Abkürzung auf dem Weg zum intelligenten Unternehmen. Mit der SAP Model Company bringt SAP ihre Kunden schnell in die digitale Welt – permanente Innovationen inklusive.
Die Idee ist einfach und bestechend: Anstatt Kundenprojekte jedes Mal bei null zu beginnen, bringt die SAP oder einer ihrer Partner branchen- und spartenspezifische Prozesse, passende Geschäftsinhalte sowie Implementierungs-Tools gleich mit. Das spart Zeit und Kosten bei der Einführung – und gibt allen Beteiligten gleichzeitig ein Gefühl der Sicherheit mit auf den Weg. Schließlich hat die SAP über Jahrzehnte hinweg wertvolle Erfahrungen aus ihren Softwareeinführungen gesammelt und in Form von Best Practices gebündelt.
Seit 2016 arbeitet eine Gruppe von SAP-Mitarbeitern aus SAP Digital Business Services (DBS) unter der Leitung von Stephan Klein daran, diesen Ansatz in ein strategisches Gesamtkonzept zu gießen und zu verfeinern. Inzwischen stößt die Model Company bei Kunden auf immer größeres Interesse.
Kunden loben Mehrwert der SAP Model Company für Branchen und Geschäftsbereiche
So konnte der Energieversorger und Öl-/Gas-Produzent Suncor sein Transformationsprojekt mit Hilfe der SAP Model Company auf den Weg bringen. Bei zirka 44.000 Modifikationen im alten SAP-System war die Model Company für das kanadische Unternehmen ein wahrer Segen, um zurück in den Standard zu finden.
Der US-Chemiekonzern Albemarle konnte dank der Model Company früher als erwartet – internen Quellen zufolge hat der Konzern zwischen sechs und neun Monate Einführungszeit gespart – auf SAP S/4HANA (On Premise) umsteigen und damit verschiedene Systeme auf einer Plattform konsolidieren.
Und das sind nur zwei Beispiele von vielen. Mittlerweile steht SAP Model Company für 18 Branchen und 12 Geschäftsbereiche (LoBs) zur Verfügung, der weitere Ausbau läuft.
Integraler Bestandteil der Cloud ERP
Nichts weniger als den Marktstandard für die jeweiligen Branchen und Geschäftsbereiche will die SAP mit der SAP Model Company setzen und liefern. Ziel ist eine zentrale Bibliothek für Business Content – mit sämtlichen Geschäftsprozessmodellen, Best Practices, Business-Konfigurationen, Modelling, Deployment-Varianten sowie Erweiterungen für intelligente Technologien (AI, Machine Learning, Blockchain, …) und Optionen für Experience Management.
„Wir werden SAP Model Company in der Cloud voll integrieren“, sagt Stephan Klein. Indem SAP Model Company künftig den Business Content für die Intelligent Enterprise Suite vorhalten soll, wird sie quasi zum Lebensnerv des Produkts und folglich auch in das Subskriptionsmodell für Kunden eingebettet, so lautet der Plan. Regelmäßige Updates dieses Business Content sollen das Innovationstempo hoch halten. Natürlich müsse aber auch die On-Premise-Kundschaft der SAP weiterhin von der SAP Model Company profitieren können, meint Klein.
Darüber hinaus wollen Klein und sein Team nun sukzessive mehr Partner in das derzeit in der Pilotphase befindliche Channel-Programm holen, da Partner rund 80 Prozent aller SAP-Implementierungen durchführen. Das riesige SAP-Partnerökosystem soll SAP Model Company selbst nutzen und helfen, sie in der breiten SAP-Kundschaft zu verankern – Stichwort „Adoption“ – und auf Basis der Marktstandards die für ihre Kunden differenzierenden Prozesse ausprägen.
Klein und sein Team haben also noch viel vor. So soll SAP Model Company auch als Business-Content-Plattform in das Services- und Ausbildungsportfolio integriert sowie für anschauliche und prozessorientierte Produktdemonstrationen im Vertrieb eingesetzt werden.
Fakten zum Finalisten
Vorschlag: “SAP Model Company – Lifeblood for the Intelligent Enterprise”
Vorstandsbereich: Digital Business Services
Leistung: Konzeption, Planung und (Aus-)Bau einer Business-Content-Plattform branchenspezifischer, voll ausgestatteter Model Companies. Damit können Kunden SAP-Lösungen mit hoher Qualität einführen sowie nutzen und damit ihr Business auf Basis neuester Technologie transformieren.
Bedeutung: Mit dem Konzept der SAP Model Company löst SAP ihr Cloud-Versprechen gegenüber Kunden ein: schneller Mehrwert, geringere Gesamtbetriebskosten sowie kontinuierliche Innovation.