>

Wie die richtige Plattform das Vertrauen in die eigene Innovationskraft stärkt

Feature

Im Idealfall gehen Innovation und Vertrauen Hand in Hand. Unternehmen gehen Reputationsrisiken ein, um große – und mitunter offenbar unmögliche – Ziele zu erreichen. Ihr Ansporn dabei ist Vertrauen in die eigene Innovationskraft, insbesondere wenn sie über die richtige digitale Grundlage verfügen.

Die Widerstandsfähigkeit und das Wachstum moderner Unternehmen hängen in hohem Maße von Technologie ab. Die richtige technologische Grundlage ist somit ein entscheidender Erfolgsfaktor. Laut einer Studie von Forrester wachsen Unternehmen, die über eine flexible technologische Grundlage und ein Geschäftsmodell verfügen, das sich schnell anpassen lässt, fast drei Mal schneller als der Branchendurchschnitt.

SAP-Partner und ihre Kunden, die sich für die SAP Business Technology Platform (SAP BTP) entscheiden, stellen damit die Weichen für erfolgreiches Wachstum. Die geschäftsorientierte Plattform beinhaltet verschiedene Bausteine – darunter vordefinierte Inhalte, Integrationsbeschleuniger, Geschäftssemantik, Datenmodelle, Best Practices für einzelne Branchen und Geschäftsbereiche sowie intelligente Technologien und Services – zur Beschleunigung von Innovationen, mit denen sich die Unternehmensleistung verbessern lässt. Und durch schnellere Innovationen können Unternehmen laut einer Untersuchung der SAP die Kundenzufriedenheit verbessern, die Wahrnehmung ihrer Marke stärken und ihr Talentmanagement optimieren.

Die Innovationskraft stärken

Digitale Technologien haben sich nach und nach aus den On-Premise-Landschaften der Kunden in eine dynamische Cloudumgebung verlagert und damit völlig neue Möglichkeiten für die Innovation eröffnet. Den Anfang machten reine „Software as a Service“-Technologien (SaaS). Später kamen „Platform as a Service“-Angebote (PaaS) hinzu. Auf diesem Wachstumsmarkt sind Hyperscaler wie Amazon Web Services, Microsoft Azure, Google Cloud Platform und Alibaba vertreten.

Durch das wachsende Angebot an SaaS- und PaaS-Lösungen sind hybride Landschaften aus eigenständigen Mikroservices, Einzellösungen und Prozessen entstanden, die nicht zentral gesteuert werden. Einer Schätzung von IDC zufolge nutzen Unternehmen über 175 einzelne SaaS-Anwendungen – eine Zahl, die sich jährlich um 15 Prozent erhöht. Für 83 Prozent der IT-Verantwortlichen weltweit hat deshalb das Thema Integration in den nächsten ein bis zwei Jahren höchste Priorität, so das Ergebnis einer Umfrage der Enterprise Strategy Group von TechTarget.

Mit der SAP BTP können SAP-Partner dieser Dezentralisierung der Cloud entgegenwirken. Eine zentrale, integrierte Plattform ermöglicht den Zugriff auf Funktionen für Anwendungsentwicklung, Prozessautomatisierung, Integration, Daten und Analysen sowie künstliche Intelligenz (KI). Unternehmen können damit auf der Grundlage von vertrauenswürdigen Daten, Best-Practice-Prozessen und einer zuverlässigen Infrastruktur eine bessere Wertschöpfung mit ihren Innovationen erzielen, die Compliance optimieren und die Kundenzufriedenheit verbessern.

Neue Ideen auf einer synchronisierten Plattform voranbringen

Der Integrationsansatz der SAP BTP fußt auf sieben Suite-Qualitätsmerkmalen, die einen einfacheren, synchronisierten Innovationsprozess ermöglichen. Hierzu gehören:

  • eine integrierte Benutzungsoberfläche mit harmonisiertem Erscheinungsbild und Navigationsschema
  • ein Workflow-Eingang für die zentrale Aufgabenverwaltung
  • durchgängige Business Blueprints, die für die Implementierung geeignete Referenzarchitekturen unterstützen
  • abgestimmte Domänenmodelle mit anwendungsübergreifenden Business-Objekten
  • ein konsistentes Sicherheits- und Identitätsmanagement für eine zentrale Bereitstellung und Authentifizierung
  • ein koordiniertes Lebenszyklusmanagement zur Harmonisierung von Bereitstellung, Konfiguration und Betrieb
  • integrierte intelligente Funktionen und Analysen für eine ganzheitliche Sicht auf das Unternehmen und seine Kunden

Diese Suite-Qualitätsmerkmale dienen als technischer Bauplan für alle Integrationsanforderungen und decken Prozesse, Daten, Benutzungsoberflächen und Analysen ab. SAP-Partner können unsere gemeinsamen Kunden mit ihrem Know-how und ihren Services dabei unterstützen, Innovationen zu beschleunigen und agiler zu werden, indem sie ihre Systeme, Prozesse und Daten vereinheitlichen. Anwender wiederum können personalisierte Benutzungsoberflächen erstellen, die sich umgehend in SAP-Anwendungen nutzen lassen, mit Geschäftskontext schneller Lösungen entwickeln und diese in einer vertrauenswürdigen, sicheren und vernetzten Cloudumgebung bereitstellen.

Indem sie die SAP BTP als technologische Grundlage für eine einfachere und skalierbare Integration nutzen, profitieren unsere Kunden von einem ganzheitlichen Ansatz, mit dem sich messbare Ergebnisse erzielen lassen. Ein Beispiel dafür ist die Steinbeis Papier GmbH. Der Hersteller von Recyclingpapieren ist Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit und hat den SAP-Partner avato consulting AG damit beauftragt, Informationen aus den unterschiedlichen Datenquellen des Unternehmens in einer zentralen, integrierten und einheitlichen Sicht zusammenzuführen. Steinbeis Papier konnte so die Zahl der manuellen Prozesse minimieren und kann nun auf Echtzeitkennzahlen zugreifen.

Vor allem aber können SAP-Partner ihren Kunden helfen, die Weichen für unterschiedlichste Innovationen zu stellen, mit denen sie ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern. Die Transformation bestehender Geschäftsmodelle und Vertriebskanäle mit den Lösungen und Services der SAP BTP ermöglicht es beispielsweise, Umsatzquellen anzupassen oder neu zu erschließen.

Einfache und vertrauenswürdige Innovationen entwickeln

Innovationen sind für das Wachstum eines Unternehmens entscheidend. Die Ergebnisse sind jedoch nur von geringem Nutzen für das Unternehmen, wenn sie nicht auf die geschäftlichen Anforderungen abgestimmt sind, bestehende Prozesse nicht unterstützen oder keine spürbare Verbesserung darstellen.

Mit den Integrationstools und Services der SAP BTP können Anwender auf der Erfahrung aufbauen, die die SAP im Lauf mehrerer Jahrzehnte bei geschäftskritischen Innovationen für die Anwendungsentwicklung, der Lösung branchenspezifischer Probleme und der effizienten Bereitstellung vernetzter Lösungen gesammelt hat. Die Plattform bietet beispielsweise über 2.000 vordefinierte Integrationen zwischen SAP-Lösungen und Software von Drittanbietern, die sich ohne Konfigurationsaufwand bereitstellen lassen und vollständig von SAP verwaltet und unterstützt werden.

Diese umfassende Unterstützung gibt SAP-Partnern und -Kunden das nötige Vertrauen, ihr Know-how zu den konkreten geschäftlichen Anforderungen ihres Unternehmens mit einer offenen Plattform zu kombinieren, über die sie Zugriff auf vertrauenswürdige Daten, synchronisierte Prozesse sowie integrierte Technologien und Services haben. Gemeinsam schaffen sie damit die Voraussetzungen für beeindruckende Innovationen, mit denen sich aktuelle Herausforderungen bewältigen lassen.

Um mehr darüber zu erfahren, wie SAP-Partner Unternehmen mit einer einheitlichen Technologieplattform bei ihrem Umstieg auf die Cloud unterstützen, lesen Sie diese Artikel. Wenn Sie sich für die Chancen interessieren, die eine Softwarepartnerschaft mit der SAP bietet, besuchen Sie SAP PartnerEdge – Build. Wenn Sie bereits Partner sind, könnten diese spannenden Initiativen für Sie interessant sein: Hack2Build und SAP Co-Innovation Lab.


Tom Le ist Global Vice President des Bereichs Partner Solution Advisory bei SAP.