Die IT-Branche wächst und wird in den kommenden Jahren auf Quereinsteiger nicht verzichten. Programmieren zu lernen oder sich gar für ein Studium im Bereich Computerwissenschaften einzuschreiben, ist oft mit Hürden verbunden. In der Regel sind ausführliche Vorkenntnisse und formelle Qualifikationen nötig, um die Kunst des Programmierens meistern zu können. Dem ist nicht so an der 42 Berlin.
Eine Universität ohne Noten und ohne Professoren
Wie Dr. Max Senges, Gründungsrektor der 42 Berlin im Podcast erklärt, wird Learning by Doing an der School 42 großgeschrieben – Lernen erfolgt hier nicht durch Vorlesungen von Professoren und das Nacharbeiten, wie in einem klassischen Studium. Stattdessen wird der Lehrstoff in Projekten von den Lernenden selbst erarbeitet. Denn das School 42 Netzwerk ist der festen Überzeugung, dass man Programmieren nicht lernt, indem man Algorithmen auf Papier abschreibt. Mit Dr. Katharina Schäfer Global Head of SAP University Alliances spricht er hier auch darüber, wie neben fachlichen Kompetenzen Fähigkeiten wie Teamarbeit und Aufgabenteilung in Projektteams aktiv erlernt werden.
Im Podcast sprechen Dr. Katharina Schäfer und Dr. Max Senges außerdem über den „Peer-to-Peer” Learning Ansatz und die Überzeugung, dass es nicht nur eine richtige Lösung für jedes Problem gibt, was 42 von anderen Lerneinrichtungen abhebt. 42 Berlin Studentin Pritika Raj berichtet über ihren Lernalltag und teilt ihre Motivation an der 42 zu studieren mit.
Der projektbasierte Lehrplan besteht aus einem Kern-Curriculum, das jeder Studierende einer School 42 weltweit durchlaufen muss, sowie aus einem wählbaren Teil für die Spezialisierung. Die verfügbaren Spezialisierungen variieren nach Standort – in Berlin wird es möglich sein, zwischen den Schwerpunkten Automotive, Künstliche Intelligenz und Cyber Security zu wählen. Wie genau das Konzept der Programmierschule genau funktioniert und was Gamification damit zu tun hat, erklärt Max Senges im Podcast.