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Jet-Set Offset: Flugmeilen mit Nachhaltigkeit kompensieren

Die Luftverkehrsbranche muss sich aktuell in einer postpandemischen Welt zurechtfinden, in der die Menschen stärker denn je für Themen wie Klimawandel und Nachhaltigkeit sensibilisiert sind. Die Unternehmer hinter Jet-Set Offset setzen diese Bedenken in konkrete Maßnahmen für Verbraucher und Unternehmen um.

Das Start-up bietet ein Tool zum Ausgleich von Treibhausgasemissionen, mit dem Unternehmen einen Cent für jede Flugmeile ihrer Mitarbeiter an gemeinnützige Umweltschutzorganisationen spenden können.

„Privatpersonen und Unternehmen sind sich mehr denn je bewusst, dass Reisen und Berufspendeln einen großen Teil ihres CO2-Fußabdrucks ausmachen und in ihre Nachhaltigkeitsplanung und -maßnahmen mit einbezogen werden müssen“, erklärt Anna Ford, Mitbegründerin und Vorstandsvorsitzende von Jet-Set Offset. „Das Arbeiten im Homeoffice hat die Menschen enger zusammenrücken lassen und das Bedürfnis verstärkt, persönliche Werte wie Nachhaltigkeit mit den Anforderungen des Arbeitslebens – inklusive Reisen – in Einklang zu bringen.“

Realistische Strategien für nachhaltiges Reisen

Jet-Set Offset fungiert als Spenden-Tool für Non-Profit- und gemeinnützige Organisationen, die auf Nachhaltigkeit ausgerichtet sind. Die Spenden auf Basis von Flugmeilen sind von der Steuer absetzbar und das Konzept fußt auf einer soliden geschäftsorientierten Strategie. Im ersten Geschäftsjahr von Jet-Set Offset haben Tausende von Benutzern Spenden an eine Vielzahl von gemeinnützigen Organisationen geleistet. Diese Organisationen sind auf Produkte, Aufklärung und Engagement in Bereichen wie sauberer Verkehr, erneuerbare Energien, Natur- und Artenschutz, Aufforstung und grüne Gebäude spezialisiert. Als nächsten Zielmarkt hat das Start-up nun Unternehmen im Visier.

„Wir möchten es Unternehmen leicht machen, Spenden zur Klimakompensation in ihre Reisepläne zu integrieren – ganz nach ihren individuellen Nachhaltigkeitszielen, Zeitplänen und Budgetrahmen“, berichtet Ford. „Wir testen unser Tool momentan mit Unternehmen, die an nachhaltigem Reisen interessiert sind, während sich die Branche von den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie erholt.“

Von der Gesundheitsfürsorge zur Nachhaltigkeit

Anna Ford war fast ein Jahrzehnt lang im Gesundheitswesen tätig. Während dieser Zeit brachte sie es pro Jahr auf durchschnittlich 100.000 Flugmeilen. Danach schlug sie mit einem Studiengang für öffentliche Verwaltung und soziales Unternehmertum an der Harvard Kennedy School einen neuen Karriereweg ein. Besonders inspiriert wurde sie durch mehrere bahnbrechende Studien, die aufzeigten, wie eine Verringerung des Flugverkehrs sich positiv auf den Klimawandel auswirkt.

„Als langjährige Vielfliegerin setzte bei mir in dem Moment eine große Flugscham ein“, so Ford. „Ich beschloss, mich ausschließlich auf die Auswirkungen von Flugreisen und Klimakompensation auf die Umwelt zu konzentrieren. Da viele gemeinnützige Unternehmen im Umweltschutz aktiv sind, entwickelte ich Jet-Set Offset als spendenbasiertes Kompensationsinstrument für Reisende sowie für Organisationen, die etwas gegen den Klimawandel tun.“

SAP.iO Foundry eröffnet neue Geschäftschancen

Jet-Set Offset war eines von acht jungen Start-ups, die vor Kurzem am Accelerator-Programm im Rahmen von SAP.iO Foundry San Francisco teilnahmen. Ford war dankbar für die Gelegenheit, sich mit anderen Start-ups und SAP-Experten vernetzen zu können und mehr über die Entwicklung von Unternehmenslösungen zu erfahren, um Problempunkte von Kunden zu beseitigen. Nachdem sie sich anfangs auf Endverbraucher konzentriert hatten, erkannten sie und ihr Team die Notwendigkeit der Einbindung von Mitarbeitern in Nachhaltigkeitsinitiativen auf Unternehmensebene.

„Wir lernten, wie wichtig es ist, Mitarbeiter umfassend aufzuklären – auch in Unternehmen, die sich bereits für Nachhaltigkeit engagieren“, betont sie. „Infolgedessen haben wir unsere Lösung mit Funktionen zur Kommunikation erweitert, die Unternehmen einen kontinuierlichen Dialog mit ihren Mitarbeitern ermöglichen.“

Mit dem Tool können Unternehmen nicht nur Spenden zur Klimakompensation leisten, sondern auch Erinnerungen an Mitarbeiter senden, damit diese auf Nachhaltigkeit achten und abwägen, ob Reisen wirklich zwingend notwendig sind. Unternehmen können auch umweltfreundliche Reisealternativen anbieten.

Jet-Set Offset ist mit SAP-Concur-Lösungen integriert und im SAP Concur App Center erhältlich. Das Tool macht es einfach, nachhaltig zu handeln. Kunden können die Auswirkungen ihrer Reisen auf die Umwelt über ein Dashboard einsehen, in dem Flugmeilen und die dadurch entstandenen Treibhausgasemissionen erfasst werden. Das Tool bietet Reisemanagern außerdem praktische Optionen für den Bahnverkehr zu Städten in der Nähe des Reiseziels, um die CO2-Bilanz des Unternehmens zu verbessern.

„Sobald Unternehmen sich ihres CO2-Fußabdruck bewusst sind, können sie mit der Planung nachhaltiger Reisen beginnen und sicherstellen, dass Treibhausgasemissionen nicht auf frühere Niveaus ansteigen – selbst wenn Mitarbeiter wieder mit dem Reisen beginnen“, bekräftigt Ford. „Das hilft Reisemanagern, Nachhaltigkeitsbeauftragten und Personalabteilungen dabei, die Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens umzusetzen.“

Für eine nachhaltigere Zukunft planen

Ford hofft sehr, dass der aktuelle Fokus auf Nachhaltigkeit kein kurzlebiger Trend ist – vor allem in einer Zeit, in der es vor allem um wirtschaftliche Erholung geht. Ihr großes Ziel ist es, dass Unternehmen ihre gesamte CO2-Bilanz durch Geschäftsreisen komplett nachvollziehen können und etwas dafür tun, um sie zu reduzieren.

„Wir arbeiten mit Unternehmen und Reisenden daran, eine Plattform für nachhaltige Reisepläne zu schaffen, um so zum Handeln anzuregen“, erläutert sie. „Wir möchten Unternehmen dabei unterstützen, ihre Treibhausgasemissionen durch Flugreisen im Vergleich mit anderen zu sehen und zu verfolgen, ihre Nachhaltigkeitsziele mit Mitarbeitern zu teilen und sie daran beteiligen, optimale Entscheidungen zum langfristigen Wohl der Umwelt zu treffen.“


Folgen Sie Susan Galer auf Twitter unter @smgaler.
Dieser Artikel wurde ursprünglich auf Forbes.com in der Rubrik BrandVoice SAP veröffentlicht.

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