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Jedes Jahr untersucht das SAP SuccessFactors Growth & Insights Team die neuesten HR-Trends und Prognosen. Für das Jahr 2024 wurden aus 611 Einzeltrends neun Schlüsselthemen identifiziert. Insbesondere künstliche Intelligenz wird 2024 ein großes Thema sein.

In den letzten Jahren hat sich das Personalwesen stetig zu einem der wichtigsten Bereiche in Unternehmen entwickelt. HR hat nicht nur ein Mitspracherecht, sondern auch das Potenzial, eine treibende Kraft für organisatorische Veränderungen und Wachstum zu werden. Die meisten Kunden, mit denen ich spreche, erkennen diese Chance. Aber viele stellen sich die gleiche Frage: Wie kann das Personalwesen die größtmögliche Wirkung entfalten?

Jedes Jahr befasst sich das SAP SuccessFactors Growth & Insights Team intensiv mit den neuesten Trends und Prognosen für den HR-Bereich. Unsere promovierten Wirtschaftspsychologen und Market-Intelligence-Experten sammeln und analysieren Berge von Daten zu HR-Trends und -Prognosen und erstellen daraus eine Liste der relevanten „Metatrends“. Für 2024 kristallisierten sich aus einer Liste mit 611 Einzeltrends neun Schlüsselthemen heraus.

Unbestritten ist, dass 2024 das Jahr der künstlichen Intelligenz (KI) ist. KI ist nicht mehr nur Hype oder Spekulation – KI ist da. Spannende Chancen, die KI eröffnet, sind Realität geworden, und Unternehmen müssen sich auf KI einstellen und sie nutzen, wenn sie nicht Gefahr laufen wollen, ins Hintertreffen zu geraten. An erster Stelle der HR-Trends steht KI. Aber KI wirkt sich auch auf alle anderen Trends aus.

Um zu erfahren, welche Trends das sind und wie sie erfolgreich in Unternehmen genutzt werden können, gibt die HR Connect in Dresden am 7. Mai 2024 tiefere Einblicke. Dieses größte physische SAP-Event für Personal- und HR-IT-Verantwortliche  in Deutschland bringt führende HR-Experten und Partner zusammen, um sich über die Bedeutung und den Einfluss von künstlicher Intelligenz und weiteren Megatrends im Personalwesen auszutauschen.

Nachfolgend finden Sie einen Überblick über die HR-Metatrends für 2024. Dazu gibt es Beispiele, wie SAP-SuccessFactors-Lösungen Unternehmen helfen können, sich im Wettbewerb zu behaupten.

Bunte Graphik mit Text mit den 3 Top HR-Metatrends für 2024.
Top 3 HR-Metatrends für 2024

1. KI stellt die Arbeitswelt, wie wir sie kennen, auf den Kopf

Kein Tag – oder gar keine 10 Minuten – vergehen, ohne dass ein Kunde sich nach den neuesten und größten KI-Innovationen erkundigt. Und das ist durchaus sinnvoll. Denn KI ist das vorherrschende Trendthema im Jahr 2024 und wird zunehmend als Möglichkeit gesehen, die Arbeit von Menschen zu unterstützen.

Trends deuten darauf hin, dass 2024 Unternehmen alle Formen von KI vor allem nutzen möchten, um die Produktivität im Tagesgeschäft zu verbessern. Insbesondere Selfservice-KI-Tools wie KI-Assistenten sind gut dafür geeignet, die Produktivität von Mitarbeitenden bei verschiedenen täglichen Aufgaben zu steigern. Gleichzeitig hat sich die Einstellung von Mitarbeitenden zur Nutzung von KI-Tools bei der Arbeit verbessert, ebenso wie die Fähigkeit dieser Tools, Mitarbeitende effizienter und effektiver zu machen.

Mit KI-gestützten Innovationen das Potenzial der Belegschaft erschließen

Es gibt viele Einsatzmöglichkeiten für KI im HR-Bereich, insbesondere bei der Personalsuche. Aber es gibt auch weiterhin Bedenken im Hinblick auf Datenschutz, Ethik und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften. Es wird viel diskutiert, es passiert viel in diesem Bereich, und Regulierungsbehörden und Exekutive handeln schnell, um mit der Entwicklung Schritt zu halten.

HR-Chefs, die KI-Implementierungsprojekte leiten, haben die aktuelle Technologielandschaft und die Marktrealitäten im Blick. Sie achten darauf, Richtlinien einzuhalten und vermeiden überzogene und unausgegorene Vorschläge. Sie setzen auf die nützlichsten Funktionen, um so die richtige KI-Strategie für ihr Unternehmen einzuschlagen.

Die Integration eines KI-Assistenten in HR-Lösungen wie beispielsweise von Joule in SAP-SuccessFactors-Lösungen kann Mitarbeitenden und Führungskräften dabei helfen, schneller und intelligenter zu arbeiten. Denn sie machen es einfacher, Informationen zu finden und allgemeine HR-Aufgaben zu erledigen wie etwa personenbezogene Daten zu aktualisieren, Feedback zu geben und eine Beförderung anzustoßen.

Benutzeroberfäche die Joule, der KI-Assistent der SAP aufzeigt.
Joule, der KI-Assistent der SAP. Zum Vergrößern klicken.

2. Kenntnisse der Mitarbeitenden werden zum zentralen HR-Thema

Da KI in Unternehmen vorangetrieben werden muss, müssen viele Unternehmen schnell reagieren. Sie müssen ermitteln, welche KI-Kenntnisse benötigt werden, wer diese Kenntnisse hat und wie Qualifikationslücken geschlossen werden können – sei es, indem man die Kenntnisse aufbaut, Menschen mit solchen Qualifikationen ausleiht, einstellt oder Chatbots nutzt. Andererseits werden KI-Funktionen Unternehmen auch in die Lage versetzen, effektiver eine strategische Personalplanung zu betreiben.

SAP SuccessFactors: UX zur Förderung von Vielfalt und Inklusion

Darüber hinaus können im heutigen, zunehmend komplexen Geschäftsumfeld herkömmliche Top-Down-Strategien im HR die steigenden Erwartungen der Mitarbeitenden an eine flexible und personalisierte Karriereentwicklung nicht erfüllen. Im Jahr 2024 muss das Personalwesen den wachsenden Erwartungen der Mitarbeitenden an maßgeschneiderte Karrierepfade gerecht werden. Gleichzeitig muss es die zunehmenden Qualifikationslücken schließen und den Fachkräftemangel des Unternehmens lösen, was Führungskräften große Probleme bereitet.

Es wird interessant sein zu sehen, ob das durchschnittliche Unternehmen künftig voll auf eine langfristige, strategische, qualifikationsbasierte Personalplanung setzt. Dies ist zwar seit langem für viele ein strategisches Ziel, wurde aber oft nicht realisiert, da die direkten Prioritäten Vorrang haben. KI-Kenntnisse könnten hier wie ein Katalysator wirken – und zu anderen Trendbereichen wie Weiterbildung und Mitarbeiterpotenzial beitragen.

SAP-SuccessFactors-Lösungen für das Talentmanagement nutzen ein einheitliches Qualifikations-Framework für Recruiting, Weiterbildung, Performance Management, interne Wechsel und Mitarbeiterentwicklung und können so das Mitarbeitererlebnis und die Ergebnisse von Unternehmen verbessern.

Benutzeroberfläche die das Wachstumsportfolio von SAP SuccessFactors aufzeigt.
Das Wachstumsportfolio von SAP SuccessFactors bietet einen Überblick über die Kenntnisse, Fähigkeiten und Ziele von Mitarbeitenden. Zum Vergrößern klicken.

3. Hybrides Arbeitsmodell kommt wieder

Wenn wir auf unsere jährlichen Analysen der HR-Metatrends zurückblicken, so hat sich der Fokus des hybriden Arbeitens wie folgt verlagert: Zum Schutz der Gesundheit und Sicherheit von Mitarbeitenden verschob er sich 2020 zur Remote-Arbeit und wechselte dann zum flexiblen Arbeitsmodell im Jahr 2021. 2022 standen die Aufrechterhaltung von Produktivität und Zusammenarbeit im Vordergrund bei einem weiterhin flexiblen Arbeitsmodell. Und 2023 lag der Schwerpunkt schließlich auf Flexibilität sowie der Notwendigkeit und den Vorteilen von anpassbaren Richtlinien und Prinzipien. In der jüngsten Vergangenheit haben Unternehmen vermehrt ihre Mitarbeitenden zur teilweisen oder vollständigen Rückkehr ins Büro aufgefordert. Und so deuten die Trenddaten für 2024 darauf hin, dass sich das Pendel wieder zurück zum Hybrid-Modell verlagert hat, bei dem insbesondere der Arbeitsort im Vordergrund steht und der Begriff Flexibilität breiter gefasst wird.

Unternehmen werden 2024 weiterhin damit experimentieren, ihre Mitarbeitenden zur Rückkehr ins Büro zu motivieren. Ziel ist es dabei, Produktivität, Zusammenarbeit und Kosteneinsparungen zu fördern, jedoch Spitzenkräfte nicht zu vergraulen. Manche Unternehmen konzentrieren sich jedoch eher darauf, die Art der Arbeit neu zu gestalten, anstatt nur vorzuschreiben, wo oder wann die Arbeit erledigt werden soll.

SAP-SuccessFactors-Lösungen für HR-Kernfunktionen, Zeitwirtschaft und Gehaltsabrechnung bieten Optionen für allgemeine HR-Aufgaben und unterstützen so Mitarbeitende bei der Umsetzung eines hybriden Arbeitsmodells. Dabei spielt es keine Rolle, wann und wo sie arbeiten, und sie können beispielsweise über ihren Desktop, Mobilgeräte oder Microsoft Teams ein- und ausstempeln.

Benutzeroberfläche die das Ein- und Ausstempeln über Microsoft Teams mit SAP-SuccessFactors-Lösungen aufzeigt.
Ein- und Ausstempeln über Microsoft Teams mit SAP-SuccessFactors-Lösungen. Zum Vergrößern klicken.

Der vollständige Bericht enthält viele weitere strategische Ergebnisse. Das gesamte Whitepaper ist eine interessante Lektüre für Personalmanager. Unser Forschungsteam fasst darin die neuesten Trends in folgenden Bereichen zusammen:

  • Vielfalt, Gleichberechtigung, Inklusion und Zugehörigkeit
  • Psychische Gesundheit von Mitarbeitenden
  • Vertrauen in Führungskräfte
  • Qualifikationen und Agilität im Personalwesen
  • Vergütung
  • Nachhaltigkeit

Weitere Informationen finden Sie im vollständigen Bericht.


Dan Beck ist President und Chief Product Officer für SAP SuccessFactors.

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