Die SAP hat heute Neuerungen für ihre Logistikkettenlösungen vorgestellt, die Unternehmen neue datengestützte Einblicke bieten, um so einen krisenfesten und nachhaltigen Betrieb von Lieferketten zu ermöglichen.
Zu den Innovationen gehören eingebettete Künstliche Intelligenz (KI) für die Lösung SAP Digital Manufacturing, 3D-Anzeigen für Produkte und den Betrieb bei Fertigungs-, Service- und Instandhaltungsprozessen sowie die Einbindung von Richtlinien für nachhaltige Verpackungen in die Lösung SAP Responsible Design and Production.
In der heutigen Zeit sind ständige Veränderungen an der Tagesordnung. Um sich hierbei behaupten zu können, ist es für Unternehmen wichtig, widerstandsfähig zu sein. Deshalb versuchen sie, ihre Logistikkette und die Fertigungsprozesse so umzugestalten, dass Kosten, Tempo, Gewinn, Kundenservice und Risiken entsprechend berücksichtigt werden.
Laut einer von Oxford Economics im Jahr 2023 durchgeführten weltweiten Studie über digitale Logistikketten neigen Führungskräfte in der Fertigung eher als Verantwortliche in anderen Bereichen dazu, intelligente Technologien in großem Stil einzuführen, um dadurch bessere Vorhersagen treffen zu können. Allerdings hatten nur 36 Prozent der 1.000 Befragten angegeben, bereits vorausschauende Analysen in einem Bereich ihres Unternehmens zu nutzen. Um widerstandsfähiger zu werden, setzen SAP-Kunden auf in SAP Digital Manufacturing eingebettete KI, die KI-‑gestützte Einblicke und Sichtprüfungen ermöglicht. So können sie sicherstellen, dass defekte Teile frühzeitig entdeckt und schnell entsprechende Maßnahmen ergriffen werden. Dadurch sind sie in der Lage, in der gleichen Zeit mehr versandfertige, qualitativ hochwertige Waren zu produzieren sowie die Produktfehlerquote zu senken. Auch die Reklamationen gehen dadurch zurück, der Zustand und die Wartung von Anlagen werden optimiert.
„In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass unsere weltweiten Logistikketten störanfällig sind. Das hat auch weitreichende Folgen für die Fertigungsindustrie“, sagte Thomas Saueressig, Mitglied des Vorstands der SAP SE und verantwortlich für den Bereich SAP Product Engineering. „SAP ist federführend bei vielen Initiativen der Branche, beispielsweise bei Catena-X und Manufacturing-X. Insbesondere offene Datenökosysteme haben ihren Platz in der Fertigungsbranche. Viele meiner Gespräche mit Unternehmenslenker:innen und unsere neuen Oxford-Studie zeigen jedoch: Unternehmen sind sich zwar darüber im Klaren, dass sie in Industrie 4.0 und KI investieren müssen, um ihre Lieferkette widerstandsfähiger zu machen, viele sind aber immer noch in der Pilotphase. SAP ist bestens aufgestellt, ihnen dabei zu helfen, ihre Fertigung schnell resilienter zu gestalten. Denn wir können intelligente Funktionen in Unternehmenssoftware einbetten – und zwar bei allen durchgängigen Prozessen.“
Smart Press Shop, ein Joint Venture von Porsche und dem weltweit größten Pressenhersteller Schuler, nutzt eingebettete KI in der Lösung SAP Digital Manufacturing und revolutioniert damit die Fertigung für die Automobilindustrie: Im Zuge einer Cloud-First-Entwicklungsstrategie setzt das Unternehmen auf eine vollständig papierlose Produktion und einen vollautomatisierten Prozess für die Konfiguration der Maschinen in der Fertigungslinie, um Bauteile für Automobilhersteller zu pressen. Mit der SAP-Software und eingebetteter KI kann Smart Press Shop die Qualität der Materialien in Echtzeit beurteilen und die Maschinenleistung anpassen, um die nachgelagerten Prozesse in der Logistik und im Betrieb zu optimieren.
„Mithilfe der SAP-Lösungen konnten wir sehr schnell eine Systemlandschaft bei Smart Press Shop aufbauen, die auf den Prinzipien von Industrie 4.0 basiert und unsere Anforderungen – beispielsweise eine selbstoptimierende Fertigung, eine durchgängige Nachverfolgbarkeit und eine ressourcensparende Produktion – abdeckt“, erklärte Hendrik Rothe, CEO von Smart Press Shop. „Innerhalb weniger Monate waren unsere Kernlösungen SAP S/4HANA Cloud (Public Edition) und SAP Digital Manufacturing einsatzbereit. Mit den Lösungen sind wir insbesondere in der Lage, Daten in Echtzeit zu verarbeiten, unsere gesamte Fertigung papierlos abzuwickeln und alle unsere Prozesse transparent zu gestalten. Dies macht uns sehr flexibel und fit für die Zukunft.“
3D-Funktionen für mehr Resilienz
Um die Resilienz der Fertigungsbranche weiter zu verbessern, sind die 3D-Product-Viewer-Funktionen der Lösung SAP Enterprise Product Development jetzt integriert – von den Design- über die Fertigungs- und Service- bis zu den Wartungsprozessen. In der Lösung SAP Digital Manufacturing können Beschäftigte in der Fertigung nun 3D-Produktmodelle in ihrem Dashboard und ihrer Arbeitsumgebung anzeigen und somit komplexe Montageprozesse optimieren. Und in der mobilen Anwendung SAP Service and Asset Manager profitieren Außendiensttechniker von 3D-Augmented-Reality-Ansichten, die zu einer schnelleren Anlagenwartung beitragen, den Anteil der Meldungen, die beim ersten Auftreten direkt gelöst werden können, erhöht und die Ausfallzeiten verkürzt.
Nachhaltigkeitsinitiativen stehen bei Unternehmen weiterhin hoch im Kurs
Laut der Oxford-Economics-Studie gehört die Verbesserung der Nachhaltigkeitskennzahlen für 28 Prozent der Logistikketten-Verantwortlichen zu ihren drei wichtigsten strategischen Zielen. Um nicht nur einen krisenfesten, sondern auch einen nachhaltigen Betrieb der Logistikkette zu ermöglichen, können in die Lösung SAP Responsible Design and Production nun unternehmensspezifische Richtlinien für nachhaltige Verpackungen eingebunden werden. Kunden haben damit die Möglichkeit, das Design von Verpackungen entsprechend zu steuern und zu überwachen, um Abfall zu vermeiden.
Darüber hinaus baut die SAP ihre Integration mit EcoVadis, einem Anbieter von Nachhaltigkeitsratings für Unternehmen, innerhalb des Handelspartnerprofils weiter aus. Durch die Integration können Lieferanten ihre Nachhaltigkeitskennzahlen bewerben sowie ihren Status beim EcoVadis-Nachhaltigkeitsrating im SAP Business Network sichtbar machen. Das hilft Einkäufern zu erkennen, mit welchen Möglichkeiten sie neue ESG-Gesetze im Bereich Due Diligence und Berichterstattung besser einhalten können, sowie neue Lieferanten auszuwählen, um die ehrgeizigen Nachhaltigkeitsziele für ihr Unternehmen und ihre Wertschöpfungskette zu erreichen.
Mit den Innovationen haben Kunden mehr Transparenz über den Betrieb ihrer Logistikkette und die Möglichkeit, ihre Widerstandsfähigkeit zu verbessern.
Besuchen Sie die SAP-News-Webseite zur Hannover Messe, wo Sie weitergehende Informationen zu folgenden Themen finden:
- Wie SAP mit KI-gestützten Einblicken zur Automatisierung von Abläufen und damit zu mehr Effizienz beiträgt
- Wie SAP Unternehmen dabei unterstützt, Produkte und Prozesse zu visualisieren, um dadurch die Produktivität zu verbessern
- Wie SAP Unternehmen dabei hilft, bessere Entscheidungen zu treffen, da sie auf mehr Daten aus ihrem Ökosystem zugreifen können
- Wie SAP ihre Kunden aus der Fertigungsindustrie dabei unterstützt, das Netto-Null-Ziel zu erreichen
- Wie SAP zur Initiative Manufacturing-X der deutschen Bundesregierung beiträgt
Die HANNOVER MESSE ist die weltgrößte Messe der Industrie. Rund 4.000 Unternehmen aus dem Maschinenbau, der Elektrotechnik, der Digitalbranche sowie dem Energiesektor stellen dort Technologien und Lösungen für eine vernetzte und klimaneutrale Industrie aus. Wir heißen Sie am SAP-Stand E17 in Halle 15 vom 17. bis 21. April 2023 herzlich willkommen.
Über die Oxford-Economics-Studie: Oxford Economics führte im Auftrag der SAP eine weltweite Umfrage zum Thema Logistikkette durch. Befragt wurden Führungskräfte und Mitarbeitende aus 15 Branchen in Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Japan, Italien, Kanada, Spanien, den USA und dem Vereinigten Königreich. Ein Drittel der Teilnehmenden stammte aus Unternehmen mit einem Jahresumsatz von 500 bis 999 Millionen US-Dollar, ein Drittel aus Unternehmen mit einem Jahresumsatz von 1 bis 10 Milliarden US‑Dollar und ein Drittel aus Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr als 10 Milliarden US-Dollar. Die Umfrage erfolgte über computergestützte Telefoninterviews, die im Januar und Februar 2023 stattfanden.
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