Einzelhändler müssen sich ständig bemühen, im Wettbewerb zu bestehen. Strategischer Wandel ist in Zeiten von Omnichannel-Interaktion, Fachkräftemangel, unterbrochenen Lieferketten und sich verändernden Verhaltensweisen und Erwartungen der Verbraucher dringender denn je.
Die Herausforderungen sind vielleicht nicht neu, aber es wird immer wichtiger, sie zu bewältigen, drohen doch andernfalls Filialschließungen, Insolvenz und schwindende Margen. Die Unternehmensberatung McKinsey & Company berichtet beispielsweise, dass die Margen im Modebereich zwischen 2015 und 2021 um fünf Prozentpunkte geschrumpft sind. Eine Umfrage von BDO hat ergeben, dass 42 Prozent der befragten CFOs aus dem Einzelhandel angesichts der Nachwirkungen der Pandemie eine Umstrukturierung oder Reorganisation für erforderlich halten.
Wie kann es Einzelhändlern gelingen, sich in diesem schwierigen Umfeld einen Wettbewerbsvorteil zu sichern und zu wachsen? Laut IDC brauchen sie dafür ein neues Modell, bei dem der komplette Lebenszyklus von Inhalten in die Geschäftsprozesse integriert wird.
Mit mehr Effizienz Veränderungen auf dem Markt zuvorkommen
Lieferketten stehen durch Fachkräftemangel an Häfen, fehlende Lkw-Fahrer, steigende Lagerkosten und höhere Preise unter Druck. Der Einzelhandel hat es da schwer, immer alle Produkte auf Lager zu haben, um die überschäumende Nachfrage zu decken. Die Situation wird langsam so heikel, dass bei Branchenanalysten schon Warnungen von Unternehmen eingehen, die ein schwaches Kostenmanagement und Umsatzwachstum erwarten, weil Lieferungen verzögert eintreffen und die Nachfrage nach den Artikeln dann möglicherweise bereits zurückgeht.
Einzelhändler haben keine andere Möglichkeit, als aktiv nach allem Ausschau zu halten, was es ihnen ermöglicht, möglichst flexibel und schnell auf sich verändernde Marktanforderungen und Verbrauchernachfrage zu reagieren. Sie müssen sich der Tatsache stellen, dass Abläufe, die schon vor der Pandemie ineffizient waren, in Zukunft nur noch ineffizienter werden. Wenn sie nicht gegensteuern, laufen sie Gefahr treue Kunden an Wettbewerber zu verlieren oder – noch schlimmer – wie so viele andere Unternehmen in der Branche pleitezugehen.
ECM-Lösungen optimieren die Lieferkette
Der erste Schritt hin zu einer effizienteren Lieferkette besteht darin, technologiebasierte Abläufe einzuführen. Dabei helfen SAP-Enterprise-Content-Management(ECM)-Lösungen by OpenText, mit denen sich Inhalte, Daten und Prozesse digitalisieren und miteinander verbinden lassen.
Unstrukturierte Inhalte – beispielsweise Aktionsangebote, Kundenkommunikation, Rechnungen, Produktbeschreibungen und Sensordaten – können optimal genutzt werden, da sie in einer Quelle zusammengefasst werden. Von dort werden die Informationen an die zuständige Person und an den richtigen Ort weitergeleitet. Auch die Datenverarbeitung kann automatisiert werden, von der Erfassung über die Sortierung bis hin zur Klassifizierung. Informationen können einfacher entlang der gesamten Wertschöpfungskette weitergegeben werden.
Vernetzte Inhalte ermöglichen Trendanalysen des Einkaufverhaltens
Die vielleicht größte Wirkung entfalten die SAP-ECM-Lösungen by OpenText für die Beschäftigten. Ihnen eröffnen die Lösungen neue Möglichkeiten, die Interaktion mit den Kunden einheitlicher zu gestalten und besser auf diese einzugehen. Wenn Informationen in Backoffice-Abteilungen, Ladengeschäften und E-Commerce-Kanälen einfacher genutzt werden können, sind Einzelhändler gut aufgestellt, um sich Kundentrends zunutze zu machen. Dies gelingt mit folgenden Maßnahmen:
- Kundenorientierung in der gesamten Wertschöpfungskette: Omnichannel-Interaktionen und ein sorgfältig zusammengestelltes Sortiment bieten, das die Kunden nicht überfordert
- „Segment-of-One“-Ansatz: Das Kundenerlebnis gezielt personalisieren und sich mit Zusatzleistungen und digitalen Funktionen, die besondere Anforderungen und Präferenzen erfüllen, vom Wettbewerb abheben
- Digitale Lieferketten: Eine Lieferkette in der Kreislaufwirtschaft aufbauen – vom Lieferanten zum Verbraucher und zurück –, indem Abfälle vermieden werden und die Produktlebensdauer verlängert wird
- Ein ganz neues Einkaufserlebnis in der Filiale: Die digitalen und physischen Räume miteinander verbinden, um jeden Kundenwunsch zu erfüllen und die Filialbeschäftigten in die Lage zu versetzen, den Verbrauchern bei jeder Interaktion einen Mehrwert zu bieten
- Innovative Geschäftsmodelle: Das Serviceangebot erweitern und kontinuierlich mit den Verbrauchern interagieren, um nachhaltige Ergebnisse zu schaffen und die Markentreue zu stärken
Was meinen Sie: Wie sehr könnte Ihr Einzelhandelsunternehmen von diesen Trends profitieren, wenn all Ihre Beschäftigten auf ein System von vernetzten Inhalten, Prozessen und Daten zugreifen könnten? Mit SAP-ECM-Lösungen by OpenText wird alles möglich.
Umgestaltung des Einzelhandels für eine verbraucherorientierte Welt im Wandel
Durch den allzeit möglichen Zugang zu Informationen hat sich das Kräfteverhältnis vom Einzelhändler hin zum Verbraucher verschoben. Das hat bei Einzelhändlern den Druck erhöht, in innovative Geschäftsmodelle und neue Möglichkeiten zur Wertschöpfung für ihr Unternehmensnetzwerk zu investieren.
Die Einzelhändler müssen jetzt aktiv werden und ihre kundenbezogenen und operativen Inhalte optimal nutzen – mit einem einheitlichen, vollständigen und personalisierten Enterprise Content Management. Wer hier erfolgreich ist, wird die Verbraucher mit den verlässlichen und profitablen Ergebnissen, die sie erwarten, für sich gewinnen – ganz gleich, über welchen Kanal.
Möchten Sie erfahren, wie Sie mit SAP-Enterprise-Content-Management-Lösungen by OpenText aus Ihrem Einzelhandelsunternehmen einen Dienstleister machen können, der jeden Kundenwunsch erfüllt und dabei rentabel arbeitet? Dann lesen Sie das Informationsblatt „Enrich Customer Experiences with Complete, Consistent, and Personalized Content“.