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Der erste Jahrestag der Nutzung ist noch nicht gefeiert, da zählt der SAP Digital Boardroom SAP-intern bereits zu den Echtzeitsteuerungs-Dashboards mit den höchsten Benutzerzahlen.

Christian Cramer ist Chief Operating Officer des Bereichs SAP HANA Database & Analytics. Als er und sein Team damit begannen, das Konzept für das Dashboard auszuarbeiten, hatten sie ein klares Ziel vor Augen. Sie wollten Entscheidungsträgern auf Fakten basierende Geschäftsentscheidungen ermöglichen und ihnen eine 360-Grad-Sicht auf das Geschäft und den gesamten Produktlebenszyklus bieten – mit Daten zu Entwicklung, Vertrieb, Produkt-Performance, Kunden und Organisationsstruktur. Die Softwareumgebung sollte dynamisch sein und einen zentralen Datenpool bereitstellen.

Diesem Anspruch gerecht zu werden, ist dem Team gelungen. Die interne Nutzungsauswertung zeigt, dass die Lösung gut angenommen wurde, was auch der Zusammenarbeit mit dem Team SAP Intelligent Data & Analytics zu verdanken ist. Dieser Artikel gewährt einen Blick hinter die Kulissen und erklärt, wie der SAP Digital Boardroom funktioniert, was seinen Erfolg ausmacht und was wir in Zukunft noch erwarten dürfen.

Drei Schlüsselfaktoren für ein gelungenes Business Dashboard

Laut Cramer sind für ein erfolgreiches Business-Dashboard drei Ingredienzen ausschlaggebend: ein tolles Produkt, aussagekräftige Daten und einfache Bedienbarkeit.

1. „Nur mit einem sehr guten Produkt lässt sich ein hervorragendes Dashboard erstellen.“

Das Team machte sich die Möglichkeiten der SAP Analytics Cloud zunutze und begann damit, ein interaktives Dashboard mithilfe von SAP Digital Boardroom zu erstellen. Mit etwas technischem Hintergrundwissen und dank der einfachen Bedienbarkeit konnten alle relevanten Daten schnell miteinander verknüpft werden, sodass mehr und mehr Inhalte, die regelmäßig vom Management benötigt wurden, dargestellt werden konnten.

Mit zunehmenden Inhalten kamen immer mehr Nutzer hinzu, die nun das Dashboard des Teams nutzen. Es sprach sich schnell herum und einige Teams baten darum, ihre eigenen Inhalte hinzufügen zu dürfen.

Daniel Pavlovic ist Mitglied des operativen Teams und der Mann hinter SAP Digital Boardroom, einer Lösung, die für das Team SAP HANA Database & Analytics entwickelt wurde. „Dass aktiv so viele Anfragen gestellt werden, erhofft man sich bei jedem neuen Tool, das man einführt“, sagt Pavlovic.

2. „Wichtig sind aussagekräftige Daten, auf die sich jeder verlassen kann.“

„Ich habe viele Dashboards gesehen, die in bester Absicht erstellt wurden. Doch letztendlich war die Einführung nicht erfolgreich, weil man sich bei der Entwicklung nur auf das Tool konzentriert hatte“, erklärt Cramer. „Ein tolles Produkt allein garantiert noch kein tolles Dashboard – aussagekräftige und zuverlässige Daten sind unverzichtbar.“

Um eine zuverlässige Steuerung der Geschäfte zu ermöglichen, wurde viel Arbeit in die Neustrukturierung und Bereinigung der Stammdaten investiert, damit diese korrekte und aussagekräftige Informationen liefern. Für aussagekräftige Einblicke sind zwei Dinge entscheidend: die Zuverlässigkeit der Daten und die Kombination verschiedener Datenquellen. Für das Team machen sie den Mehrwert der Lösung aus.

Abbildung 1: Die Sicht auf Auftragseingänge bietet einen Überblick über die umsatzstärksten Produkte des Bereichs, gegliedert nach Region, Quartal und Lizenzvolumen.
Abbildung 2: Das Strategic Customer Cockpit zeigt Informationen zu jedem Kundenprojekt an, einschließlich Probleme und Projektstatus.

3. „Letztendlich sollte die Bedienung vor allem intuitiv sein und Spaß machen – Benutzerfreundlichkeit fördert Akzeptanz.“

Von Anfang an stand das Navigationserlebnis an erster Stelle. Bei der Konzeption von Design und Layout wurde viel Wert auf Konsistenz gelegt.

Abbildung 3: SAP Digital Boardroom basiert auf SAP Analytics Cloud. So erhält das Team SAP HANA Database & Analytics eine 360°-Sicht auf die Unternehmensleistung.

Auf der Landing-Page sind alle verfügbaren Inhalte klar strukturiert und übersichtlich dargestellt. Die Navigationsleiste am oberen Rand jedes Fensters ermöglicht eine einfache Orientierung. Mit drei Klicks lassen sich die Ergebnisse auf drei Bildschirmen visualisieren: zum Beispiel Management Summary, erweiterte Sicht und Detailansicht mit dynamischer Filterfunktion, um Informationen nach unterschiedlichen Kriterien zu filtern. Die konsistente Darstellung der Informationen macht das besondere Nutzererlebnis aus.

Um sicherzustellen, dass das Dashboard genau die Informationen aufbereitet, die wirklich benötigt werden, holt Cramers Team regelmäßig Feedback ein. Dabei werden zufällig ausgewählte Anwender und Designteams zur Benutzerfreundlichkeit befragt. Neue Views werden von Mitarbeitern bewertet, die diese Berichte manuell erstellen und Nutzer, die das Dashboard zum ersten Mal verwenden, liefern mit ihrem Klickverhalten wertvolle Informationen zur Optimierung.

Gelungenes Dashboard – gute Akzeptanz

„Bei guter Akzeptanz kann man immer noch Inhalte hinzufügen und verbessern“, erklärt Cramer. „Fehlende Akzeptanz jedoch bedeutet, dass ein Hauptkriterium nicht erfüllt ist: die Schaffung von Mehrwert für das Unternehmen.“

Abbildung 4: Interne Akzeptanz

Gemessen an der Zahl der Nutzer, hat das Dashboard des Teams die anfänglichen Erwartungen bereits übertroffen. In allen Unternehmensbereichen kommen stetig mehr Nutzer hinzu. Die große Zahl belegt, dass das Dashboard für die durchgängige Steuerung von Geschäftsbereichen SAP-intern sehr gut ankommt.

„Wir haben eine ständig wachsende interne Nutzerbasis. Kollegen aus den Bereichen Entwicklung, Customer Success, Personalwesen und Finanzwesen wollen von wertvollen Einblicken profitieren“, unterstreicht Cramer. „Und mit jedem Hinzufügen von Inhalten steigt die Anzahl der potenziellen Nutzer. Im Zuge einer neuen Compliance-Sicht für die Zeiterfassung wurden alle Manager unseres Bereichs als Anwender hinzugefügt – das sind etwa 300 neue Benutzer!“

Regelmäßig werden E-Mail-Updates über neu hinzugefügte Inhalte und Erweiterungen versendet, um den Erwartungen aller Nutzer gerecht zu werden. Die Nutzungsdaten des Dashboards zeigen deutlich, dass dieses proaktive Vorgehen die Akzeptanz fördert.

„Von allen Benutzern haben wir ausgesprochen positives Feedback erhalten. Sie finden, dass das Tool großartig und der Umfang der Daten einzigartig ist und loben die einfache Bedienbarkeit“, fügt Cramer hinzu.

Jürgen Müller, Chief Technology Officer und Mitglied des Vorstands der SAP SE, nutzt ebenfalls das Dashboard, das von der Organisation SAP HANA Database & Analytics unter der Leitung von Irfan Khan erstellt wurde. „Der vom Team SAP HANA Database & Analytics entwickelte SAP Digital Boardroom stellt mir alle relevanten Informationen zur Verfügung, damit ich die Organisation ganzheitlich steuern kann“, betont er. „Es ist einfach zu bedienen und bietet äußerst detaillierte Informationen.“

Wie geht es weiter?

Das Team hat ein Tool entwickelt, das umfassende relevante Einblicke bietet – Einblicke, die jede Entwicklungsorganisation eines Geschäftsbereichs benötigt. Und die Liste der Inhalte, die noch hinzukommen sollen, wächst ständig. Der Bereich SAP HANA Database & Analytics nutzt das Dashboard nun seit fast einem Jahr und andere SAP-interne Geschäftsbereiche könnten es auch in Zukunft verwenden.

„Die Darstellung der Inhalte lässt sich mit minimalem Aufwand anpassen, um die Kennzahlen anderer Geschäftsbereiche widerzuspiegeln“, erklärt Cramer. „Wir testen das derzeit mit einem anderen Geschäftsbereich, der angefangen hat, das verfügbare Material zu verwenden, um es an seine Erfordernisse anzupassen.“

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