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Für mittelständische Unternehmen hat das Thema Digitalisierung noch immer höchste Priorität, doch ihre Sichtweisen und Erwartungen haben sich gewandelt. Es soll nicht nur das Kundenerlebnis verbessert, die Bekanntheit der Marke gestärkt und der Umsatz angekurbelt werden. Unternehmen weiten ihre Pläne aus und möchten nun auch strukturelle Veränderungen voranbringen. Ziel ist es unter anderem, Produkte und Dienstleistungen, sowie die digitale Transformation nachhaltiger zu gestalten.

Die Ergebnisse einer Umfrage von SAP Insights untermauern die zunehmend wichtige Rolle der Digitalisierung und Unternehmenstransformation. Zwei Drittel der befragten Führungskräfte mittelständischer Unternehmen haben entweder einen Teil der geplanten Bereiche transformiert oder ihre Transformation wie ursprünglich geplant abgeschlossen.

Es ist beeindruckend, was die Unternehmen bereits erreicht haben. Noch vor zehn Jahren nannten nur 2 Prozent auf die Frage nach ihren wichtigsten Prioritäten mindestens einmal den Begriff „digital“. Heute sind dies bereits über 25 Prozent, und die Zahl wird sich wahrscheinlich  in den nächsten zwei Jahren verdoppeln, wenn Unternehmen auf ihrem Weg zu kontinuierlichem Wachstum voranschreiten.

Ein Aspekt sollte dabei jedoch nicht ignoriert werden. Die Fortschritte können dazu führen, dass die Transformation und Innovation in verschiedenen Einzelbereichen vorangetrieben wird, die von der zentralen IT-Plattform entkoppelt sind.

Auf Vernetzung und Modularität kommt es an

Unabhängig davon, wie bahnbrechend eine Innovation oder Technologie ist, muss sie in eine vernetzte, integrierte und flexible Umgebung eingebettet werden. Unternehmen mit einer vollständig integrierten, unternehmensweiten Technologiearchitektur sind bestens aufgestellt, ihre digitalen Funktionen und Prozesse an geänderte Anforderungen anzupassen. Zudem können sie schnell auf ein neues Betriebsmodell umstellen und so überdurchschnittliches Wachstum erzielen.

Beispielsweise entscheiden sich die meisten Unternehmen in Phasen starken Wachstums durch Akquisitionen, Expansion oder die Einführung einer neuen Produktreihe bzw. eines neuen Serviceangebots für eine Digitalisierung ihrer papiergebundenen Prozesse für die Erfassung von Ausgaben bis hin zur Kostenerstattung. Mit einem cloudbasierten System, das sämtliche Ausgaben und Rechnungen in einem System miteinander verknüpft und diese Informationen mit einem unternehmensweiten ERP-System austauschen kann, können sie jedoch von zusätzlichen Vorteilen profitieren.

Wenn die Geschäftsführung ihr Augenmerk verstärkt auf die Produktivität und Effizienz legt, können solche Digitalisierungsinitiativen weitreichende Auswirkungen haben. Sie beschleunigen nicht nur die Bearbeitung und beseitigen das Risiko fehlender Dokumentation. Sie sorgen außerdem auch für ein einfacheres, schnelleres und komfortableres Erlebnis. Um Belege einzureichen, können Anwender per Single Sign-On auf eine mobile App zugreifen. Außerdem sind Transaktionen auch unterwegs erfassbar. Zudem kann das Finanzteam seine buchungskreisübergreifenden Prozesse mit Funktionen für die OCR-gestützte Erkennung von Kontoauszügen und durch besseren Einblick in die Ausgaben des Unternehmens optimieren.

Ein cloudbasiertes ERP-System ist vor allem aufgrund seiner Modularität für eine solche Transformation besonders gut geeignet. Künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen, moderne Analysen und andere intelligente Technologien sind in das ERP-System integriert und dienen als Bausteine, die eine schrittweise Einführung von Innovationen ermöglichen. So können Unternehmen ihre Abläufe schnell neu ausrichten und Daten, Anwendungen und Prozesse im Einklang mit ihren digitalen Strategien konsolidieren.

Wenn sich Unternehmen durch Flexibilität und Vernetzung bei Bedarf neu erfinden können, wird die Technologielandschaft zur Unternehmensarchitektur. Mit anderen Worten: Cloudbasiertes ERP ist nicht länger nur ein Wegbereiter für das Unternehmen, sondern wird Teil des Unternehmens. Damit ermöglicht sie es den Mitarbeitenden, strategische Entscheidungen zu treffen, souverän zu handeln und durch Innovation Arbeitsabläufe zu optimieren.

Innovationen gezielt und koordiniert voranbringen

Digitalisierung sollte niemals zum Engpass werden. Doch im Zeitalter automatisierter Workflows und Prozesse, intelligenter Chatbots und Tools für die No-Code- und Low-Code-Entwicklung ist die Motivation groß, Abteilungen und Fachbereiche neu auszurichten.

Damit Fortschritte bei der Digitalisierung nicht im Chaos münden, bedarf es eines unternehmensweiten Governance-Frameworks, das Vernetzung, Integration und Flexibilität ermöglicht. Mit cloudbasiertem ERP können wachsende Unternehmen branchenführende Best Practices mit modernen Technologien kombinieren. Damit können diese Ideen umzusetzen, mit denen sie die Unternehmensleistung heute verbessern und ihre zukünftige Wettbewerbsfähigkeit stärken.

Erfahren Sie in der Studie „The Transformation Mindset: Growing Companies Set New Strategic Priorities“ von SAP Insights mehr darüber, wie mittelständische Unternehmen Prioritäten, Chancen und Risiken neu definieren.