Sehr geehrte SAP-Kundin, sehr geehrter SAP-Kunde,
in diesen Zeiten der großen Verunsicherung sind wir uns bei der SAP alle einig: Die Sicherheit und das Wohlergehen unserer Familien, Kollegen, Kunden, Partner und der vielen Freunde, die die dynamische weltweite SAP-Familie ausmachen, haben oberste Priorität.
Unsere Gedanken sind bei allen, die vom Ausbruch des Corona-Virus (COVID-19) persönlich betroffen sind, sowie bei den vielen Städten, Regionen und Ländern weltweit, in denen einschneidende Maßnahmen getroffen wurden, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen.
Seit nahezu 50 Jahren setzen Sie bei der Abwicklung Ihrer zentralen Geschäftsprozesse vertrauensvoll auf die SAP. Angesichts der aktuellen schwierigen Situation möchten wir Sie näher darüber informieren, mit welchen Maßnahmen wir unser Geschäft und damit auch Ihr Geschäft schützen.
Gewissheit für Kunden
Unsere Fach- und Supportabteilungen sowie die Cloud-Delivery-Teams haben Notfallpläne zur Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs erarbeitet und diese dokumentiert. Sie regeln den Umgang mit außergewöhnlichen Ereignissen wie COVID-19 und sollen die Gesundheit unserer Mitarbeiter schützen sowie die Auswirkungen auf unsere Services für Sie so gering wie möglich halten.
Die SAP-Teams für Infrastruktur und Cloud-Betrieb haben folgende Maßnahmen für alle SAP-eigenen und externen Rechenzentren getroffen:
- Arbeiten im Homeoffice: Die meisten Teams können ihre Arbeit über Remote-Verbindungen erledigen, sodass sie für den Großteil der Aufgaben nicht vor Ort sein müssen. Entwickler weltweit arbeiten soweit möglich getrennt voneinander und von zu Hause. Dadurch soll das Risiko verringert werden, dass sich ein ganzes Team infiziert. Mitarbeiter, die vor Ort sein müssen, halten sich an den erforderlichen Sicherheitsabstand und die Hygieneanweisungen, die von den Gesundheitsämtern und unserer Global Pandemic Task Force vorgegeben wurden.
- Sicherheitsvorkehrungen an den SAP-Standorten: Soweit es erforderlich ist, an SAP-Standorten zu arbeiten (beispielsweise in Rechenzentren), halten sich die Mitarbeiter nur solange dort auf, wie es zur Erledigung bestimmter Aufgaben nötig ist. Darüber hinaus haben Teams Wechselschichten eingeführt. Ziel ist es, die Zahl der Personen, die sich an einem Standort aufhalten, zu verringern und die Mitglieder einzelner Teams so weit wie möglich voneinander zu trennen. Für die Rechenzentren hat die SAP zudem Handschuhe und Masken besorgt, mit denen sich das technische Personal bei Bedarf schützen kann.
- Desinfektionsmaßnahmen: Es stehen geschulte Teams bereit, die bei Bedarf rechenzentrumsspezifische Desinfektionsmaßnahmen in den SAP-Rechenzentren durchführen und auf alle festgestellten Infektionen reagieren können. Bei externen Rechenzentren arbeiten wir mit Dienstleistern zusammen, um sicherzustellen, dass dort die gleichen Standards und strengen Anweisungen zum Tragen kommen und so alle Rechenzentren so steril wie möglich sind.
- Zutrittsbeschränkungen: Der Zutritt zu Rechenzentren ist nur dem Betriebspersonal gestattet und unterliegt strengen Hygienevorschriften.
- Unsere Lieferanten: Unser Geschäftsbetrieb wird durch zahlreiche strategische Lieferanten unterstützt. Wir stehen in ständigem Kontakt mit allen, um sicherzustellen, dass sie mit ihren Teams vergleichbare Maßnahmen zur Risikominimierung treffen und auch ihren vereinbarten Lieferverpflichtungen nachkommen. Bei Lieferanten, die operatives Personal zur Verfügung stellen, konzentrieren wir uns darauf, den Einsatz dieser Mitarbeiter zeitlich und in den Büros so zu planen, dass die Auswirkungen eines potenziellen Ereignisses so gering wie möglich sind. Außerdem verfügen wir über eine Datenbank mit Updates und Rückmeldungen von Lieferanten. Damit können wir sicherstellen, dass wir ihre dokumentierten Informationen zu COVID-19 (Anweisungen und Maßnahmen) schnell finden und bestätigen können.
In den SAP-Bereichen Wartung und Support verfügen wir über Notfallpläne zur Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs, die bei Bedarf aktiviert werden. Alle internen Systeme, Tools, Überwachungssysteme sowie andere Systeme sind so konzipiert, dass sie aus dem Homeoffice genutzt werden können. Wir haben diese Maßnahmen bereits weltweit aktiviert, ohne dass es hierbei zu Beeinträchtigungen bei der Leistungserbringung kam. Auch die Mitarbeiter der SAP-Beratung arbeiten – je nach den lokalen Vorgaben und in Abstimmung mit unseren Kunden – entweder in den SAP-Büros oder im Homeoffice.
Richtlinien für Mitarbeiter
Die SAP hat eine Global Pandemic Taskforce gebildet, die mit lokalen Krisenteams und Gesundheitsbehörden zusammenarbeitet und alle Maßnahmen rund um die COVID-19-Situation koordiniert und SAP-Mitarbeitern Leitlinien vorgibt.
Insbesondere wurden die folgenden wichtigen Maßnahmen ergriffen:
- Wir haben alle Mitarbeiter aufgefordert, weitestgehend von zu Hause zu arbeiten. Die SAP-Standorte bleiben soweit wie möglich geöffnet.
- Wir haben die Aufteilung von Teams und Trennung ausgewählter Mitarbeiter mit geschäftskritischen Rollen/Funktionen veranlasst.
- Wir haben alle für März und April geplanten Präsenzveranstaltungen abgesagt oder verschoben und prüfen, welche Veranstaltungen in virtueller Form stattfinden werden.
- Wir haben praktisch sämtliche Geschäftsreisen von Mitarbeitern eingeschränkt. Ausnahmen werden vom SAP-Management in Absprache mit unseren Kunden und in Übereinstimmung mit staatlichen Vorschriften festgelegt.
- Jegliche Reisen von Mitarbeitern bleiben auch bis Ende April ausschließlich auf geschäftskritische Zwecke beschränkt – wie immer unter Berücksichtigung der lokalen staatlichen Richtlinien und Einschränkungen.
Neben den oben genannten Maßnahmen bietet die SAP Lösungen, um Unternehmen und Personen zu unterstützen, die aufgrund der zunehmenden Auswirkungen der Coronakrise mit Lieferengpässen und Reisebeschränkungen zu kämpfen haben oder nach neuen Arbeitsformen suchen. Weitere Informationen über diese und andere Angebote finden Sie hier.
Wir wissen, dass wir uns angesichts dieser weltweiten Pandemie in unsicheren Zeiten befinden. Die SAP legt größten Wert darauf, die Gesundheit, Sicherheit und das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter sicherzustellen. Das hat für uns höchste Priorität. Denn so können wir den Geschäftsbetrieb aufrechterhalten und unseren mehr als 440.000 Kunden den Support und Service bieten, den sie von der SAP erwarten.
Je nach Entwicklung der weiteren Lage wird sich Ihr SAP-Kundenteam aktiv mit Ihnen in Verbindung setzen, falls wir weitere Unterstützung bieten können. Sollten Sie zwischenzeitlich weitere Fragen dazu haben, wie die SAP auf COVID-19 reagiert, können Sie sich gerne an Ihren SAP-Ansprechpartner wenden.