Um Vielfalt und Inklusion im Unternehmen zu fördern, genügt es nicht, einfach nur Quoten zu erfüllen. Es geht darum, das volle Potenzial jedes Einzelnen auszuschöpfen. Das Business Women’s Network (BWN) von SAP setzt diesen Grundsatz vielseitig um. Dabei erzielt es durch den Einsatz von SAP-Technologien konkrete Ergebnisse.
Im Folgenden werden fünf Schwerpunktbereiche und Strategien vorgestellt, auf denen der Erfolg des D&I-Programms (Diversity and Inclusion) des BWN gründet.
Stärkung des Mitarbeiterengagements
Unternehmen können das Mitarbeiterengagement stärken und ihre Strategien für mehr Vielfalt und Diversity voranbringen,: Beispielsweise, indem sie eine Kultur der Inklusion und Zugehörigkeit fördern, Mitarbeitenden Möglichkeiten zur Mitwirkung an Entscheidungsprozessen bieten, Schulungen und Fortbildungen zum Thema Vielfalt und Diversity anbieten und Interessengruppen oder Employee Resource Groups zur Unterstützung unterrepräsentierter Gruppen einrichten. Mit Mentoring-Programmen, Karriereentwicklungsmöglichkeiten und maßgeschneiderten Führungsrollen können sie Mitarbeitende mit unterschiedlichstem Hintergrund außerdem dabei unterstützen, ihre beruflichen Ziele zu verwirklichen und im Unternehmen voranzukommen.
Zu den zentralen Zielen des BWN gehört es, eine aktive Community aus engagierten Mitgliedern auf- und auszubauen. Mit einer Vielzahl von Veranstaltungen und Initiativen der regionalen Verbände, die im Jahresbericht zusammengefasst sind, ermöglicht es das BWN SAP-Mitarbeiterinnen, sich zu vernetzen, Wissen auszutauschen und sich weiterzubilden. Das Netzwerk, das inzwischen über 19.000 Mitglieder zählt, hat 2023 weltweit 543 Veranstaltungen durchgeführt und fördert so ein aktives Engagement im gesamten Unternehmen. Es vertritt mit seinen Initiativen nicht nur die Interessen von Frauen und ihren Unterstützern, sondern schafft auch eine Kultur der Inklusion und Zusammenarbeit.
Supriya Jha, Chief Diversity & Inclusion Officer bei SAP, weiß diesen Erfolg zu würdigen: „Das Business Women’s Network hat dazu beigetragen, dass die SAP auf dem Weg zur Gleichstellung der Geschlechter schneller vorankommt. Dies ist ein wichtiges Ziel im Rahmen unserer Strategie zur Förderung von Vielfalt und Inklusion. Der Beitrag des BWN zur Geschlechtergleichstellung ist deshalb so entscheidend, weil der Schwerpunkt auf Geschäftsergebnissen liegt und sich die SAP damit als verantwortungsbewusstes Unternehmen positionieren kann, das positive Veränderungen und Chancengleichheit für alle ermöglicht.“
Einsatz von SAP-Technologien zur Erreichung von Kennzahlen
SAP kann Unternehmen bei der Umsetzung ihrer D&I-Strategien unterstützen. Verschiedene Tools und Anwendungen ermöglichen es, Maßnahmen zur Förderung von Vielfalt, Chancengleichheit und Inklusion zu überwachen und ihren Erfolg zu messen, beispielsweise durch die Analyse von Daten zur demografischen Zusammensetzung der Belegschaft und zur Vergütung. Mit unseren Lösungen lassen sich auch Bereiche mit Verbesserungspotenzial aufdecken, ein inklusives Arbeitsumfeld schaffen sowie Informationskampagnen und Schulungen zu D&I-Themen entwickeln.
Mit Lösungen von SAP können Unternehmen darüber hinaus Richtlinien und Initiativen zur Förderung von Vielfalt und Diversity entwickeln und umsetzen. Sie können außerdem ein Programm einführen, mit dem sich das Feedback der Mitarbeitenden direkt im Arbeitsablauf erfassen lässt, sodass sie ihre Fortschritte überwachen und ihre Ziele und Ergebnisse im Bereich Vielfalt und Inklusion in Berichten darstellen können.
Onboarding vereinfacht
Durch die strategische Nutzung von SAP-Lösungen hilft das BWN, Abläufe zu optimieren und Kennzahlen zu erreichen. Mithilfe von SAP-Fiori-Apps vereinfacht das BWN das Onboarding neuer Mitglieder und sorgt für ein nahtloses Erlebnis. SAP Datasphere bildet die Grundlage für ein leistungsfähiges Analyse-Dashboard, das wertvolle Erkenntnisse zum Engagement der Mitglieder und zur Wirksamkeit des Programms liefert. SAP SuccessFactors HCM ermöglicht dem BWN Zugriff auf umfassende Mitgliederdaten, die den Ausgangspunkt für maßgeschneiderte Initiativen zur Karriereentwicklung bilden. Mit den SAP-Employee-Experience-Management-Lösungen by Qualtrics kann das BWN außerdem wichtige Treiber für das Mitarbeiterengagement einschließlich Vielfalt und Diversity analysieren und die Mitarbeiterzufriedenheit durch datengestützte Erkenntnisse und die Planung gezielter Maßnahmen verbessern.
Förderung der beruflichen Entwicklung
Damit Mitarbeitende berufliche Entwicklungsmöglichkeiten sinnvoll nutzen können, müssen sie sich weiterbilden und für die Übernahme zunehmend anspruchsvoller Rollen und Nutzung persönlicher Wachstumschancen bereit sein. Deshalb müssen die D&I-Programme eines Unternehmens gezielte Maßnahmen zur Fortbildung insbesondere von unterrepräsentierten Gruppen umfassen und eine Kultur schaffen, die Vielfalt in Führungspositionen wertschätzt und fördert. Hierfür müssen Unternehmen das Prinzip der Inklusion auch in ihren Verfahren zur Stellenbesetzung und Beförderung verankern, Ziele für die Vielfalt ihrer Belegschaft festlegen und Ressourcen bereitstellen, mit denen sich Mitarbeitende über unterschiedliche Kulturen und Sichtweisen informieren können.
Das BWN unterstreicht dieses Engagement mit seinen Maßnahmen auf eindrucksvolle Weise und setzt sich dafür ein, die berufliche Entwicklung seiner Mitglieder durch Mentoring und Weiterbildungsinitiativen zu fördern. Über 55 Prozent der Mitglieder nehmen an Mentoring-Programmen teil. Damit ermöglicht es das BWN Mitarbeitenden, ihr volles Potenzial zu entfalten. Durch den Zugriff auf rollenspezifische Daten und Entwicklungspläne über SAP SuccessFactors HCM schafft das BWN individuelle Entwicklungsmöglichkeiten und leistet einen Beitrag zu einer vielfältigeren und hoch qualifizierten Belegschaft.
Förderung von Allyship und Partnerschaften
Das Erreichen von Geschlechtergleichstellung muss als kollektive Aufgabe gesehen werden. Unternehmen spielen eine wichtige Rolle bei der Förderung von Allyship und dem Aufbau von Partnerschaften, um die Umsetzung von Strategien für mehr Vielfalt und Inklusion voranzubringen. Mit Online-Plattformen und Kommunikationswerkzeugen lassen sich Brücken zwischen verschiedenen Regionen schlagen, Mitarbeitende miteinander vernetzen und ein offener Dialog zum Thema Vielfalt und Diversity fördern. Schulungen und Ressourcen zu den Themen Allyship, unbewusste Voreingenommenheit und inklusiver Führungsstil helfen Mitarbeitenden, ein besseres Verständnis für Fragestellungen im Bereich Vielfalt und Inklusion zu entwickeln. Ebenso wichtig ist es, von anderen Unternehmen und den Best Practices anderer Branchen zu lernen.
Das BWN weiß, wie wichtig Allyship und Zusammenarbeit sind, und bezieht deshalb aktiv auch männliche Unterstützer, Partner und Kunden ein, um wichtige Veränderungen voranzutreiben. Die Zahl der männlichen Mitglieder ist seit 2022 um 4 Prozent auf 13,5 Prozent gestiegen. Damit fördert das BWN eine Kultur der Inklusion und gegenseitigen Unterstützung. Im Rahmen gemeinsamer Veranstaltungen mit anderen Mitarbeiternetzwerken und internen SAP-Gruppen setzt sich das BWN darüber hinaus für Intersektionalität und Solidarität im Unternehmen ein, um seinen Wirkungskreis zu vergrößern.
Abbau von Voreingenommenheit durch den Einsatz von KI
Da unbewusste Vorurteile den Fortschritt behindern können, müssen Unternehmen die Möglichkeiten von KI nutzen, um eine faire und einheitliche Behandlung aller Mitarbeitenden sicherzustellen. KI bietet zahlreiche Ansätze zum Abbau von Voreingenommenheit im Unternehmen. Ein eindrucksvolles Beispiel ist die Einführung von KI-gestützten Prozessen für die Stellenbesetzung und Beförderung, die unbewusste Vorurteile minimieren und es Fachkräften so ermöglichen, unabhängig von ihrem Geschlecht oder Hintergrund mit ihrem Können zu überzeugen.
Auch der Prozess für Vorstellungsgespräche kann standardisiert und mit strukturierten Fragen und Bewertungskriterien objektiver gestaltet werden. In anonymisierten Entscheidungsprozessen, in denen KI zum Einsatz kommt, werden identifizierende Informationen aus Kandidatenprofilen entfernt, damit die Ergebnisse nicht durch unbewusste Voreingenommenheit beeinflusst werden. Durch den verantwortungsbewussten und ethischen Einsatz von KI können Unternehmen die Möglichkeiten dieser Technologie nutzen, um ein gerechteres und einheitlicheres Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem Vielfalt gedeihen kann. Dieser Ansatz fördert nicht nur die Inklusion, sondern ermöglicht auch bessere Entscheidungen für eine vielfältigere Belegschaft, die Innovationen voranbringen kann.
BWN setzt hohe Maßstäbe
Mit diesen Schwerpunktbereichen und Strategien wird das BWN auch in Zukunft positive Veränderungen anstoßen, Möglichkeiten aufzeigen und Mitarbeitenden helfen, gemeinsam voranzukommen. Damit leistet das Netzwerk einen wichtigen Beitrag zum Erfolg der SAP und eine gerechtere Zukunft für alle. Die jüngsten Auszeichnungen untermauern dies, darunter die Auszeichnung im Rahmen der renommierten 20. Stevie® Silver Awards for Women in Business in der Kategorie „Achievement in Developing and Promoting Women“. Sie ist ein Beleg für das herausragende Engagement und den Beitrag des BWN zur Förderung der Geschlechtergleichstellung und von Frauen in Führungspositionen bei SAP. Das BWN erhielt außerdem eine lobende Erwähnung beim ERG Impact Award, mit dem herausragende Beiträge und der Einfluss von Employee Resource Groups (ERGs) ausgezeichnet werden, die positive Veränderungen in Unternehmen voranbringen und ein inklusives Arbeitsumfeld fördern.
Das BWN setzt mit seinem Engagement hohe Maßstäbe für Vielfalt und Diversity in der Geschäftswelt. Gemeinsam schaffen wir neue Möglichkeiten und nehmen konkrete Maßnahmen in Angriff, um den Weg für mehr Inklusion und Wohlstand zu bereiten.
Mayara Alves Tabone ist Global Product Marketing Specialist bei SAP SuccessFactors und Global Communications Director des BWN.