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Der deutsche Automobilzulieferer Brose hat gemeinsam mit Capgemini und SAP eine sichere und autonome Self-Service-Anwendung für Lieferantenportale in der Cloud entwickelt. 

In einer Zeit, in der sich die Geschäftswelt in einem rasanten technologischen Wandel befindet, müssen Unternehmen kontinuierlich Innovationen einführen, um an der Spitze des Wandels zu bleiben und erfolgreich zu sein. Co-Innovation, als eine Form der offenen Innovation nach innen und außen, hat sich als eine Möglichkeit entwickelt, die traditionellen Innovationssilos zu durchbrechen. 

Bei SAP findet Co-Innovation jeden Tag auf vielfältige Weise statt. Wir arbeiten mit Partnern, Kunden, Universitäten, Regierungen, Standardisierungsgremien und anderen zusammen, die alle dazu beitragen, nachhaltige und gegenseitige Wettbewerbsvorteile zu schaffen. 

Die SAP hat sich innerhalb ihres Ökosystems eine Offenheit zu eigen gemacht, die den gesamten Innovationsprozess bei der Entwicklung von Lösungen, die einen Mehrwert bieten, beschleunigen soll. Co-Innovation ist Teil der SAP-DNA. 

Zusammenarbeit in einem komplexen Netzwerk von Zulieferern 

Wie sieht ein Co-Innovationsprojekt aus? Die Zusammenarbeit mit unserem langjährigen Kunden Brose und unserem bewährten Partner Capgemini ist ein perfektes – sogar preisgekröntes – Beispiel. 

Brose blickt auf eine mehr als 100-jährige Unternehmensgeschichte mit zahlreichen Patentanmeldungen zurück und verbindet Tradition mit Innovation. Als viertgrößter Automobilzulieferer in Familienbesitz hat sich das Unternehmen weltweit unter den Top 40 der Branche etabliert und ist an 65 Standorten in 24 Ländern tätig. Damit einher geht ein komplexes Netzwerk von Lieferanten, darunter mehr als 2.000 produktionsrelevante Zulieferer und 8.000 Lieferantenmitarbeitenden, die häufig unterschiedliche funktionale Leistungen für verschiedene Brose Gesellschaften erbringen. 

Mit der Self-Service-Lieferantenportallösung hat Brose einen Raum für die digitale Interaktion zwischen Lieferanten und Brose geschaffen. Auf diese Weise können die benötigten Informationen und Daten sowohl erhalten als auch gepflegt werden. Das Lieferantenportal ist die zentrale Anlaufstelle, die Transparenz über die Lieferantennutzer schafft und die Zusammenarbeit schneller und effektiver macht. 

“Innovation beginnt für mich immer mit einer geschäftlichen Herausforderung, die es zu lösen gilt”, erklärt Brose CIO Christian Ley. “Es ist spannend zu sehen, dass wir mit dem Einsatz modernster Technologie eine auf unsere Bedürfnisse zugeschnittene Lösung entwickelt haben. Das ist ein tolles Beispiel dafür, was in der partnerschaftlichen Zusammenarbeit möglich ist.” 

 Da die Lösung eine branchenweite Herausforderung adressiert, hat Brose gemeinsam mit Capgemini, einem weltweit führenden Anbieter von Beratung, digitaler Transformation, Technologie und Engineering Services sowie einem der strategischen Partner von SAP für Co-Development und Co-Innovation in der Automobilindustrie, entschieden, die Idee auf die nächste Stufe zu heben und sie anderen Unternehmen zur Verfügung zu stellen. 

“Wir freuen uns, gemeinsam mit SAP und Brose an der Entwicklung von Capgeminis Supplier Integration for Automotive (CSI4Auto) mitzuwirken”, so Josean Mendez, Vice President und Global SAP Partner Executive Lead bei Capgemini. “Diese Lösung ist ein hervorragendes Beispiel dafür, was wir in der Zusammenarbeit mit SAP erreichen wollen. Dieser innovative Ansatz ist eine Blaupause für zukünftige Engagements und steigert den Wert von SAP und Capgemini auf dem Automobilmarkt.” 

Mit der Power der Cloud und SAP BTP 

SAP stellt mit der SAP Business Technology Platform (SAP BTP) eine skalierbare Infrastruktur zur Verfügung, die die Integration, die Umwandlung von Daten in Werte und die Erweiterbarkeit von SAP- und Drittanbieteranwendungen und -daten unterstützt. 

Anstatt eine neue Lösung von Grund auf zu entwickeln, entschied sich das Entwicklungsteam für die richtige Kombination von Services aus SAP BTP, um das Problem zu lösen. Die Services halfen dem Team, sowohl die Entwicklungszeit als auch die kundenspezifische Softwareentwicklung auf ein Minimum zu reduzieren. 

Die in der Cloud betriebene Anwendung soll Teil des SAP-Branchenportfolios für Cloud-Lösungen werden, so dass künftige Kunden ihre End-to-End-Prozesse leicht erweitern und in ihrem eigenen Tempo optimieren können.