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Seit den Anfängen des Mobiltelefons sorgt Vodafone mit seinen Mobilfunknetzen und -diensten dafür, dass Menschen miteinander in Verbindung treten und bleiben können. 1985 startete das Unternehmen das erste Mobilfunknetz in Großbritannien und ermöglichte so das erste Gespräch per Handy. Vodafone rief darüber hinaus Afrikas größtes mobiles Bezahlsystem ins Leben, das 54 Millionen Nutzer vernetzt. Mit dem größten 5G-Netz in Europa läutete das Unternehmen zudem ein neues Zeitalter für digitale Services ein.

Als einer der führenden Anbieter im Bereich Telekommunikation und Technologie gewährleistet die Vodafone Group Plc die digitale Vernetzung von mehr als 350 Millionen Kunden und stellt Sprach- und Datendienste für mobile Geräte, Festnetz, Kabelfernsehen und das Internet der Dinge in ganz Europa und Afrika bereit. Ziel des Unternehmens ist es, mit Technologie und Menschlichkeit die Weichen für eine bessere Zukunft zu stellen – ganz unter dem Motto „Together we can“.

Diese Vision bildet die Grundlage für die globale Transformation von Vodafone zu einem Anbieter von Kommunikationsservices und digitalen Diensten der nächsten Generation, bei dem nachhaltiges Wachstum im Vordergrund steht. Da Innovation für seine Geschäftsstrategie entscheidend ist, investiert Vodafone in cloudbasierte HR-Software, um seine Unternehmenskultur umzugestalten und das Mitarbeitererlebnis weiter zu verbessern. Dabei setzt das Unternehmen auf ein neues Konzept für den Arbeitsplatz, bei dem Technologie ganz auf die Bedürfnisse der Menschen ausgerichtet ist.

„Wir konnten uns dabei auf SAP SuccessFactors verlassen“, berichtet Marc Starfield, Group Head of HR Systems and Programs bei der Vodafone Group. Im Rahmen des von ihm geleiteten Projekts sollen HR-Funktionen im gesamten Unternehmen für Mehrwert sorgen. „Wir haben alle HR-Prozesse und -Funktionen in einem globalen Geschäftsumfeld mit rund 100.000 Mitarbeitenden in 24 wichtigen Märkten implementiert.“

Vodafone stellt das Mitarbeitererlebnis in den Mittelpunkt der digitalen Transformation. Auf diese Weise sorgt das Unternehmen dafür, dass HR-Belange bei strategischen Entscheidungen, die sich auf das gesamte Unternehmen auswirken, berücksichtigt werden. „So wird sichergestellt, dass personalwirtschaftliche Aspekte neue Unternehmensziele direkt mit beeinflussen“, erläutert Starfield, der in weltweit führenden Unternehmen eingehende Erfahrung auf dem Gebiet der HR-Transformation sammeln konnte. „[Es] geht auch um die Art und Weise, wie wir die menschliche Seite berücksichtigen. Alle Mitarbeitenden in unserem Unternehmen sollen das Gefühl und die Zuversicht haben, dass sie in einem Umfeld arbeiten, in dem jede und jeder Einzelne die Möglichkeit hat, zu wachsen und sich weiterzuentwickeln.“

Eine starke Lernkultur aufbauen

Vodafone stellte fest, dass Investitionen in grundlegende digitale und technische Fähigkeiten unabdingbar sind, um eine der wichtigsten personalwirtschaftlichen Anforderungen zu erfüllen. Bis zum Jahr 2025 will das Unternehmen deshalb 7.000 zusätzliche Softwareentwickler in seiner Technologiesparte einstellen. Um auch in Zukunft erfolgreich zu bleiben, konzentriert sich Vodafone auf Chancengleichheit, eine vielfältige Belegschaft und eine starke Arbeitgebermarke.

Das Unternehmen richtet seinen Fokus zudem auf Weiter- und Fortbildung, um das Potenzial seiner Belegschaft voll auszuschöpfen und das Mitarbeiterengagement zu verbessern. Vodafone möchte das Lernen zu einem festen Bestandteil des Arbeitsalltags machen und, wie Starfield betont, „dafür sorgen, dass die Menschen die Möglichkeit haben, ihre Entwicklung mithilfe von leicht zugänglichen Tools mitzugestalten und beruflich zu wachsen.“

Aussagekräftige Informationen dank integrierter HR-Cloud-Lösungen

Am Anfang der HR-Transformation von Vodafone stand die Implementierung cloudbasierter SAP-SuccessFactors-Lösungen. Ziel war es dabei, alle Funktionen, Prozesse und Daten zu integrieren. Gemeinsam mit SAP-Partner Eightfold AI arbeitete das Team daran, durchgängige Prozesse für eine KI-gestützte Personalgewinnung und ein an den Qualifikationen ausgerichtetes Talentmanagement zu realisieren. Dank der Flexibilität der SAP Business Technology Platform konnte Vodafone alle seine individuellen Anforderungen umsetzen.

Mit der Pilot-Einführung von SAP-SuccessFactors-Lösungen für die strategische Personalplanung, die mit der SAP Analytics Cloud integriert sind, macht es Vodafone möglich, dass Rollen, Kosten und Umgebungen in Echtzeit analysiert werden können. Damit möchte das Unternehmen die nötige Transparenz erhalten, um Personal mit den Fähigkeiten, die es für seinen zukünftigen Erfolg benötigt, zu finden und für sich zu gewinnen. Starfield erklärt: „Das Ziel ist es letztendlich, die operativen Ressourcenpläne in jedem Markt und die Talent- und Lernmaßnahmen global, aber auch auf Marktebene mit entsprechenden Informationen zu füttern.“

Gleichzeitig musste Vodafone auch mehrere Datenquellen konsolidieren, um bessere Einblicke und Informationen zu erhalten. Durch den Aufbau einer zentralen Basis für Analysen kann das Unternehmen einen Gesamtüberblick über sein Personal erreichen, in den auch Daten aus SAP Fieldglass einfließen. Bei dieser Integration wird – wie Starfield es beschreibt – „jede Person, die für uns arbeitet, gezählt und berücksichtigt, unabhängig von ihrer arbeitsrechtlichen Beziehung zu unserem Unternehmen.“

Employee Experience: einfach, barrierefrei, personalisiert

Vodafone hat mit seiner HR-Transformation bereits beeindruckende Ergebnisse erzielt. Das Projekt hat zu mehr Effizienz und durch KI-gestützte Tools zu einer Hyperautomatisierung geführt. Das Unternehmen hat mehr neue Mitarbeitende eingestellt (+26 Prozent), bei der Personalsuche den Aspekt der Vielfalt stärker berücksichtigt (+19 Prozent) und den Bewerbungszyklus von 24 auf 12 Tage verkürzt. Seine Net-Promoter-Werte haben sich von –15 auf +47,8 deutlich verbessert.

Durch die neuen, auch auf Mobilgeräten ausführbaren HR-Prozesse, unter anderem die Employee Self-Services von SAP SuccessFactors, können Mitarbeitende überall und jederzeit auf das HR-System von Vodafone zugreifen. „Es ist wirklich wichtig, dass der Zugriff auf Informationen und Prozesse ebenso wie der Zeitpunkt so möglich sind, wie es für die Mitarbeitenden am besten passt“, sagt Starfield. „Ein weiterer zentraler Aspekt ist, dass die Informationen, die wir den Mitarbeitenden präsentieren, persönlich und zielgerichtet sind.“

Um seine Vision einer leistungsstarken Lernkultur voranzubringen, hat Vodafone außerdem eingeführt, dass alle Informationen zu den einzelnen Mitarbeitenden ganzheitlich vorliegen. Damit soll die Weiterbildung und Talententwicklung auf allen Ebenen des Unternehmens beschleunigt werden. Das Unternehmen nutzt außerdem die BLEND Learning Experience Platform (LXP), die für SAP-SuccessFactors-Kunden entwickelt wurde. Damit lassen sich SAP SuccessFactors Learning und SAP SuccessFactors Work Zone miteinander kombinieren und ein personalisiertes, ansprechendes Umfeld gestalten, das unbegrenzte Lernressourcen bietet. Die Lernplattform wurde hervorragend angenommen: In den sechs Monaten nach der Einführung haben die Mitarbeitenden dort mehr als 555.000 Stunden an Weiterbildung absolviert und über 32.000 Kompetenzprofile im System angelegt.

Laut Starfield ist dieser Erfolg darauf zurückzuführen, dass Mitarbeitende nun leicht Schulungen und Entwicklungsmöglichkeiten finden können, die auf ihre Ziele abgestimmt sind. „Es geht darum, dass Mitarbeitende wirklich einfach nachvollziehen können, wo sie in ihrer Entwicklung stehen“, erklärt er. „Und dass sie verstehen, wie sie sich alles, was sie interessiert, aneignen und mögliche Qualifikationslücken schließen können.“

Mehr über die HR-Transformation von Vodafone sowie die Erfahrungen und Ratschläge des Unternehmens finden Sie in dieser virtuellen Session, die Sie jederzeit abrufen können.