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Hornbachs Plattform für die Zukunft

Kunde vor einem Hornbach Farbregal im Laden.

„Wir verkaufen nicht nur Produkte – wir machen Projekte möglich, mit denen Menschen ihre Visionen verwirklichen können.“ – so fasst Carsten Müller, Head of Enterprise Architecture & Security bei der Hornbach Baumarkt AG, das Kerngeschäft einer der größten Baumarktketten Europas zusammen. 

Hornbach ist für sein umfangreiches Produktsortiment, seine wettbewerbsfähige Preisgestaltung und seinen kundenorientierten Ansatz bekannt. Der 1877 in Deutschland gegründete Einzelhändler hat sich von einer kleinen Werkstatt zu einem Unternehmen mit 25.000 Beschäftigten entwickelt und sich im Laufe der Jahre einen Namen als feste Größe im europäischen Markt für Heimwerkerbedarf gemacht. Das auch heute noch familiengeführte Unternehmen legt besonderen Wert auf Kundenzufriedenheit und konzentriert sich auf langfristiges Wachstum.

„Wir haben mehr als 170 Filialen in neun europäischen Ländern und bauen unsere Präsenz in Europa fortwährend aus“, berichtet Müller. „Da Hornbach bemüht ist, Kunden den besten Preis zu bieten, sind effiziente Prozesse – und insbesondere eine effiziente Softwarelösung – für uns von entscheidender Bedeutung.“

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Carsten Müller, Head of Enterprise Architecture bei Hornbach, über Multichannel-Konzepte im Einzelhandel. Video: John Hunt

Ausgeweitetes Geschäftsmodell: von Filialen zur Vertriebsplattform

Die Baumarktkette baut auf vier wichtigen Säulen auf: eine breite Produktpalette mit mehr als 120.000 Produkten im Bereich Baumaterialien, Werkzeuge sowie Garten- und Dekoartikel; große Filialen, die oft mehr als 10.000 m2 Verkaufsfläche bieten; eine Niedrigpreispolitik mit hochwertigen Produkten; und gut geschultes Personal, das bei Heimwerkerprojekten mit Rat und Tat zur Seite steht.

Ermöglichen Sie die Omnichannel-Umsetzung mit einem einheitlichen Ablauf im gesamten Unternehmen

„Alles, was Sie für Ihre Garten- oder Haussanierung benötigen, bekommen Sie bei Hornbach“, erklärt Müller. Um Kunden noch mehr Produkte für ihre individuellen Projekte anbieten zu können, entschied sich das Unternehmen, seinen Onlineshop zu erweitern und einen Marktplatz für Partner zu schaffen, auf dem Kundinnen und Kunden von Hornbach auch Angebote anderer Einzelhändler zur Verfügung stehen.

Um über ein System zu verfügen, das mit dem in den nächsten zehn Jahren erwarteten Wachstum mithalten kann, führte Hornbach SAP Order Management Foundation als stabiles Fundament für seine Unternehmensstrategie ein.

Hornbach nutzt SAP Order Management

„SAP Order Management Foundation ist ein System, das Unternehmen hilft, Aufträge effizient abzuwickeln“, erklärt Pano Papadopoulos, Business Development Manager bei SAP Retail. „SAP Order Management Foundation nutzt eine ereignisbasierte Architektur, um Aufträge schnell durch verschiedene Unternehmenssysteme zu leiten, einschließlich ERP-Systemen und Systemen zur Auftragsabwicklung“, fügt Papadopoulos hinzu. „Dieses intelligente System kann nicht nur schnell Aufträge verarbeiten, sondern nutzt darüber hinaus Daten aus Aufträgen für strategische Analysen, um intelligentere Geschäftsentscheidungen für die Zukunft zu ermöglichen.“

Hornbach profitiert bereits von den Vorteilen dieser Lösung, berichtet Müller: „Mit SAP Order Management Foundation können wir schnell neue Märkte erschließen und alle Systeme anbinden, die wir benötigen. Im ersten Monat seit der Einführung haben wir mehr als 100.000 Aufträge verarbeitet und können innerhalb von Millisekunden auf die Bestellung eines Kunden reagieren. Heute bearbeiten wir bis zu 1.000 Bestellungen in weniger als einer Minute. Damit können wir das Auftragsvolumen bewältigen, das wir künftig erwarten. Wir messen den Erfolg der Lösung mithilfe des Open-Source-Standards OpenTelemetry und überwachen, wie schnell eingehende Aufträge bearbeitet werden. Auf diese Weise können wir potenzielle Probleme frühzeitig angehen.“

Die Systemlandschaft von Hornbach kann nicht nur große Mengen an Aufträgen bewältigen, sondern ist auch äußerst anpassungsfähig. Die Flexibilität der modularen Systemlandschaft ermöglichte es dem Einzelhändler, eine Akquisition in kürzester Zeit in sein operatives System einzubinden.

Hybride Architektur: Verbindung zu Cloudservices

Nach der schrittweisen Durchführung des SAP-S/4HANA-Transformationsprojekts setzt Hornbach auf eine hybride Systemarchitektur. „Wir haben uns für eine Cloudarchitektur entschieden, die skalierbar ist und sämtliche Systemlasten bewältigen kann, denen wir uns heute womöglich noch nicht bewusst sind“, erklärt Müller. SAP Order Management Foundation ist eine Cloudlösung, die mit einem On-Premise-System als „Rückgrat“ verbunden ist.

Hornbach möchte in der Lage sein, schnell weitere Kanäle hinzuzufügen und ein nahtloses Kundenerlebnis über alle Kanäle hinweg zu bieten. „Wir streben eine modulare Unternehmensarchitektur an, und dafür nutzen wir ereignisgesteuerte Architekturen“, so Müller. „Hier kommt die SAP ins Spiel, denn wir können unsere ereignisgesteuerte Infrastruktur mit Business verknüpfen, das über Plattformen von Hyperscalern wie Amazon oder Azure generiert wurde.“ Durch den Umstieg auf eine ereignisgesteuerte Architektur kann Hornbach von der Leistungsfähigkeit und den Innovationen von Hyperscalern profitieren und neue Systeme mit bestehenden On-Premise-Systemen verknüpfen.

Lösungsumfang wird noch erweitert

Hornbach wird die Transformation seiner Systemlandschaft auch künftig weiter vorantreiben. SAP Order Management Foundation wird in weiteren Ländern eingeführt und der Lösungsumfang erweitert: Aufträge im B2B-Bereich sowie Aufträge von externen Marktplätzen werden künftig über die SAP Order Management Foundation weitergeleitet. Außerdem stehen Lösungen wie SAP Omnichannel Sales Transfer and Audit bei dem Einzelhändler als nächstes auf der Liste.

„Das Zusammenspiel neuer Technologien – darunter ereignisgesteuerte Architektur, KI und Cloudlösungen – wird Hornbach in den kommenden Jahren viele Möglichkeiten für Wachstum erschließen“, betont Müller.

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