Der in USA ansässige Energieversorger Border States hat mit neuer Software seine Prozesse verbessert. Die Grundlage lieferte die SAP Business Technology Platform.
Aufgrund der Auswirkungen von COVID-19 auf Lieferketten entschied das Unternehmen Border States, sein Beschaffungs- und Vertriebsmanagement zu optimieren und effizienter zu gestalten. Ziel ist es insbesondere Auftragsverspätungen und -probleme besser zu regeln. Dabei war entscheidend, unzusammenhängende Systeme und Tools zu konsolidieren, teamübergreifende Transparenz zu erhöhen und Doppelarbeit zu verringern.
Die Lösung bot das integrierte Order Management Cockpit, das auf SAP Business Technology basiert. In Echtzeit erlaubt es umfassende Einblicke in Kundenaufträge und Bestellungen. Des Weiteren ermöglicht es Mitarbeitern im Einkauf, Kundenservice und Application Engineering zusammenzuarbeiten, um verspätete Materiallieferungen, Eskalationen und andere Probleme gemeinsam zu lösen.
Das Ergebnis ist, dass die neue Lösung die Kundenerfahrung verbessern soll (z.B. durch pünktliche Lieferungen). Zudem soll sie die Auftragsverwaltung durch eine klare Vernetzung aller Stakeholder optimieren, Doppelarbeit verringern, Übergaben und Eskalationen bei der Materialbeschaffung vereinfachen sowie die Transparenz und klare Verantwortungsbereiche erhöhen.
„Ich bin von dem Projekt im Bezug auf die Zusammenarbeit begeistert. Die direkte Art der Kommunikation wird das Leben des Einkäufers viel einfacher machen“, meint Christa Lavey, Purchasing Supervisor Border States. Border States ist der siebtgrößte Stromlieferant der USA, der innovative Produkte im Bereich der Versorgungsketten und -dienste für die Bau-, Industrie- und Versorgungsbranche anbietet.
Border States ist zu 100 % im Besitz der mehr als 2.300 Mitarbeitenden und Anteilseignern. Das Unternehmen hat 98 Niederlassungen in 22 US-Bundesstaaten. Das Mitarbeiterbeteiligungsmodell treibt Border States voran, vollste Zufriedenheit zu gewährleisten. Border States wurde 1952 von zwei Unternehmern gegründet, die sich im Stromversorgungsbereich etablieren wollten. In den beinah 70 Betriebsjahren haben sich die Unternehmensziele und -werte nicht verändert: Border States ist ein zuverlässiger Berater und Problemlöser, der zehntausenden Kunden in der Bau-, Industrie- und Versorgungsbranche geholfen hat. Das Unternehmen liefert Qualitätsprodukte und materialwirtschaftliche Lösungen, die von großer Branchenkompetenz profitieren.
Border States setzt auf SAPs Order Management
Das auf SAP Business Technology Platform basierende Integrierte Order Management Cockpit baut auf SAP Integration und Extension Suite, SAP HANA Cloud und dem SAPUI5 / SAP Fiori Design Framework auf. Es stellt Mitarbeitern im Einkauf, Kundenservice und im Application Engineering einen zentralen Platz zur Verfügung, um eskalierte Bestellungen und Kundenaufträge zu bearbeiten.
„Die Lösung wird die Zusammenarbeit verbessern und den Informationsfluss innerhalb unseres Unternehmens beschleunigen. Dies führt zu einem besseren Service und einer höheren Zufriedenheit bei unseren Kunden“, erklärt Tony Serati, VP Procurement Border States.
Die unterschiedlichen Teams müssen nicht mehr in verschiedenen separaten Systemen und nicht synchronisierten Lösungen arbeiten. Sie haben nun teamübergreifend Transparenz in Echtzeit. Daher können die betreffenden Stakeholder sofort kommunizieren und direkt Feedback geben. Prozesse werden dadurch effizienter, sich überlappende Arbeitsabläufe entfallen. Darüber hinaus können neue Teammitglieder schnell eingearbeitet werden und aufkommende Probleme sofort erkannt und gelöst werden. Die semantischen Datenmodelle auf SAP HANA Cloud machen die SAP Enterprise Resource Planning (ERP) Lösung datenagnostisch und ermöglichen jetzt eine nahtlose Integration mit SAP ERP Central Component (ECC), und zukünftig mit SAP S/4HANA. SAP Integration Suite untertützt die direkte Integration von Daten aus den Backend-Lösungen in die derzeitigen Systeme. Der SAPUI5 / SAP Fiori Design Framework bietet ein vereinfachtes Nutzerlebnis (UX), das es Anwendern ermöglicht, Eskalationen schneller und effektiver zu lösen.
„Dieses Tool ermöglicht es uns, Aufträge zu eskalieren und mit anderen an ihrer Lösung zu arbeiten, um Alternativen zu finden. Auch mit Kunden und Lieferanten können wir nun zusammenarbeiten, um Auswirkungen zu vermeiden. Wir werden dadurch die Dinge besser organisieren und über Probleme sofort kommunizieren, sobald sie entstehen“, findet Lex Silbernagel, VP Alliances Border States.