>

WALLDORFDie SAP SE hat heute nach einer ersten Durchsicht der Ergebnisse für das erste Quartal 2020 die vorläufigen Ergebnisse für das erste Quartal 2020 (1. Januar – 31. März) veröffentlicht.

  • Clouderlöse (IFRS) steigen um 29 %; Clouderlöse (Non-IFRS) steigen um 27 %
  • Softwarelizenzerlöse sinken um 31 %
  • Umsatzerlöse steigen um 7 %
  • Betriebsergebnis (IFRS) steigt um mehr als 100 %; Betriebsergebnis (Non-IFRS) steigt um 1 %
  • Ausblick für 2020 unter Berücksichtigung der geschätzten Auswirkungen der Corona-Krise aktualisiert

“Während die Corona-Pandemie die Welt fest im Griff hat, stehen für die SAP weiterhin ihre Mitarbeiter, Kunden und die Gesellschaft im Vordergrund. Um diese zu unterstützen, haben wir Unternehmen den Zugang zu unseren riesigen Geschäftsnetzwerken und unserer Technologie ermöglicht. Sie sind dadurch in der Lage, neue Bezugsquellen zu finden und ihre Nachfrage zu steuern, Stimmungen in verschiedenen Wertschöpfungsketten, die über Nacht virtuelle Form angenommen haben, zu verstehen und darauf zu reagieren und Weiterbildungsmaßnahmen auf breiter Basis zu unterstützen. Unsere Kunden werden weiterhin auf uns vertrauen, um auf neue Weise Feedback von ihren Mitarbeitern zu sammeln und sich mit ihnen auszutauschen, um Lieferketten zu steuern und mit ihren Kunden in einer virtuellen Welt zu kommunizieren, in der Stimmungen zu einem wichtigen Indikator werden.”

Jennifer Morgan und Christian Klein, Co-CEOs

 

„Wir konzentrieren uns seit vielen Jahren darauf, einen hohen Anteil von besser planbaren Umsätzen aufzubauen. Dadurch ist die SAP widerstandsfähiger als je zuvor. Mit einem noch umsichtigeren Kostenmanagement und einem anhaltenden Fokus auf Innovation werden wir die Corona-Krise bewältigen und – wie bereits bei vergangenen Konjunktureinbrüchen – gestärkt aus ihr hervorgehen. Unser aktualisierter Ausblick zeigt, dass die SAP selbst in diesem schwierigen Umfeld gesund und stabil bleibt.“

Luka Mucic, Finanzvorstand

 

Aktuelle Informationen zur Geschäftsentwicklung im ersten Quartal

Aufgrund der Vorläufigkeit dieser Veröffentlichung und der großen Unsicherheit rund um die Corona-Krise sind alle Zahlen für 2020 Näherungswerte.

Die Geschäftstätigkeit in den ersten beiden Monaten des ersten Quartals war solide. Da sich die Auswirkungen der Corona-Krise zum Ende des ersten Quartals rasch verstärkten, wurden eine bedeutende Zahl von Neuabschlüssen verschoben. Dies spiegelt sich vor allem im erheblichen Rückgang der Softwarelizenzerlöse gegenüber dem Vorjahr wider.

Die SAP hat schnell auf die neuen Bedingungen reagiert und eine Strategie eingeführt, die einen virtuellen Vertrieb und Remote-Implementierungen ermöglicht. Um ihre Profitabilität zu schützen, stellt die SAP weniger neue Mitarbeiter ein, verringert die kurzfristig anpassbaren Ausgaben und nutzt daneben auch Einsparmöglichkeiten wie beispielsweise weniger Geschäftsreisen und virtuell ausgerichtete Veranstaltungen.

Die SAP hält an ihrer langfristigen Strategie und Zukunftsaussichten fest und investiert weiterhin in Innovationen. Die SAP rechnet damit, mit einer noch stärkeren Wettbewerbsposition als zuvor aus der Corona-Krise hervorzugehen.

Finanzielle Ergebnisse

Die Clouderlöse erhöhten sich im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 29 % auf 2,01 Mrd. € (IFRS) beziehungsweise um 27 % auf 2,01 Mrd. € (Non-IFRS) und um 25 % (Non-IFRS, währungsbereinigt). Die Softwarelizenzerlöse sanken um 31 % im Vergleich zum Vorjahr auf 0,45 Mrd. € (IFRS und Non-IFRS) und um 31 % (Non-IFRS, währungsbereinigt). Die Cloud- und Softwareerlöse stiegen um 7 % im Vergleich zum Vorjahr auf 5,40 Mrd. € (IFRS) beziehungsweise um 6 % auf 5,40 Mrd. € (Non-IFRS) und um 5 % (Non-IFRS, währungsbereinigt). Die Umsatzerlöse erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 7 % auf 6,52 Mrd. € (IFRS) beziehungsweise um 7 % auf 6,52 Mrd. € (Non-IFRS) und um 5 % (Non-IFRS, währungsbereinigt).

Der Anteil der besser planbaren Umsätze an den gesamten Umsatzerlösen stieg im ersten Quartal um rund vier Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr auf rund 76 %.

Wie erwartet, stieg das Betriebsergebnis (IFRS) im ersten Quartal beträchtlich. Dies war vor allem auf einen deutlich geringeren Einfluss sowohl von Restrukturierungskosten als auch von Aufwendungen für anteilsbasierte Vergütung zurückzuführen. Das Betriebsergebnis erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um mehr als 100 % auf 1,21 Mrd. € (IFRS) beziehungsweise um 1 % auf 1,48 Mrd. € (Non-IFRS) und verringerte sich um 1 % (Non-IFRS, währungsbereinigt).

Der SAP entstanden im ersten Quartal Kosten in Höhe von etwa 36 Mio. € im Zuge der Absage der jährlichen Präsenzveranstaltung SAPPHIRE NOW und anderer Kunden-Events. Ohne die Absagen wären diese Kosten in den späteren Quartalen ausgewiesen worden, in denen die Veranstaltungen ursprünglich geplant waren.

Die operative Marge erhöhte sich um 20,7 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr auf 18,5 % (IFRS) beziehungsweise sank um 1,3 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr auf 22,7 % (Non-IFRS) und um 1,3 Prozentpunkte auf 22,6 % (Non-IFRS, währungsbereinigt).

 

Lesen Sie die vollständige Pressemeldung