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Innovativer Mittelstand

Mit großem Tatendrang und Verantwortung für Wirtschaft und Gesellschaft transformieren sich mehr und mehr kleine und mittlere Betriebe hin zum intelligenten Unternehmen. Erfahren Sie in dieser Themenserie, wie die „Hidden Champions“ unserer Wirtschaft ihre strategischen Weichenstellungen zielgerichtet umsetzen und dabei gleichzeitig an ihre vielfältigen Traditionen anknüpfen.

Unter dem Motto „Heute innovativ für die Welt von morgen“ unterstützt die oberfränkische Frenzelit GmbH führende Industrie- und Automobilpartner mit hochwertigen Dichtungen, Isolationen, Kompensatoren und Heizsystemen. Um die steigenden Anforderungen der Kunden auch künftig erfüllen zu können, will der Familienbetrieb mit einer modernen ERP-Landschaft von SAP die Digitalisierung seiner Prozesse weiter vorantreiben.

Mit innovativen Produktlösungen in den Bereichen Dichtungen und Dichtungsmaterialien, technische Textilien, Isolationswerkstoffe und Kompensatoren ist die Frenzelit GmbH seit Jahrzehnten ein weltweit führender Innovationspartner der Industrie. Die Produkte des Bad Bernecker Betriebs werden in der Automobil- und Zuliefererindustrie ebenso genutzt wie im Maschinen- und Anlagenbau, in der Kraftwerkstechnik oder der Chemieindustrie. „Seit Jahrzehnten punkten wir mit hoher Werkstoffkompetenz, einem breiten anwendungstechnischen Wissen sowie umfassenden Branchenkenntnissen“, sagt Heinz Jahreiß, kaufmännischer Leiter des mittelständischen Unternehmens.

Homogene IT-Landschaft schafft Basis für künftiges Wachstum

Entsprechend gut läuft das Geschäft: Die rund 500 Frenzelit-Mitarbeiter in Bad Berneck und Himmelkron erwirtschaften gemeinsam mit den Kollegen der Auslandstöchter in den USA, in Dubai, Indien und Tschechien jährlich rund 100 Millionen Euro. Und das ist längst noch nicht das Ende der Fahnenstange. Denn der Familienbetrieb will wachsen – und zwar durch die Investition in neue Technologien wie z. B. spezielle Produkte für E-Autos, die Erschließung weiterer internationaler Märkte sowie die konsequente Automatisierung sämtlicher Geschäftsprozesse. „Dazu braucht es vor allem eine zukunftsorientierte und homogene IT-Architektur sowie ein modernes ERP als starken Backbone“, erklärt Heinz Jahreiß. „Denn intelligente Prozesse erfordern einen ganzheitlichen Ansatz.“

Das bestehende ERP-System wird dieser Anforderung allerdings nur bedingt gerecht, vor allem bei der Abbildung der unterschiedlichen Geschäftsfelder stößt es zunehmend an seine Grenzen. Deshalb entschloss sich Frenzelit 2019, die IT-Infrastruktur grundlegend zu modernisieren. Mit einer detaillierten Ausschreibung suchte das Unternehmen nach einem geeigneten Partner für die ganzheitliche Neuausrichtung der Systemlandschaft. Im Auswahlverfahren stach SAP heraus: „Die Walldorfer konnten als Einzige alle unsere Anforderungen erfüllen“, lobt der kaufmännische Leiter, den vor allem die Funktionalitäten im Bereich Logistik und Produktion begeistern: „Die ERP-Lösung von SAP bildet nicht nur Kernprozesse ab, sondern stellt auch in Logistik und Produktion die Weichen für eine nahtlose Prozessautomatisierung.“ Ein weiterer Pluspunkt: SAP verfügt über umfassendes Industrie-Know-how und ist in der Lage, die verschiedenen industriellen Ausprägungen von Frenzelit in einer einzigen Landschaft abzubilden.

Darüber hinaus punktete der Softwarehersteller mit seinen modularen Angeboten für das Personalmanagement und den leistungsstarken Analytiklösungen. Schließlich will Frenzelit mittelfristig möglichst viele Drittsysteme und Schnittstellen abschalten, um so möglichst viele Prozesse direkt in der ERP-Anwendung abzubilden. Davon verspricht sich das Unternehmen einen geringeren Wartungsaufwand sowie eine bessere Reaktionsfähigkeit. Das breite Lösungsportfolio von SAP schafft dafür die Voraussetzung.

Moderne ERP-Software: Internationale Ausrichtung und hohe Investitionssicherheit

Zudem unterstützt SAP S/4HANA die internationale Ausrichtung des Fertigungsbetriebs. So enthält die Software beispielsweise für nahezu jedes Land der Welt ein lokalisiertes Buchhaltungssystem. Für Frenzelit heißt das: Die Auslandstöchter lassen sich zukünftig problemlos integrieren, Intercompany-Prozesse nahtlos automatisieren. „Die SAP Business Suite bildet alle unsere Belange hervorragend ab“, betont der kaufmännische Leiter. Ein weiterer Vorteil: SAP gilt im automobilen Umfeld als führend. Deswegen versprechen sich die Oberfranken von der Implementierung vor allem im Geschäftsbereich Mobilität deutliche Synergieeffekte: „Die digitale Anbindung von Kunden und Lieferanten dürfte künftig bedeutend leichter abbildbar sein“, prognostiziert Jahreiß.

Last, but not least stand bei der Entscheidung aber natürlich auch das Thema Investitionssicherheit im Fokus. „Wir haben nicht nur einen neuen Softwarelieferanten gesucht, sondern einen Innovationspartner, der uns auf dem Weg in die Zukunft begleitet“, unterstreicht Heinz Jahreiß, der sein Unternehmen diesbezüglich bei SAP ebenso wie bei dem Implementierungspartner T.CON bestens aufgehoben sieht. Denn während die Innovationsplattform des marktführenden ERP-Anbieters in Sachen Funktionalität, Skalierbarkeit und Investitionssicherheit keinen Wunsch offenlässt, kennen sich die Berater vom SAP-Gold-Partner T.CON mit den Belangen mittelständischer Unternehmen bestens aus.

„Erstklassige Software, ein Implementierungspartner auf Augenhöhe und ein hoch engagiertes Projektteam – das sind optimale Voraussetzungen, um die anstehende Greenfield-Implementierung problemlos zu meistern“, ist Heinz Jahreiß überzeugt. Er weiß, dass die Umstellung der unternehmensweiten Softwarelandschaft kein klassisches IT-, sondern ein Organisationsprojekt ist, das sämtliche Abteilungen und Geschäftsbereiche betrifft. „Um ein solches Vorhaben zu stemmen, sind viele Schultern erforderlich“, sagt der kaufmännische Leiter.

Deshalb hat Frenzelit schon im Vorfeld der Implementierung ein umfangreiches Changemanagement-Konzept etabliert und die Belegschaft von Beginn an eng in das Transformationsprojekt eingebunden.  „Schließlich steht und fällt der Erfolg der neuen Lösung mit der Akzeptanz der Mitarbeiter“, sagt Jahreiß. Rund zehn Prozent der Frenzelit-Mitarbeiter sind sogar direkt oder indirekt in das „S/4F“-Projekt involviert. Sie sollen mit vereinten Kräften dafür sorgen, dass der anvisierte Produktivstart im Frühling 2022 reibungslos über die Bühne geht.

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