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Die SAP belegt jetzt Rang 16 im BrandZ-Ranking der 100 wertvollsten Marken der Welt, das jedes Jahr von dem zum WPP-Konzern gehörenden Marktforschungsunternehmen Kantar aufgestellt wird.

Branchen- und Finanzanalysten ziehen die Studie ebenso zurate wie Unternehmenslenker bei der Formulierung ihrer Strategien.

Dies ist der bisher höchste Rang für die SAP. Seit 2018 ist sie einen Platz aufgerückt, seit 2017 sogar fünf. Damit ist das Unternehmen seinem Ziel, zu den Top 10 der wertvollsten Marken der Welt zu gehören, wieder einen Schritt näher gekommen. Insgesamt stieg der Markenwert der SAP im letzten Jahr um 4 Prozent auf über 57,2 Milliarden US-Dollar.

Die SAP rangiert vor bekannten Marken wie Disney, UPS, und Starbucks ebenso wie vor vielen ihrer Konkurrenten aus dem Technologiebereich.

In die Rangliste werden nur Unternehmen aufgenommen, die börsennotiert sind oder ihre Finanzergebnisse veröffentlichen. Für das BrandZ-Ranking wird der Markenwert durch Befragungen von über 3 Millionen Verbrauchern über Tausende Marken, kombiniert mit einer Analyse der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit der einzelnen Unternehmen, ermittelt. Die Grundlage bilden Daten von Kantar Worldpanel.

Vertrauen in Marke ist wichtig

Laut der Studie schnitten die wertvollsten Marken konstant über den führenden Aktienindizes ab, was bestätigt, dass wertvolle Marken langfristig und von Marktstörungen unberührt eine hervorragende Rendite bieten. Außerdem genießen die Marken mit dem höchsten finanziellen Wert großes Vertrauen und werden eher empfohlen, wodurch vertrauenswürdige Marken auch schneller an Wert gewinnen.

Doch ebenso wie andere aktuelle Studien warnt BrandZ auch davor, dass die Kunden gnadenlos sind, wenn sie das Vertrauen zu einer Marke verlieren. „Selbst wenn ein Unternehmen ein Produkt herstellt, von dem ich begeistert bin, wende ich mich ab, sobald ich das Gefühl habe, dem Unternehmen nicht mehr vertrauen zu können“, erklärt ein Verbraucher den Marktforschern.

Transparenz und Customer Experience wichtig für Markenwert

Insgesamt konzentrieren sich der Studie zufolge die meisten Unternehmen darauf, die Hauptmarke zu stärken und ihre Zielgruppen als Partner und Anbieter von Lösungen aus einem Guss anzusprechen. Vertrauenswürdigkeit, Transparenz und Kundenerlebnis sind nach wie vor wichtige Aspekte für den Markenwert, aber verantwortungsvolle und visionäre Marken sind diejenigen, die in Zukunft wachsen werden. B2B-Marken lagen im Wertzuwachs vor Verbrauchermarken, wobei B2B-Marken, die sich als B2C-Marken vermarkten, besondere Erwähnung fanden.

Unter den Top 10 der wertvollsten Marken sind die Hälfte Technologiemarken. Auf sie entfällt mit 1,65 Milliarden US-Dollar der höchste Wert in einer Kategorie. Rang 1 belegte erstmals Amazon, gefolgt von Apple und Google. Apple konnte Rang 2 halten, während Tencent auf Rang 8 abrutschte und Facebook Rang 6 behauptete.

In der Studie wird auch darauf hingewiesen, dass die Liste 2019 von Marken angeführt wird, die eine klare „Bedeutung“ haben, was heißt, dass sie auf relevante Weise funktionale, emotionale oder soziale Bedürfnisse erfüllen. Der Markenwert setzt sich aus drei Komponenten zusammen: Bedeutung, Differenzierung und Sichtbarkeit. Alicia Tillman, Chief Marketing Officer bei der SAP, meint: „Die SAP steht nicht nur in allen drei Kategorien hervorragend da, sondern ist anderen auch einen guten Schritt voraus, denn wir bringen das Experience Management auf den Markt und bedienen damit alle drei Elemente.“

In der Studie rangiert die SAP an drei Stellen klar unter den Top 10:

  • Die SAP belegt den 1. Rang in Kontinentaleuropa – das dritte Jahr in Folge. Sie ist die einzige europäische Marke unter den Top 20.
  • In der Kategorie Technologie rangiert die SAP an siebter Stelle vor Salesforce (Rang 46) und Oracle (um fünf Plätze abgestiegen auf Rang 50).
  • In der Kategorie B2B steht die SAP an dritter Stelle, was eine Verbesserung gegenüber 2018 bedeutet, und teilt sich diesen Platz mit Microsoft und IBM.

Lesen Sie die Studie 2019 und die Beschreibung der angewendeten Methode.