern und Vertriebsmitarbeitern. Außerdem verändern IIoT-Daten Geschäftsmodelle: Unternehmen verkaufen nicht mehr Produkte, sondern deren Leistung, was man Produkt-als-Service oder Anlage-als-Service nennt. Diese Entwicklung verändert den Betrieb der Anlagen und das Rechnungswesen. Da IIoT auf einer Plattform fußt, ist es flexibel, skalierbar und einfach nutzbar. Unternehmen gewinnen an Dynamik.

Wie IoT Grenzen sprengt

Die fünf großen Handlungsfelder von IIoT lauten derzeit „intelligente Produkte“, „digitale Anlagen“, „vernetzte Fertigung“ (Industrie 4.0), „vernetzte Fahrzeuge“ und das „Internet von Allem“ (Internet of Everything, IoE). In einer vernetzten Wirtschaft werden die IIoT-Daten für Experten innerhalb und außerhalb von Unternehmen und Branchen wertvoll: Anlagenbetreiber, Versicherungen, Behörden, Kunden und Lieferanten erzeugen gemeinsam Werte. Bisher gesetzte Grenzen kann die Technologie gut erweitern – was auch ein neues Denken bei den Verantwortlichen in den Unternehmen erfordert.

Bei IIoT erfolgt die Steuerung über einen sogenannten digitalen Zwilling. Er bildet ein physisches Objekt live und digital ab: seine Eigenschaften, den Zustand, seinen Geschäftskontext. Über den gesamten Lebenszyklus kombiniert ein digitaler Zwilling Echtzeit- mit historischen Daten, kann so Prognosen erstellen, Warnungen aussprechen und trägt dazu bei, die physische Welt besser zu kontrollieren.

IIoT lässt sich technisch leicht umsetzen

Das digitale Innovationssystem SAP Leonardo liefert alle Voraussetzungen, um IIoT schnell und erfolgreich umzusetzen. SAP Leonardo Internet of Things verbindet beliebig viele Dinge, Menschen und Prozesse auf Basis der SAP Cloud Platform. Auf ihr führen Unternehmen Daten, Services und Tools zusammen. Außerdem lassen sich neue Anwendungen erstellen und ausführen.

Die Funktionen von SAP Leonardo Internet of Things sind in die Software der SAP Business Suite und in SAP S/4HANA integriert. Auf Basis standardbasierter APIs lassen sich bestehende Betriebssysteme, Unternehmensanwendungen und -prozesse integrieren – darunter Logistikkette, ERP und CRM. Dadurch etablieren Unternehmen vorausschauende, selbstlernende und intelligente Prozesse, die zur Zukunftsfähigkeit beitragen. Zum Beispiel verbessert sich die Zusammenarbeit und Transparenz, wenn Lieferanten einbezogen werden. Die öffentliche Verwaltung kann Parkraum und Verkehr managen. Die Beispiele und Möglichkeiten finden kaum ein Ende – wie im Whitepaper „Geschäftserfolg in einer vernetzten Welt – SAP Leonardo Internet of Things” zu lesen ist.

SAP Leonardo Internet of Things kann außerdem Technologien wie maschinelles Lernen, Big Data, Analysen und Blockchain reibungslos einsetzen. Damit Unternehmen die richtigen Transformationsprojekte zielführend angehen, empfehlen Experten den Einsatz von Design-Thinking-Services.

IoT – in nur acht Wochen produktiv

Das digitale Innovationssystem SAP Leonardo hat alle Technologien und Services an einer zentralen Stelle, damit Unternehmen schnell durchstarten können. Die SAP hat hierfür ein Verfahren entwickelt: Die SAP Leonardo Innovation Services verbinden Design-Thinking-Methoden mit vordefinierten IoT-Accelerator-Paketen, die unternehmensspezifisch zum Einsatz kommen. Die Implementierung und Anpassung einer Lösung gelingt damit in weniger als acht Wochen.

Weitere Informationen:

Eine genaue Beschreibung der Funktionen von SAP Leonardo Internet of Things und viele Praxisbeispiele aus den fünf Handlungsfeldern „intelligente Produkte“, „digitale Anlagen“, „vernetzte Fertigung“, „vernetzte Fahrzeuge“ und „Internet von Allem“ finden Sie im aktuellen Whitepaper.