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Die Digitalisierung schreitet mit großen Schritten voran und gewinnt nun auch in der Baubranche zunehmend an Fahrt. Vor allem für Baumaschinenhersteller steht das Thema inzwischen ganz oben auf der Agenda. Kein Wunder, schließlich ebnen Konnektivität und das Internet der Dinge nicht nur den Weg zu deutlichen Effizienzverbesserungen. Sie tragen auch zur überzeugenden Customer Experience bei. Betonpumpenhersteller Putzmeister zeigt, wie es geht.

„Die Digitalisierung ist für Putzmeister ein wichtiger Schlüsselfaktor, um unsere führende Marktposition zu festigen und auszubauen“, betont Heiko Eberle, Chief Information Officer (CIO) der Putzmeister Holding GmbH. Das Unternehmen mit Hauptsitz im baden-württembergischen Aichtal zählt seit 1958 zu den Weltmarktführern im Bauwesen und erwirtschaftete 2018 rund 770 Millionen Euro Umsatz. „Zukunftsweisende Maschinentechnik, eine hohe Verfügbarkeit, ein flächendeckendes Vertriebsnetz und ein Zusatznutzen beim Thema Sicherheit und Service – das sind die entscheidenden Vorzüge von Putzmeister“, unterstreicht das Unternehmen auf seiner Webseite.

MyPutzmeister verbessert Effizienz und Kundenerlebnis

Mit Unterstützung von SAP-Partner Innovate Software GmbH hebt der Betonpumpenhersteller sein Serviceangebot für Endkunden, Partner sowie die internen Vertriebs- und Serviceniederlassungen nun auf ein neues Level. Dazu werden Informationen aus den unterschiedlichen ERP-Systemen der Gruppe sowie den smarten Pumpen und Maschinen im Customer Experience Portal (CEP) „MyPutzmeister“ zusammengeführt. Die konsolidierten Daten ebnen im Zusammenspiel mit den Anwendungen SAP Field Service Management und SAP Commerce sowie SAP Asset Intelligence Network den Weg zu messbaren Effizienzverbesserungen und erstklassiger Customer Experience.

So hat das Unternehmen beispielsweise mithilfe von SAP Field Service Management papierbasierte Serviceprozesse durch eine mobile Lösung nahezu vollständig abgelöst, administrative Aufgaben automatisiert und die Außendiensttechniker dadurch spürbar entlastet. „Sie können sich heute mit ganzer Kraft ihrer eigentlichen Aufgabe widmen – die Bedürfnisse unserer Kunden bestmöglich zu erfüllen“, sagt Eberle.

Diese Prämisse gilt auch für den neuen B2B-Webshop der Gruppe. Er basiert auf SAP Commerce und erleichtert Putzmeisterkunden und -vertriebspartnern die Ersatzteilbeschaffung. Statt sich durch meterdicke Produktkataloge zu arbeiten, lassen sich benötigte Artikel aus dem Gesamtangebot von mehr als 600.000 Produkten im Handumdrehen ermitteln. Verfügbarkeitsanzeigen, kundenspezifische Preise, dreidimensionale Produktdarstellungen, flexible Bestell- und Bezahlmöglichkeiten sowie Self Services sorgen dabei für eine erstklassige User Experience.

Das ist wichtig. Denn Einkäufer, Servicetechniker und Ingenieure erwarten, dass B2B-Webshops genauso unkompliziert funktionieren, wie Onlineshops, in denen sie privat einkaufen. „Der MyPutzmeister-Webshop braucht sich diesbezüglich nicht zu verstecken“, sagt Jörg Kümpflein, Geschäftsführer der Innovate Software GmbH. Ein weiterer Vorteil: Preise und Produktinformationen sind immer topaktuell. Denn SAP Commerce ist nahtlos mit den unterschiedlichen ERP-Systemen der einzelnen Putzmeister-Gesellschaften integriert. „Kunden- und länderspezifische Informationen werden automatisch und in Echtzeit von der Unternehmenssoftware an den Webshop übertragen“, verdeutlicht der Innovate-Chef.

Digitaler Zwilling reduziert ungeplante Ausfälle

Die dritte Säule des Putzmeister-CEPs bildet der MyFleet-Service samt digitalem Zwilling. „Das produktzentrierte Angebot zielt darauf ab, Defekte und Geräteausfälle proaktiv und präventiv zu verhindern“, erklärt Putzmeister-CIO Heiko Eberle. Die Grundlage dafür schafft das SAP Asset Intelligence Network in Verbindung mit dem Predictive Maintenance and Service (PDMS) und dem Asset Performance Management (ASPM) von SAP.

Das Zusammenspiel der Komponenten ermöglicht Putzmeister, für jedes Produkt einen digitalen Zwilling bereitzustellen, der das analoge Original eins zu eins im System abbildet. Dadurch lassen sich der aktuelle Zustand einzelner Komponenten, kundeneigene Geräteparks oder sogar komplette Produktsparten beispielsweise in ganz Deutschland zuverlässig im Blick halten. Der Vorteil: Drohende Defekte und Mängel lassen sich anhand der Echtzeit-Analysen zuverlässig identifizieren – und zwar noch bevor dadurch Schäden entstehen. Gerade für die Baubranche ist das ein wichtiger Mehrwert. Schließlich kann zum Beispiel der ungeplante Ausfall einer Betonpumpe im schlimmsten Fall einen teuren Baustopp nach sich ziehen. „Der digitale Zwilling hilft, das zu verhindern“, sagt Eberle. Und nicht nur das: Mithilfe des MyFleet-Angebots stellt Putzmeister auch die Weichen für einen optimierten Treibstoffverbrauch sowie ein effizientes Flotten- und Ersatzteilmanagement.

Weitere Informationen:

Mehr zur Digitalisierungsstrategie von Putzmeister und den innovativen MyPutzmeister-Angeboten erfahren Sie direkt von Heiko Eberle und Jörg Kümpflein auf dem „SAP Industry 4.Now Forum“ am 21. Juli 2020. Das digitale Live-Event hält außerdem spannende Expertenrunden, praxisorientierte Kundenvorträge, virtuelle Showcase-Touren und zahlreiche Webinar-Sessions von SAP-Partnern und Experten für Sie bereit. Erleben Sie die Zukunft der Produktivität: Jetzt kostenfrei registrieren!