Künstliche Intelligenz (KI) kann dabei helfen, den Aufwand für manuelle und administrative Routineaktivitäten maßgeblich zu reduzieren. So können Mitarbeitende sich auf ihre eigentlichen Aufgaben konzentrieren und ihre Produktivität steigern.
Im Rahmen einer weltweiten Umfrage von Microsoft gaben 87 Prozent der Mitarbeitenden an, dass sie produktiv arbeiten. 88 Prozent der Führungskräfte sahen dies jedoch anders. Bedeutet das, dass eine der befragten Gruppen einen falschen Eindruck hat? Nicht unbedingt.
Bei näherer Betrachtung der Arbeitsprozesse wird oft deutlich, dass viele Mitarbeitende überarbeitet sind und weniger Zeit haben, um sich mit genau den Aufgaben zu befassen, die für sie, ihr Unternehmen und sogar ihre Kunden besonders wichtig sind. Viele Beschäftigte sind oft mit einer Vielzahl von nebensächlichen administrativen Aufgaben beschäftigt, zum Beispiel dem Ausfüllen von Kostenabrechnungen, oder müssen an unwichtigen Meetings teilnehmen. Arbeitgeber erwarten dabei von ihren Beschäftigten, dass diese trotz alledem ihre Arbeit erledigen. Das hat zur Folge, dass die Mitarbeitenden mehr Zeit aufwenden müssen, um all ihre Aufgaben auszuführen.
Wie lässt sich dieses Dilemma also ein für alle Mal lösen? Laut einem aktuellen IDC-Info-Snapshot setzen 70 Prozent der Personalverantwortlichen in mittelständischen Unternehmen auf Schulungen und Weiterbildungen, um die Produktivität der Belegschaft zu steigern.
Damit dieser Ansatz den gewünschten Erfolg bringt, müssen Mitarbeitende allerdings die nötige Zeit haben, um aktiv lernen zu können. Doch das ist nur dann möglich, wenn Führungskräfte ihren Beschäftigten den nötigen Raum geben und ihnen einige der nebensächlichen Tätigkeiten abnehmen, sodass sie Zeit für relevante Schulungen haben.
Mit Scharfsinn und Innovationen Arbeitsprozesse neugestalten
Intelligente Technologie – insbesondere künstliche Intelligenz (KI) – kann dabei helfen, den Aufwand für manuelle und administrative Routineaktivitäten maßgeblich zu reduzieren. KI kann diese Aufgaben präzise und schnell ausführen, sodass Mitarbeitende ihre Energie und ihr Fachwissen auf die Aufgaben konzentrieren können, die wirklich in ihr Aufgabengebiet fallen.
Eine weltweite Studie des SAP SuccessFactors Growth and Insights Team ergab, dass es für den Unternehmenserfolg entscheidend ist, die Präferenzen und Bedenken der Mitarbeitenden in Bezug auf intelligente Technologien sowie deren Nutzen zu verstehen. Unternehmen können so intelligente Technologien und Anwendungsszenarien einführen, die den Mitarbeitenden die Arbeit erleichtern – und nicht erschweren.
Bei der Auswertung der weltweiten Umfrage stellten wir fest, dass Mitarbeitende intelligente Technologien vor allem dann schätzen, wenn diese für die oben erläuterten Zwecke eingesetzt werden – das heißt, wenn sie dabei helfen, Aufgaben effektiver zu erledigen. Dazu zählen die Suche nach Dokumenten, die Beantwortung grundlegender HR-Fragen, die Berechnung der täglichen Arbeitsstunden und die Ermittlung relevanter Schulungen.
Diese administrativen Anwendungsszenarien bilden einen guten Ausgangspunkt, um die Akzeptanz für intelligente Technologie bei der Belegschaft zu fördern. Dennoch es ist es wichtig, dass Unternehmen alles tun, um das Vertrauen der Mitarbeitenden in diese Technologie – und ihre Bereitschaft, diese zu nutzen – zu stärken. Unsere Studie zeigt, dass Transparenz, Fairness und Datenautonomie maßgeblich dazu beitragen, dieses Vertrauen aufzubauen.
Um das Engagement, die Produktivität und letztendlich die Leistung der Mitarbeitenden zu steigern, können Unternehmen die folgenden Strategien verfolgen und mithilfe intelligenter Technologie umsetzen oder erweitern:
Individuelle Gestaltung der Aufgaben
Aufgabenbereiche können stärker auf die Interessen und Stärken der Mitarbeitenden ausgerichtet werden, damit diese motivierter sind und ihre Tätigkeiten als erfüllend empfinden.
Vergütung und Anerkennung
Monetäre und nicht monetäre Programme können mithilfe automatisierter Empfehlungen analysiert und angepasst werden, um die Motivation und die Einsatzbereitschaft der Mitarbeitenden zu fördern.
Dialog zwischen Führungskräften und Mitarbeitenden
Mehr Transparenz und datengestützte Erkenntnisse können die Kommunikation und Interaktion verbessern, um gemeinsame Ziele und Erwartungen zu formulieren, zu einem guten Arbeitsklima beizutragen und die Motivation zu fördern.
Leistungsbewertung anhand fundierter Daten
Leistungsbewertungen und Feedback auf der Grundlage fundierter Daten – und nicht subjektiver Wahrnehmung – sorgen dafür, dass die Beiträge und die Entwicklung der Mitarbeitenden genauer und gerechter bewertet werden können und ermöglichen eine Umgebung, in der Mitarbeitende produktiver arbeiten und ihre Aufgaben als erfüllend ansehen.
Solide Grundlage für produktives Arbeiten
Die Integration intelligenter Technologien in Arbeitsprozesse kann dazu beitragen, dass Führungskräfte und Mitarbeitende im Hinblick auf die Bewertung der Produktivität auf dem gleichen Stand sind. Unsere aktuelle Studie zeigt jedoch deutlich, dass ein hohes Maß an Transparenz sowie Vertrauen seitens der Mitarbeitenden nötig sind, um eine solide Grundlage für ein produktives Arbeiten zu schaffen.
Mittelständische Unternehmen können effektive HR-Strategien und intelligente Technologien zusammenbringen und so die Bedürfnisse ihrer Belegschaft nachvollziehen und erfüllen. Dieser Ansatz sorgt dafür, dass Mitarbeitende weniger administrative Aufgaben erledigen müssen, sodass sie produktiver arbeiten, sinnvollen Tätigkeiten nachgehen und ihr Leistungspotenzial voll entfalten können.
Im IDC Info Snapshot „Fünf Tipps zur Produktivitätssteigerung am Arbeitsplatz“ (IDC #US50551823, 2023) erfahren Sie, wie wachstumsorientierte mittelständische Unternehme ihre Produktivität steigern können.