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Auch wenn wir nicht wissen können, was die Zukunft für uns bereithält, hat das goldene Zeitalter der digitalen Transformation begonnen. Von Smartphone-Apps über bargeldloses Bezahlen bis hin zu künstlicher Intelligenz und Prozessautomatisierung – unser Alltag verändert sich auf vielfache Weise.

Dies gilt auch für Unternehmen und ihre Finanzteams. Laut einer Studie von StrategicCFO360 und SAP sind 71 Prozent der befragten CFOs der Ansicht, zu den Vorreitern zu gehören, was die Offenheit gegenüber Veränderungen auf Basis von Technologiesystemen betrifft. Nur 5 Prozent hingegen bezeichnen sich selbst als Nachzügler. Wohl noch erstaunlicher ist jedoch ihr Einfluss auf Technologieentscheidungen des Unternehmens. 64 Prozent gaben an, dieser habe im vergangenen Jahr zugenommen.

CFOs treffen Entscheidungen für das gesamte Unternehmen zu Investitionen und tragen durch die Transformation ihrer eigenen Abteilung zur Wertschöpfung bei. Manche Finanzorganisationen haben sich so zu vollwertigen Service-Centers für das Unternehmen entwickelt.

Das Konzept moderner Finanzmanagementsysteme

Im Finanzwesen sind Diskussionen zur Einführung neuer Technologien verstärkt von der betriebswirtschaftlichen Perspektive geprägt. Die Technologien sollen nicht nur herkömmliche Aufgaben wie die Finanzberichterstattung unterstützen. Sie betreffen auch verschiedene Dimensionen wie Rentabilität, Kundenbindung, Produktinnovation, geografische Expansion und Channel-Engagement.

Je schneller Finanzteams Einblick in diese Bereiche erhalten, desto besser positionieren sie sich, andere Geschäftsbereiche bei ihrem Wandel zu unterstützen. Diese können von Erfahrungen profitieren und sich bei einem zukunftsorientierten Ansatz für die digitale Transformation unterstützen lassen. Die Ergebnisse der Umfrage von StrategicCFO360 und SAP zeigen, dass CFOs bereits in diese Richtung denken.

Für 75 Prozent der befragten CFOs sind die Automatisierung von ressourcenintensiven und manuellen Aufgaben sowie der Einsatz von Cloud-Technologien zentrale Elemente eines modernen Finanzsystems. Über die Hälfte der Umfrageteilnehmer vertritt außerdem die Auffassung, dass Workflow-Automatisierung (68 Prozent) und vorausschauende Analysen (54 Prozent) das größte Potenzial für Anwendungsszenarien haben, die besonders stark zur Wertschöpfung beitragen.

Diese Technologien ebnen den Weg für Shared Service Center, die Prozesse unternehmensweit standardisieren. Außerdem stellen sie Funktionen für eine automatisierte Bearbeitung von Forderungen und Verbindlichkeiten, ein proaktives Cash-Management und die Betrugserkennung bereit. Die Umfrageteilnehmer gaben auch an, die Leistung im Vertrieb und operativen Geschäft verbessern und eine finanzgesteuerte Strategie zur weiteren Stärkung der gesamten Wertschöpfungskette entwickeln zu wollen.

Eine solche Transformation bringt zweifellos nicht nur Vorteile für das Finanzwesen, sondern für das gesamte Unternehmen mit sich. Ganz oben auf der Liste der gewünschten technologischen Grundlagen steht jedoch eine zentrale Datenquelle für alle Finanztransaktionen und Analyseprozesse, die noch vor der Cloud und Automatisierungslösungen genannt wird. Die Umfrage von StrategicCFO360 und SAP hat ergeben, dass 81 Prozent der Unternehmen mit über 1 Mrd. US-Dollar Jahresumsatz und 50 Prozent der Unternehmen mit weniger als 10 Mio. US-Dollar Umsatz diesem Bereich ihrer Digitalisierungsstrategie höchste Priorität einräumen.

Für die erfolgreiche Umsetzung dieser Vision empfehlen StrategicCFO360 und SAP, das Change Management einschließlich der Einführung neuer Technologien zum zentralen Element der Unternehmensstrategie zu machen. Leider gibt es in Unternehmen insbesondere bei Technologieprojekten häufig Widerstand gegenüber Veränderungen. Finanzteams können jedoch eine Vorbildfunktion einnehmen und andere Geschäftsbereiche in ihrem Unternehmen motivieren, den Wandel anzugehen. Das tun sie indem sie aufzeigen, wie sowohl die einzelnen Teammitglieder profitieren als auch Geschäftsziele besser erreicht werden können.

Change Management und digitale Transformation durch die „digitale Brille“ betrachtet

Die Studie von StrategicCFO360 und SAP macht deutlich, dass strategische CFOs wissen, welche Vorteile sich ergeben, wenn intelligente Technologien nicht nur in die Prozesse im Finanzwesen, sondern auch in die Abläufe des übrigen Unternehmens integriert werden.

Warum das so ist, lässt sich anhand der digitalen Transformation unserer Kunden leicht nachvollziehen. Die Digitalisierung bewirkt, dass Unternehmen schnell auf unerwartete Chancen und Risiken reagieren können. Neue Geschäftsmodelle lassen sich innerhalb kurzer Zeit und mit geringeren finanziellen Folgen einführen. Unternehmen können ihre Strukturen sogar an die Art und Weise anpassen, wie ihre Angestellten vor Ort oder remote zusammenarbeiten ‒ ohne ihre Pflichten zur Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs und Erfüllung der Erwartungen von Kunden und Partnern zu vernachlässigen.

Durch die Weiterentwicklung von Finanzprozessen können Finanzteams zu aktiven Partnern des Business werden und Wachstumsstrategien wirksam unterstützen. Sie können Millionen von Datensätzen und viele Tausend Transaktionen täglich über Geschäftsbereiche, Regionen und Systeme hinweg automatisch abgleichen und so Echtzeitberichte und komplexe Analysen ermöglichen. Dadurch sind Anwender in der Lage, bei ihren Entscheidungen auch deren finanzielle Auswirkungen zu berücksichtigen, zum Wachstum des Unternehmens beizutragen und neue Chancen strategisch und mit geringerem Risiko zu nutzen.

Erfahren Sie mehr über die Digitalisierungsstrategien moderner CFOs und die zentrale Rolle des Change Management beim Einsatz neuer intelligenter Technologien. Lesen Sie den Bericht „How New Technologies Are Innovating Finance“ von StrategicCFO360 und SAP