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Eyetracking: Computerbedienung durch Blicksteuerung

Technology today can often solve or lessen the effect of age-old human conditions and afflictions. With the help of embedded technologies, humankind is now poised to solving disabilities such as blindness.

Eyetracking-Lösungen tragen zum ergonomischen Arbeiten und zur Barrierefreiheit bei. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der SAP steht nun eine Partner-Lösung zur Verfügung. Darüber berichtet SAP-Mitarbeiterin Renate Dötzer.

Historisch gaben Ausnahmesituationen immer einen Anstoß für Innovationen. Als die Pandemie zuschlug, mussten Unternehmen aller Größen und Branchen neu darüber nachdenken, wie ihre Belegschaft im „neuen Normal“ am besten arbeiten sollten.

In vielen Unternehmen wurde schon jeher in die Art und Weise investiert, wie die Mitarbeiter am    besten arbeiten können, egal ob sie in der Entwicklung, im Vertrieb, im Service oder in administrativen Geschäftsbereichen tätig sind. Jeder von ihnen hat individuelle Bedürfnisse. Was sie alle gemeinsam haben ist, dass sie Zugang zu einem Computer brauchen, um ihre Aufgaben zu erfüllen. So wie es heute in fast jedem Unternehmen der Fall ist. Und innerhalb dieses Musters verwenden wir Tastatur, Maus und Touch als de-facto-Standard zur Interaktion zwischen Menschen und Maschinen. Eine Technologie, die sich in den letzten Jahren nicht viel weiterentwickelt hat. In den Büros ist man es gewohnt, nach ergonomischen Standards zu arbeiten, während wir in  Heimarbeitsplätzen diese nicht unbedingt zur Verfügung stehen.

Next Generation User Experience – from ‘touch less’ to ‘touchless’

Wussten Sie, dass wir durchschnittlich 25% eines Arbeitstages damit verbringen die Maus mit Tausenden von Klicks und Scrolls zu benutzen? Wir wechseln bis zu 2000 Mal pro Tag zwischen Tastatur und Maus. In einem internen Pilotversuch bei SAP mit 35 Anwendern aus verschiedenen Abteilungen haben wir innerhalb der ersten sechs Wochen fast 500 km Mausweg gemessen.

Das kostet nicht nur viel Zeit, sondern führt auch zu stressbedingten Erkrankungen, wie z.B. Repetitive Strain Injury (RSI), auch bekannt als „Mausarm“.

Mit der Eyetracking-Lösung „NUIA“ des SAP-Partners 4tiitoo GmbH in München kann man den Mitarbeitern nun einen Innovation anbieten, die auf ihre ergonomische Situation eingeht, die Mausbewegungen und Maus-Tastatur-Wechsel reduziert, die Effizienz und das Auftreten bei Kundengesprächen verbessert. Alle SAP-Kolleginnen und -Kollegen können diese Lösung im internen Store bestellen, um sie im Büro oder sogar im Heimarbeitsplatz zu nutzen.

Im Rahmen des SAP-Programms „Future of Work“ werden an neuen Bürostandorten nach dem „Pledge to Flex“-Ansatz standardmäßig Monitore mit Eyetrackern ausgestattet und die notwendige Software kann auf Wunsch durch das Scannen eines QR-Codes heruntergeladen werden.

Eyetracking sorgt für Barrierefreiheit

SAP Diversity & Inclusion unterstützt mit dieser Eingabemöglichkeit individuelle Bedürfnisse nach Barrierefreiheit über die Standardfunktionalitäten hinaus, was perfekt zum SAP Valuable 500 Engagement für einen inklusiven Arbeitsplatz passt.

“In der Technologie sind Menschen die wichtigsten Ressourcen, die wir haben” sagt Sabine Bendiek, Chief People & Operating Officer und Mitglied des Vorstands der SAP SE. “ Darum muss der Mensch im Mittelpunkt stehen. Es muss immer darum gehen, das Richtige für die Menschen zu tun, damit sie erfolgreich sein können”.

(LinkedIn)

Das User Experience EMEA Services Team wurde geschult und arbeitet in dieser starken Partnerschaft mit 4tiitoo zusammen. Das Team deckt dabei auch anspruchsvollere Anwendungsfälle mit komplett berührungslosen, blickgesteuerten Szenarien ab und ist bereit, unseren SAP-Kunden maßgeschneiderte Dienstleistungen rund um dieses Innovationsthema anzubieten. Eine davon wurde erst kürzlich mit SAP Lab München im Munich Urban Colab, in Partnerschaft mit der Technischen Universität München vorgestellt.

Renate Dötzer arbeitet bei der SAP als Accessibility Strategist bei SAP Global Diversity & Inclusion.

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