>

Zymeworks hat keine Zeit zu verlieren: Das innovative Biotechnologie-Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, das Leben von Patienten mit schwer behandelbaren Krebsarten und anderen ernsten Erkrankungen zu retten. Nun möchte Zymeworks mithilfe einer cloudbasierten SAP-Plattform seine ambitionierten Wachstumspläne verfolgen und seine ERP-Systeme (Enterprise Resource Planning) modernisieren.

„Wir wollen etwas für Menschen auf der ganzen Welt bewirken, die an schwer zu behandelnden Krebsarten und anderen schweren Erkrankungen leiden“, erklärt Chris Astle, Chief Financial Officer (CFO) bei Zymeworks. „SAP S/4HANA Cloud haben wir ausgewählt, weil es eine verlässliche Lösung für die Biotech- und Pharmabranche ist, die sich bei vielschichtigen Anforderungen wie unseren bewährt hat – angefangen von Preisfindung über Herstellung und Logistik, bis hin zu Lieferketten. Wir legen den Grundstein, um in einer dynamischen Branche mit sich stetig wandelnden Marktbedingungen wachsen zu können.“

Zymeworks hat mithilfe von RISE with SAP eine Reihe von Lösungen eingeführt und wurde mit dem SAP Innovation Award 2023 ausgezeichnet. Bei der diesjährigen SAP Sapphire & ASUG Annual Conference Orlando habe ich mich mit Astle unterhalten und von ihm erfahren, wie wichtig die SAP-Lösungen für die Wachstumspläne seines Unternehmens sind. Laut dem CFO rechnet Zymeworks damit, erhebliche Ressourcen einzusparen, indem manuelle, mehrstufige Prozesse durch automatisierte Self-Service-Funktionen ersetzt werden. Dadurch sollen operative Planung, HR und Fakturierung um 50 bis 90 Prozent effizienter werden.

Digitale Plattform schafft Effizienz durch Automatisierung

Zymeworks arbeitet an neuen Medikamenten und klinischen Studien für die Behandlung von Krebspatienten. Angesichts der zahlreichen Krebsarten, Subtypen und Patientengruppen nimmt sich das Unternehmen damit einer der größten Herausforderungen auf dem Gesundheitsmarkt an. Der Hauptsitz von Zymeworks befindet sich in Vancouver im Westen Kanadas, und der operative Betrieb ist in den USA angesiedelt. Außerdem weitet das Unternehmen seine Aktivitäten auch nach Europa und Asien aus. Astle war sich bewusst, dass die geografische Verteilung mit ihren zusätzlichen Transaktionen, Währungen und Compliance-Vorgaben mehr Aufwand für die Teams in verschiedensten Abteilungen bedeuteten würde, darunter Finanzwesen, Fertigung, Forschung und Entwicklung (F&E), Lieferkette, Beschaffung und HR.

„Wir erforschen ständig Therapeutika für Patienten, bei denen es bisher wenige Behandlungsoptionen und damit einen hohen Bedarf gibt“, sagt der CFO. „Wenn wir wachsen, müssen wir mehr Transaktionen, Risiken und Komplexität bewältigen. Mit durchgängigen, unternehmensweit integrierten Daten automatisieren wir unsere Prozesse und schaffen die digitale Grundlage für unser Unternehmen. Sobald die Systeme voll funktionsfähig und alle Beschäftigten geschult sind, erwarten wir, dass sich die Budgetplanung, der Finanzabschluss sowie die Verwaltung der Einarbeitung und Berichterstellung im Personalbereich deutlich schneller erledigen lassen. Unsere Belegschaft hat dann mehr Zeit, sich auf strategische, wertschöpfende Tätigkeiten zu konzentrieren.“

Transparente Daten unterstützen Finanzwesen und Gesundheitsversorgung

Zwar befindet sich Zymeworks derzeit in der klinischen Entwicklung. Dennoch hat das Unternehmen die SAP-Lösungen bereits in den Produktivbetrieb genommen, um besser auf globale Branchenvorgaben vorbereitet zu sein – einschließlich externer Audits bei der Einführung von Produkten.

„Indem wir Compliance in unsere Prozesse integrieren, reduzieren wir Risiken und sind außerdem flexibler“, so Astle. „Wir haben mit Führungskräften im Gesundheitswesen sowie mit politischen Entscheidungsträgern und Auditoren zu tun. Dank der SAP-Ariba-Lösungen können wir genau festhalten und melden, wie hoch unsere Ausgaben für Partner wie Ärzte, Ersteller von Förderanträgen und Beratungsgremien sind. Mit SAP Concur führen wir alle Reise- und Ausgabendaten an einem Ort zusammen. Die Lösung hilft uns, die Einhaltung von Richtlinien zu überwachen.“

Bestmögliche Geschäftsergebnisse im gesamten Unternehmen dank integrierter Daten

Bei Zymeworks ist die Belegschaft entscheidend für Innovation. Die SAP-SuccessFactors-Lösungen mit Self-Service-Funktionen im Personalwesen bringen Vorteile für das ganze Unternehmen mit sich.

„Wir haben eine Matrix für unsere Unternehmenshierarchie entwickelt, in der die Rollen für Beförderungen und Karriereplanung genau festgelegt sind“, berichtet Astle. „Wir haben automatisierte Workflows eingerichtet, bei denen einer Person Aufgaben anhand ihrer Rolle zugewiesen werden – beispielsweise wenn es um die Einarbeitung neuer Teammitglieder, behördliche Abnahmen oder Bestellgenehmigungen geht. Dank der automatischen Analysen integrierter Daten können Mitarbeitende schnell fundiertere Entscheidungen treffen. Und standardisierte Prozesse führen zu Effizienzsteigerungen, während wir als Unternehmen wachsen.“

Zusammenarbeit mit SAP ebnet den Weg für Best Practices

Verglichen mit Branchenriesen ist Zymeworks eher klein – doch das schmälert keineswegs den Nutzen, den das Unternehmen aus der Zusammenarbeit mit der SAP zieht. Tatsächlich profitiert das Unternehmen auf diese Weise von Best Practices und muss dabei weniger Anpassungen vornehmen.

„Durch die Implementierung einer Tier-1-Lösung wie SAP konnten unser Finanzteam und das gesamte Unternehmen eine Menge lernen“, sagt Astle. „Wir haben Best Practices von den größten Branchenführern übernommen und können mit einer vorkonfigurierten Lösung arbeiten, die bereits standardisiert und für unsere Zwecke geeignet ist und kaum noch angepasst werden muss.“

Flexibilität macht Geschäftsprozesse zukunftssicher

Fortschrittliche Behandlungsmöglichkeiten zu entwickeln, ist eine große Aufgabe. Doch Zymeworks ist auf Wachstum ausgerichtet und bereit, stetig in Innovation zu investieren.

„Es ist strategisch wichtig, breit aufgestellt zu sein, um das Unternehmensrisiko zu senken, und wir betrachten auch andere therapeutische Bereiche. Wir betreiben innovative Forschung und haben hervorragende Wissenschaftler – und wir schrecken nicht vor der Herausforderung zurück“, betont Astle. „Mit unserem Umstieg auf SAP-Lösungen haben wir den Grundstein für das zukünftige Wachstum unseres Unternehmens gelegt. Wir können uns ganz auf unsere Vision konzentrieren: Innovationen zu entwickeln und neue Medikamente auf den Markt zu bringen, damit den betroffenen Patienten geholfen werden kann.“

Wenn Sie mehr über SAP-Kunden und ihren Weg zur digitalen Transformation mit SAP erfahren möchten, sehen Sie sich die Aufzeichnungen von der SAP Sapphire an.