Auf der SuccessConnect konnten Kunden herausfinden, wie sie mithilfe neuer KI-Funktionen von SAP Qualifikationslücken in ihren Unternehmen schließen können.
Der Wettbewerb um Fachkräfte ist hart – und genau deshalb müssen Unternehmen ihre Strategie zur Förderung von Talenten neu ausrichten. Um eine zukunftsfähige Belegschaft zu gewährleisten, müssen sie sich schnell anpassen können und es ihren Mitarbeitenden ermöglichen, sich neue Fähigkeiten anzueignen. Nur so können sie mit Innovationen Schritt halten und in einer sich schnell wandelnden Welt erfolgreich sein. Personalverantwortliche, die für die Mitarbeiterförderung und Unternehmenskultur zuständig sind, stehen im Mittelpunkt dieser Revolution im Bereich der Weiterbildung und Kompetenzentwicklung. Vorangetrieben wird diese Revolution durch Fortschritte auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz (KI).
KI wird die Art und Weise verändern, wie Menschen arbeiten und wie Unternehmen das individuelle und kollektive Potenzial ihrer Mitarbeitenden erschließen können.
Um diese Transformation voranzutreiben, hat die SAP auf der SuccessConnect, der Konferenz für Personalfachleute, neue Funktionen angekündigt, um die Möglichkeiten von KI bestmöglich zu nutzen. Unternehmen erhalten damit die notwendige Unterstützung, um Qualifikationslücken zu schließen und das Potenzial ihrer Belegschaft voll auszuschöpfen. Diese Funktionen werden in die gesamte SAP SuccessFactors Human Experience Management (HXM) Suite integriert, um Mitarbeitende besser zu unterstützen und ihnen Entscheidungshilfe zu bieten – von der Rekrutierung und interner Mobilität bis zu Schulungen und Leistungsmanagement.
„Das größte Potenzial in Ihrem Unternehmen bergen Ihre Mitarbeitenden – so wie sie heute sind und so wie sie morgen sein werden“, berichtete Aaron Green, Chief Marketing and Solutions Officer von SAP SuccessFactors, im Rahmen der SuccessConnect, die vom 3. bis 4. Oktober 2023 in Las Vegas stattfindet. „Wir haben damit die Chance, die Arbeitsweise von Menschen mithilfe von KI zu verbessern und so ihr Potenzial voll zu entfalten. Auf diese Weise können wir die Kompetenzen innerhalb unserer Belegschaft stärken.“
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Menschen in den Mittelpunkt der Unternehmensabläufe stellen
Beim Human Experience Management (HXM), einer HR-Softwarekategorie, bei der SAP SuccessFactors eine Vorreiterrolle einnimmt, stehen die Mitarbeitenden im Mittelpunkt – und zwar mithilfe von Tools und Software, die das Mitarbeitererlebnis verbessern und die Unternehmen helfen, bessere Geschäftsergebnisse zu erzielen.
Release 2H 2023 für SAP SuccessFactors bietet neue KI-Funktionen, um die Produktivität der Mitarbeitenden zu steigern, die Effizienz zu erhöhen und neue Möglichkeiten für Wachstum und Weiterentwicklung zu erschließen. Vor Kurzem hat die SAP Joule angekündigt, einen Assistenten, der auf generativer künstlicher Intelligenz (KI) basiert, natürliche Sprache nutzt und den geschäftlichen Kontext von Unternehmen versteht. Dank Joule können Mitarbeitende komplexe Prozesse leichter ausführen und HR-Teams schneller auf Anfragen reagieren. Darüber hinaus unterstützen neue generative KI-Anwendungsszenarien HR-Abteilungen dabei, Talente zu fördern, die Personalbeschaffung zu optimieren und Schulungsangebote zu schaffen.
SAP-SuccessFactors-Lösungen sind Teil des größeren SAP-Portfolios, des umfangreichsten Angebots von Unternehmensanwendungen auf der Grundlage der SAP Business Technology Platform (SAP BTP). Die neuesten Innovationen in der SAP SuccessFactors HXM Suite basieren auf SAP Business AI, die relevant, zuverlässig und verantwortungsvoll ist. Mehr dazu erfahren Sie hier.
„KI nimmt momentan deutlich an Fahrt auf“, so Green. Er erläuterte, wie neue KI-Anwendungsszenarien „eine vollständige Transformation von zwei Kernaspekten jedes Unternehmens vorantreiben werden: Zum einen die Art und Weise, wie Menschen Arbeit erleben, und zum anderen die Möglichkeiten, individuelle und kollektive Fähigkeiten bestmöglich zu nutzen. Deshalb haben wir SAP Business AI geschaffen, die auf die Anforderungen von Unternehmen ausgerichtet ist.“
Talent Intelligence Hub als Grundpfeiler kompetenzorientierter Unternehmen
Kompetenzorientierte Unternehmen, die mehr auf die Fähigkeiten ihrer Belegschaft als auf Rollen und Titel setzen, sind flexibler als andere Unternehmen und bieten ihren Mitarbeitenden ein besseres Erlebnis. Eine kompetenzorientierte Organisation muss in der Lage sein, die Qualifikationen und Kompetenzen der gesamten Belegschaft genau zu bewerten, künftig notwendige Qualifikationen zu ermitteln und eine Schulungs- und Talentstrategie zu verfolgen, mit der Qualifikationslücken effektiv geschlossen werden können.
Einer der Grundpfeiler eines modernen, kompetenzorientierten Unternehmens ist der Talent Intelligence Hub, ein KI-gestütztes Kompetenz-Framework, das in die SAP SuccessFactors HXM Suite integriert ist und die gesamte Schulungs- und Mitarbeiterstrategie eines Unternehmens unterstützt. Kunden profitieren von einem durchgängigen Qualifikationsmodell, das Personalbeschaffung, Onboarding, Weiterbildung und Entwicklung, Leistungsmanagement und Nachfolgeplanung abdeckt. Daten über Kompetenzen aus verschiedenen Standorten ermöglichen eine ganzheitliche Sicht auf die Belegschaft, sodass Unternehmen datengestützte Personalentscheidungen treffen und leichter die richtigen Kandidaten für eine Stelle finden können.
Zudem gibt der Talent Intelligence Hub Mitarbeitenden die Chance, ihre berufliche Entwicklung selbst in die Hand zu nehmen: Sie können ein individuelles Entwicklungsportfolio gestalten und steuern, das auf ihre Fähigkeiten, Kompetenzen, Ziele, Motivation und Arbeitsstile ausgerichtet ist. Basierend auf diesen Daten erhalten sie personalisierte Empfehlungen zur persönlichen Weiterbildung, zum Beispiel passende Entwicklungsmöglichkeiten im SAP SuccessFactors Opportunity Marketplace, Kontakt zu Mentoren und das Arbeiten in dynamischen Teams. Der Talent Intelligence Hub ist nun allgemein verfügbar.
„KI ist genau zur rechten Zeit auf der Bildfläche erschienen, um uns die Produktivitätssteigerungen zu ermöglichen, die wir benötigen, um zu wachsen“, teilte Branchenanalyst Josh Bersin in der Keynote mit. „Die Devise konservativer Managementteams, ständig neues Personal einzustellen, zieht nicht mehr. Stattdessen müssen sie auf Automatisierung, Optimierung, Umgestaltung und Reorganisation setzen. Und genau deshalb werden diese integrierten KI-Tools, wie sie SAP SuccessFactors entwickelt, für das Wachstum Ihres Unternehmens von entscheidender Bedeutung sein.“
Delta Air Lines: Kompetenzentwicklung bringt Geschäftsstrategie voran
Delta Air Lines ist eines der Unternehmen, die sich künftig an den Fähigkeiten seiner Mitarbeitenden orientieren möchten. Als Erstanwender des Talent Intelligence Hub in SAP-SuccessFactors-Lösungen arbeitet Delta an einem Mitarbeitererlebnis, das auf die Entwicklung von Fähigkeiten und kontinuierliches Lernen setzt und seine Geschäftsstrategie unterstützt. Mitarbeitende werden in der Lage sein, ihr individuelles Portfolio an Fähigkeiten zu pflegen und erhalten persönliche Lernempfehlungen für ihre Weiterbildung und Karriereentwicklung.
„Wir legen viel Wert auf positive Mitarbeitererlebnisse. “ Sagte Tim Gregory, Managing Director of HR Innovation and Workforce Technology bei Delta. „Wir wollen eine erfolgreiche Belegschaft, und das bedeutet, dass wir in der Lage sein müssen, die Besten und Klügsten von überall her anzuziehen. Wir müssen in der Lage sein, diese Talente durch eine Skills-Linse zu sehen. Unsere Mitarbeitenden arbeiten hart daran, ihre Fähigkeiten zu entwickeln und zu verfeinern. Das ist etwas Persönliches, und wenn Delta in der Lage ist, über die traditionelle Sichtweise von Stellenhierarchien und Organisationsplänen hinwegzugehen, schaffen wir ein herausragendes Erlebnis, das die besten Talente anzieht und bindet.““
Im Rahmen seiner „Skills-first“-Talentstrategie hat Delta die Anforderungen an einen Hochschulabschluss für mehr als 90 Prozent der nicht leitenden Positionen abgeschafft, um die Chancenlücke für talentierte Mitarbeitende zu schließen, die auf auf alternativen Wegen qualifiziert werden. Delta betont des Weiteren, dass der Bindung und Förderung interner Talente auf der Grundlage von Fähigkeiten, Kompetenzen und Erfahrung die Haupttriebkraft für berufliche Mobilität ist.
Delta hat sich das langfristige Ziel gesetzt, 25 Prozent der offenen Stellen im Unternehmen und im Management mit aktuellen Talenten zu besetzen, die in kundenorientierten Funktionen tätig sind. Eine interne Überprüfung der Stellenbeschreibungen ergab, dass für viele Stellen ein Hochschulabschluss Voraussetzung war. „Wir haben uns gefragt: Was ist für uns wichtiger – woher die Fähigkeiten der Mitarbeitenden stammen oder ob sie Fähigkeiten haben, kompetent und hervorragende Fachkräfte sind?“, sagte Gregory.
Durch die Abschaffung unnötiger Abschlussanforderungen konnte Delta seinem Ziel näher kommen, mehr Mitarbeitende mit Kundenerfahrung in die Führungsetagen zu befördern, was sich positiv auf die Geschäftsstrategie und den Kundenfokus auswirkt.
Dies ist nur ein Beispiel dafür, wie Delta den Talent Intelligence Hub nutzt, um die individuelle Talententwicklung voranzutreiben und die Mitarbeitenden in den Mittelpunkt des Wandels zu stellen.
Das Potenzial des Talent Intelligence Hub
Was mit dem Talent Intelligence Hub alles möglich ist, zeigte eine Demo auf der Hauptbühne der SuccessConnect. Amy Wilson, Senior Vice President of Product and Design bei SAP SuccessFactors, unterstrich, welche Vorteile die Integration von intelligenten Personalfunktionen in die SAP SuccessFactors HXM Suite mit sich bringt. „Der Mitarbeiterlebenszyklus ist vereinheitlicht – und es wird eine einheitliche Terminologie verwendet und alle haben Einblick in die Informationen. Das macht es besonders einfach und bietet viele Möglichkeiten. Und dies gilt nicht nur für die HXM Suite, sondern für unser gesamtes SAP-Partnernetz“, betonte sie und nannte in diesem Zusammenhang SAP S/4HANA, SAP Fieldglass und Partneranwendungen. „Wir nutzen diese umfangreichen Daten, um das individuelle Mitarbeitererlebnis deutlich zu verbessern: wir schließen Rückfolgerungen aus den Mitarbeiterdaten, geben Stellenempfehlungen auf dem SAP SuccessFactors Opportunity Marketplace und bieten ganz neue Lernmöglichkeiten.“
Die Demo zeigte die Entwicklung von Jada, einer Mitarbeiterin im Einzelhandel bei dem fiktiven Unternehmen Cookie Delight. Sie hat große Pläne, bei der Einführung einer neuen Keksmarke mitzuarbeiten. KI-generierte Lernempfehlungen führen Jada durch die Erstellung ihres Profils mit ihren Fähigkeiten und Kenntnissen, um sich für eine Stelle im Produkteinführungsteam bewerben zu können.
In SAP SuccessFactors Learning sieht Jada personalisierte Schulungsempfehlungen – zum einen Pflichtschulungen, um alle Vorgaben des Unternehmens einzuhalten, Schulungen, um in ihrem aktuellen Job erfolgreich zu sein, sowie Schulungen, die ihren Zielen entsprechen und die sie selbst gerne machen möchte. Nach Abschluss eines Kurses wird ihr Kenntnisstand in ihrem individuellen Entwicklungsportfolio in „fortgeschritten“ geändert. Auf dem SAP SuccessFactors Opportunity Marketplace findet sie ein Ausschreibung für eine Stelle, bei der man die Einführung der neuen Keksmarke unterstützt, und bewirbt sich. „Bei diesem Release haben wir vieles noch weiter verbessert“, sagte Wilson. „Mitarbeitende erhalten jetzt die für sie am besten passenden Angebote. Hierbei handelt es sich um Empfehlungen, die sich an ihren Fähigkeiten und Interessen orientieren. Jetzt finden die Stellen also die passenden Mitarbeitenden.“
Die Zukunft der Arbeit startet durch mit KI
Bereits seit 50 Jahren unterstützt die SAP Unternehmen bei der Abwicklung ihrer Geschäftsprozesse. Siva Sundaresan, Senior Vice President of Applications Engineering bei SAP SuccessFactors, gab HR-Führungskräften einen Einblick, was die neuen KI-Funktionen für die Zukunft der Arbeit bedeuten werden.
„Bei der SAP setzen wir uns dafür ein, KI unter Berücksichtigung ethischer Grundsätze, Datenschutz und Sicherheit zu implementieren“, sagte er. „Wir sind federführend im Markt für Human Experience Management und freuen uns darauf, Ihnen zu helfen, intelligente Systeme zu nutzen. Die Nutzung von intelligenten Funktionen für das Personal ist erst der Anfang. Wir werden den Einsatz von KI in unserem gesamten Portfolio ausbauen. Wenn man hier das Personalwesen, das Finanzwesen, die Lieferkette und das Kundenerlebnis mit einbezieht, kann man echte Veränderungen in Unternehmen bewirken.“ Möchten Sie mehr über kompetenzorientierte Unternehmen erfahren?
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