Uniphar unterstützt Pharmahersteller mit seiner Expertise als Partner und setzt auf SAP S/4HANA Cloud, um Patienten weltweit den Zugang zu Arzneimitteln zu erleichtern.
Die Pharmaindustrie spielt eine wichtige Rolle im weltweiten Gesundheitswesen. Mit der Forschung, Entwicklung, Herstellung und dem Vertrieb von Arzneimitteln und pharmazeutischen Dienstleistungen für ein breites Spektrum an Gesundheitsproblemen erwirtschaftet die Branche Milliardenumsätze.
Damit Patienten weltweit schnellen Zugang zu den benötigten Medikamenten und Therapien erhalten, ist ein hochgradig effizientes, flexibles und reaktionsschnelles Management der Produktions- und Vertriebsprozesse erforderlich.
Dabei dürfen keine Fehler unterlaufen, denn die Erwartungen an die Qualität sind hoch und die Patientensicherheit darf nicht gefährdet werden.
Der irische Gesundheitsdienstleister Uniphar meistert diesen Drahtseilakt erfolgreich. Mit einem breit gefächerten Angebot unterstützt das wachstumsstarke Unternehmen Pharmahersteller beim Vertrieb ihrer Produkte. In enger Zusammenarbeit mit den Herstellern erbringt Uniphar Third-Party- (3PL) und Fourth-Party-Logistikdienstleistungen (4PL) und setzt damit sein Ziel um, Patienten einen einfacheren Zugang zu Arzneimitteln zu ermöglichen.
Das Unternehmen ist in den vergangenen zehn Jahren stark gewachsen und vertreibt heute Arzneimittel in über 160 Ländern.
SAP und Uniphar: seit 15 Jahren Partner
Organisches Wachstum und verschiedene Akquisitionen haben dazu geführt, dass die SAP-ERP-Landschaft von Uniphar hochgradig individualisiert ist.
Vor zwei Jahren betraute der Vorstand von Uniphar Chief Enterprise Architect Piotr Wojdowski mit der Aufgabe, „den digitalen Kern des Unternehmens neu zu gestalten“ und durch Digitalisierung Möglichkeiten für zukünftiges Wachstum zu schaffen. Zugleich galt es, höchste Standards in der Produktions- und Vertriebskette einzuhalten.
Uniphar suchte deshalb einen Softwarepartner für seine digitale Transformation. Das Unternehmen benötigte laut Piotr Wojdowski „einen Partner und eine Software, die zuverlässig und branchenführend ist“, um sein Ziel, Patienten den Zugang zu Arzneimitteln zu erleichtern, auch in Zukunft erfolgreich umsetzen zu können.
Er führt aus, dass Uniphar mit diesem Ziel auch seiner gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden will. Der Patient, der Arzneimittel oder pharmazeutische Dienstleistungen benötigt, „könnte ein Angehöriger, Mutter oder Sohn sein“. Deshalb sei es umso wichtiger, für die digitale Transformation eine Software und einen Partner auszuwählen, die bzw. der nicht nur branchenführend ist, sondern auch zuverlässig und vertrauenswürdig.
„SAP ist seit 15 Jahren zuverlässiger Partner des Vertrauens für Uniphar“, erläutert Piotr Wojdowski. Zugleich gilt SAP als „Standard in der Gesundheitsdienstleistungsbranche, was die Integration anderer Services einfacher macht.“
Mit SAP-Lösungen technologische Grundlagen schaffen und Spitzenkräfte gewinnen
Uniphar hat es sich zum Ziel gesetzt, horizontal zu wachsen, zu expandieren und Prozesse bedarfsorientiert zu skalieren. Bei der Umsetzung dieses Ziels spielen die SAP-Lösungen SAP S/4HANA Cloud Private Edition, SAP Extended Warehouse Management (SAP EWM) und SAP Datasphere eine entscheidende Rolle: zum einen durch die konzernweite Standardisierung von IT-Prozessen, zum anderen durch die Steuerung der Vertriebsprozesse und Bestände in verschiedenen Lagern mit der hochmodernen Lagerverwaltungssoftware SAP EWM. Das Datenmanagement erfolgt dabei über SAP Datasphere.
„Der Technologie-Stack von SAP ermöglicht uns eine schnelle und effiziente Umsetzung unseres Programms“, fasst Piotr Wojdowski die Vorteile zusammen. Für die Anwendungsentwicklung und Erweiterung von SAP-Lösungen setzt Uniphar zudem SAP Business Application Studio ein. Die SAP BTP beschleunigt dabei den Umstieg auf SAP S/4HANA Cloud Private Edition und unterstützt Uniphar mit bewährten Tools für die Migration und einer anwendungsübergreifenden Integration bei einer sicheren und schnellen Transformation.
SAP und insbesondere die SAP BTP schafft nicht nur die technologischen Voraussetzungen für diese Transformation, sondern ermöglicht es Uniphar auch, „Innovationen voranzubringen und Spitzenkräfte zu gewinnen, denen wir ein Arbeitsumfeld bieten, das innovativ ist und in dem man Dinge ausprobieren und experimentieren kann“, erklärt Piotr Wojdowski.
Mit SAP heute die Grundlagen für die KI von morgen schaffen
Uniphar befindet sich derzeit noch in der Implementierungsphase, doch Piotr Wojdowski hat die Zukunft bereits fest im Blick und weiß, dass Eventing, Beobachtbarkeit und Telemetrie die Grundlage für zukünftige KI-Erweiterungen bilden werden.
Daten sind in der Pharmaindustrie von zentraler Bedeutung, führt er aus, und Uniphar „verfügt über unzählige Terabyte an Daten, die wir aufgrund ihrer Komplexität und ihres Umfangs gar nicht analysieren können“. Geplant ist deshalb eine Migration der Daten in ein zentrales Repository und dessen zukünftige „Anbindung an ein KI-System, um Muster zu verfolgen, das Kundenverhalten zu verfolgen, Markttrends zu verfolgen und mit geeigneten Maßnahmen darauf zu reagieren“.
Herausforderungen als Proof of Concept nutzen
Mit Lösungen von SAP kann Uniphar Innovationen voranbringen und das Unternehmen mit standardisierten Prozessen, Best Practices und Grundlagen für den Einsatz von KI-Technologie im eigenen Tempo in die Zukunft führen. Damit kann Uniphar sein Ziel, Patienten weltweit den Zugang zu Arzneimitteln und pharmazeutischen Dienstleistungen zu erleichtern, noch besser umsetzen.
Piotr Wojdowski resümiert, dass SAP für jede geschäftliche Anforderung eine Lösung anzubieten scheint, doch selbst wenn Unternehmen „möglicherweise die von SAP bereitgestellten Funktionen ändern und anpassen müssen, profitieren sie letztlich von einer umfassenden Suite von Unternehmensanwendungen und können SAP-Lösungen sogar durchgängig zur Unterstützung sämtlicher Prozesse einsetzen“.
Was er anderen Unternehmen rät, die ihre digitale Transformation in Angriff nehmen möchten? Herausforderungen lassen sich als Proof of Concept nutzen – man muss sich nicht damit abfinden, dass etwas unmöglich ist. „Seien Sie mutig, seien Sie risikobereit und stellen Sie Fragen. Fordern Sie Ihre Partner und sich selbst heraus“, lautet sein Ratschlag.