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Industry Cloud von SAP: Schlüssel zu Innovation für Life Sciences und Gesundheitswesen

Beijing, China --- researcher using pipet in biology lab --- Image by © Ocean/Corbis

Die Branchen Life Sciences und Gesundheitswesen teilen mit der SAP, ihren Kunden und Partnern dieselben grundlegenden Ziele: das Leben von Menschen zu verbessern und die Medizin voranzubringen, um die Gesundheit der Menschen zu verbessern. Beim Erreichen dieser beiden Ziele spielt die Industry Cloud von SAP eine immer wichtigere Rolle.

Diese industriespezifischen Cloudlösungen entwickeln wir gemeinsam mit unseren Partnern, die über umfassendes Know-how verfügen. So sind wir in der Lage, die sehr individuellen und sich stets ändernden Kundenanforderungen zu erfüllen. Unsere Aufgabe besteht darin, den Mehrwert für Kunden zu maximieren, wenn sie Geschäfte mit SAP und unseren zahlreichen Partnern tätigen. Wie groß dieser Mehrwert ist, hängt von den Erfolgen ab, die wir durch die Zusammenarbeit mit unserer SAP-Partner-Community erzielen und von den gemeinsamen Innovationen, die wir gemeinsam hervorbringen. In dieser Community steht zunehmend die Industry Cloud im Mittelpunkt.

Lösungen für Life-Sciences-Unternehmen

Mit der SAP Business Technology Platform (SAP BTP) als Grundlage und den Industry-Cloud-Lösungen bieten wir Kunden aus der Life-Sciences-Branche maßgeschneiderte, durchgängige Lösungssuites, deren Komponenten gemeinsam mit dem besten Partnernetz der Branche entwickelt wurden. Durch unsere umfassenden Branchenkenntnisse sind wir optimal aufgestellt, Lösungen für vier wichtige Life-Sciences-Bereiche bereitzustellen: klinische Studien, Fertigungslieferkette, Chargenfreigabe sowie Zell- und Gentherapie. Doch wir tun dies nicht allein.

Bei der Entwicklung dieser Kernlösungen arbeiten wir eng mit Software- und Servicepartnern zusammen, vor allem aber auch mit Konsortien von Kunden. Die Anforderungen, Einblicke und Best Practices, die sie uns vermitteln, fließen in die Produkte ein, die unserer Meinung nach zum Branchenstandard werden.

Auch in Bereichen, in denen die SAP eigene Lösungen entwickelt, bleiben noch Lücken. So bieten sich einmalige Chancen – sowohl für Partner als auch für Kunden. Hier einmal drei Beispiele: Das Medizintechnik-Unternehmen Raumedic wandte sich an p36, um mit der UDI-Plattform des Start-ups die Einhaltung der regulatorischen Anforderungen der Europäischen Medizinprodukte-Verordnung sicherzustellen. Roche hat mit Tenthpin und SAP zusammengearbeitet, um die Bereitstellungsprozesse bei klinischen Studien optimal zu steuern. Und Klosterfrau hat für das Management von Produktinformationen die Lösung Polaris von SAP-Partner Gramont eingeführt, um die ISO-IDMP-Standards zur Identifizierung von Arzneimitteln einzuhalten.

Lösungen wie diese, die auf bestimmte Problemstellungen einer Branche ausgerichtet sind, sind die Hauptprodukte der Industry Cloud. Doch unsere Partner erzielen auch auf andere Weise Wertschöpfung für unsere Kunden. So ermöglichte der SAP-Partner BlueBoot dem Pharmaunternehmen Merck die schnelle Implementierung einer Lösung für eine benutzerfreundlichere Instandhaltung.

Die SAP- und Partnerlösungen für die Life-Science-Branche setzen sich Tag für Tag weiter durch. Unser Anspruch ist es, unseren Kunden stets das Beste zu bieten was die SAP und ihre Partner vorzuweisen haben.

Offenes Partnernetz im Gesundheitswesen

Die SAP arbeitet daran, ein ähnliches Partnernetz mit Anbietern im Gesundheitswesen aufzubauen und eine modulare Systemlandschaft für das Gesundheitswesen der Zukunft bereitzustellen. Der Schwerpunkt liegt darauf, dem Gesundheitswesen innovative Geschäftsprozessfunktionen für folgende Bereiche bereitzustellen: Patientenmanagement, Buchhaltung, Analysen, digitale Logistikkette sowie Bezugsquellenfindung und Beschaffung. Mit dem Vorhaben ist erst begonnen worden. Dahinter steht die Idee, ein offenes Partnernetz zu schaffen, und Partnern dann die Möglichkeit zu geben, in ihrem Fachgebiet eine führende Rolle einzunehmen.

Um dies zu erreichen, ist die Zusammenarbeit mit Anbietern von Krankenhaus-Informationssystemen (KIS) von entscheidender Bedeutung. Dadurch soll die Integration zwischen KIS und ERP-Lösungen (Enterprise Resource Planning) gemäß den spezifischen Vorschriften für Elektronische Patientenakten (eEPA) gefördert werden. Tatsache ist aber, dass die regulatorischen und funktionalen Anforderungen an die eEPA lokal unterschiedlich sein können. Es ist einfach sinnvoll, vielen verschiedenen Anbietern von elektronischen Gesundheitsakten und anderen Gesundheitslösungen die Schlüssel zu einer offenen Plattform zu geben, die auf der SAP Business Technology Platform basiert und die Standards für den Datenaustausch im Gesundheitswesen HL7 FHIR unterstützt. Dieser Ansatz trägt dazu bei, die erforderliche Flexibilität sicherzustellen und Gesundheitsdienstleistern entsprechende Geschäftsprozessfunktionen bereitzustellen, die auf ihre individuellen, lokalen Anforderungen zugeschnitten sind.

Unsere Partner im Gesundheitswesen unterstützen diesen Ansatz. Mehrere Partner haben bereits angekündigt, dieses offene Partnernetz zu nutzen, damit ihre – unsere – Kunden aus dem Gesundheitswesen davon profitieren.

Biowissenschaften und Gesundheitswesen sind sehr unterschiedliche Branchen mit gemeinsamen Zielen: die menschliche Gesundheit zu erhalten und zu verbessern. In beiden Branchen sind unsere Partner entscheidend für den Erfolg unserer gemeinsamen Angebote. Und ich freue mich zu sehen, wie begeistert unsere Partner sind. Mit der Kombination ihrer branchenspezifischen Cloud-Angebote sowie der Stabilität und Flexibilität der SAP Business Technology Platform können wir unseren Life-Sciences- und Healthcare-Kunden zweifellos noch viele Jahre einen außergewöhnlichen Mehrwert bieten.


Markus von Quast ist globaler Leiter des Bereichs Life Sciences Ecosystem bei SAP.

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