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Kunden beschleunigen ihre HR-Transformation, um effizienter zu werden und Kompetenzen aufzubauen

SAP Success Connect 2024, Lisbon, Portugal

Das Geschäftsjahr neigt sich dem Ende zu und HR-Führungskräfte suchen nach Möglichkeiten, wie sie mit leistungsfähigen Technologien wie KI für Unternehmen die Kompetenzen ihrer Belegschaft weiterentwickeln, die Produktivität steigern und Abläufe effizienter gestalten können, um bessere Geschäftsergebnisse zu ermöglichen. Manche Unternehmen beschleunigen deshalb ihre HR-Transformation, indem sie KI-basierte Funktionen in SAP SuccessFactors HCM implementieren, die ihnen zu Wettbewerbsvorteilen verhelfen sollen. 

„Im Bereich HR-Technologie stehen uns bahnbrechende Entwicklungen bevor“, erklärte SuccessFactors Chief Revenue Officer Maryann Abbajay kürzlich auf der SuccessConnect. „KI und andere neue, intelligente Technologien verändern unsere Arbeitswelt. Unternehmen sind sich bewusst, dass sie jetzt die richtigen Kompetenzen aufbauen und diese weiterentwickeln müssen, um mit dem Wandel Schritt halten zu können. Deshalb müssen wir unsere Mitarbeitenden in den Mittelpunkt stellen – und die Technologien, die ihnen helfen, Bestleistungen zu erzielen.“

Laut Umfragen von SAP wollen HR-Führungskräfte Kompetenzdaten in Personalprozessen vor allem aus drei Gründen nutzen: um Jobsuchende und offene Stellen zusammenzubringen, um Mitarbeitende weiterzuentwickeln und um eine effektive, kompetenzorientierte Personalplanung zu verfolgen. Eine Befragung von über 4.000 Mitarbeitenden hat außerdem ergeben, dass sich die Beschäftigten vom Einsatz von KI bei der Arbeit insbesondere Zeitersparnis, höhere Qualität und mehr Effizienz erhoffen.

HR-Führungskräfte aus fünf zukunftsorientierten Unternehmen – L’Oréal, Eurobank, BT Group, American Honda und SAP – gaben auf der SuccessConnect Einblick in ihre HR-Transformation und berichteten, wie sie mit neuen HR-Technologien Menschen in den Mittelpunkt der Unternehmensabläufe stellen. (Eine Aufzeichnung der SuccessConnect Virtual steht hier zum Abruf bereit.)

Human Capital Management: Bringen Sie Ihr Unternehmen mit einer globalen KI-gestützten Suite voran

L’Oréal rüstet sich durch Kompetenzaufbau und Weiterbildung für die Zukunft

Das globale Kosmetikunternehmen L’Oréal verfolgt eine Personalstrategie, die ebenso zukunftsorientiert ist wie die Marke selbst. „Unsere Vision ist es, in Sachen Inklusion, Innovation und Inspiration von Mitarbeitenden führend zu sein“, erklärte Isabelle Minneci, Deputy Chief Human Relations Officer bei L’Oréal. „Damit wir auch weiterhin zukunftsorientiert agieren können, nutzen wir unsere einzigartige Personalkultur, die sich um jede und jeden Einzelnen kümmert, und verankern Vielfalt, Gleichstellung und Inklusion in unseren Grundsätzen für das Personalwesen.“

Mit drei Maßnahmen möchte die HR-Abteilung von L’Oreal die Belegschaft zu einer Denkweise motivieren, die Herausforderungen als Chancen begreift. Sie fördert die Entwicklung von Mitarbeitenden und das Wachstum des Unternehmens durch den Aufbau einer kompetenzorientierten Organisation. Sie entwickelt innovative Arbeitsmodelle und nutzt erstklassige Technologien, um Mitarbeitenden ein attraktives Erlebnis zu bieten. Und sie bringt die Transformation nicht nur der Personalabteilung, sondern auch des übrigen Unternehmens voran, damit es agil bleiben kann. 

L’Oréal setzt cloudbasierte SAP-SuccessFactors-Lösungen ein, unter anderem auch SAP SuccessFactors Learning, und ermöglicht dadurch ein attraktives Mitarbeitererlebnis. Um die Belegschaft fit für die Zukunft zu machen, investiert L’Oréal jedes Jahr 120 Millionen Euro in die Weiterbildung. Durch die kontinuierliche Umschulung der Mitarbeitenden möchte das Unternehmen agiler werden und seine Innovationskraft stärken. „Dank SAP SuccessFactors konnten wir die Kompetenzen mit den Stellen und mit unserem Weiterbildungsprogramm verknüpfen und sind so in der Lage, unseren Mitarbeitenden personalisierte Lernmöglichkeiten zu bieten und uns für die Zukunft zu rüsten“, resümierte Isabelle Minneci.

Die Eurobank setzt neue Arbeitsgesetze um und bietet Mitarbeitenden mehr Möglichkeiten

Die Eurobank ist mit rund 6.500 Mitarbeitenden einer der größten Arbeitgeber Griechenlands und verwaltet ein Anlagevermögen von insgesamt 81,5 Milliarden Euro. Die Bankengruppe nutzt cloudbasierte SAP-SuccessFactors-HCM-Lösungen, um lokale Arbeitsgesetze zuverlässig einzuhalten, strategischere Entscheidungsprozesse zu unterstützen und ihren Mitarbeitenden ein herausragendes Erlebnis zu bieten.

Maria Tachataki, Leiterin des Bereichs People Technology and Internal Communications bei der Eurobank SA, zeigte die Erfolge auf, die das Unternehmen seit der Implementierung von SAP SuccessFactors vor über sechs Jahren verzeichnen konnte. „Wir haben die Effizienz gesteigert und auf papierlose Prozesse umgestellt“, berichtete sie. „Vor allem aber bieten wir unseren Mitarbeitenden mehr Möglichkeiten, indem wir die Verantwortlichkeit gestärkt und die berufliche Mobilität verbessert haben. SAP SuccessFactors hat uns bei dieser kontinuierlichen Weiterentwicklung und Transformation unterstützt und begleitet.“

Seit April 2022 sieht ein neues griechisches Arbeitsgesetz die Einführung einer elektronischen Arbeitskarte in Unternehmen vor, die in die Plattform des Arbeitsministeriums integriert ist und mit der sich Arbeitszeitpläne, die Einsatzplanung und Überstunden in Echtzeit überwachen lassen. Dies hat zur Folge, dass die Mitarbeitenden der Eurobank zu ihren festen Arbeitszeiten ein- und ausstempeln müssen, da die Bank sonst hohe Bußgelder zahlen muss. Das Unternehmen benötigte deshalb eine digitale Lösung, die präzise, zuverlässig, effizient und skalierbar ist. Sie musste sich außerdem nahtlos in die SAP-SuccessFactors-Plattform, die Gehaltsabrechnung und die Plattform des Arbeitsministeriums integrieren lassen. Und sie musste eine sehr genaue Überwachung und Protokollierung unterstützen. Die Eurobank entschied sich für SAP SuccessFactors Time Tracking und nutzte die SAP Business Technology Platform (SAP BTP), um die Flexibilität und Anbindung zu verbessern. Sie konnte ihre Performance dadurch auf 99 % steigern (eine Verbesserung um 75 %) und die Zahl der Fälle, in denen Mitarbeitende das Ausstempeln vergaßen, um 45 % verringern. Weitere Informationen dazu finden sich hier.

„Der nächste Schritt für uns sind KI und Kompetenzen, um eine strategischere Personalplanung zu ermöglichen“, erklärte Maria Tachataki. „Unser Ziel ist es, nicht einfach nur offene Stellen zu besetzen, sondern mit Umschulungen und einer Taxonomie für Kompetenzen gezielt das Talentmanagement und eine strategische Personalplanung zu fördern. Das ist unsere nächste große Herausforderung.“

SAP SuccessFactors bietet neue KI-basierte Innovationen für mehr Effizienz und einzigartige Benutzererlebnisse

Die BT Group schafft ein digitales Mitarbeitererlebnis für ihre Belegschaft

Das globale Telekommunikationsunternehmen BT Group beschleunigt seine HR-Transformation durch die Entwicklung eines digitalen Mitarbeitererlebnisses auf der Grundlage von KI-Funktionen. Das Unternehmen vereinheitlichte vor Kurzem seine zentralen HR-Prozesse und stellte die Gehaltsabrechnung für die 80.000 Beschäftigten in Großbritannien auf SAP SuccessFactors Employee Central Payroll um. Die SAP BTP bietet dabei die erforderlichen Erweiterungs- und Innovationsmöglichkeiten. Die Einführung des KI-Assistenten Joule und die Teilnahme am Early-Adopter-Programm für generative KI sind weitere Meilensteine der Transformation der BT Group. HR Technology Director Nick Hawkes bezeichnete die vergangenen zwölf Monate als „unglaublich arbeitsreich“ und erklärte: „Für uns ist diese Zeit sehr spannend. Es war wirklich wichtig, digitale Grundlagen im Personalwesen zu schaffen. Anstelle von vier HR-Systemen und drei Gehaltsabrechnungssystemen haben wir nun nur noch ein System. Das war für uns ein sehr wichtiger Schritt.“

„Wir beschäftigen uns schon eine ganze Weile mit KI“, führte er weiter aus und bekräftigte, dass Sicherheit für die BT Group ein zentraler Aspekt ist. Das Unternehmen hat deshalb ein Team eingerichtet, das für den verantwortungsvollen Einsatz von KI zuständig ist, und Leitlinien für die Evaluierung und Implementierung zulässiger KI-Anwendungsfälle formuliert. Durch die Zusammenarbeit mit der Rechtsabteilung, dem Data-Governance-Team der BT Group und SAP kann das HR-Team des Unternehmens KI-Anwendungsfälle für ein besseres Mitarbeitererlebnis gezielt vorantreiben. „Diese Hebel haben uns bei einer schnellen Einführung geholfen“, berichtete Nick Hawkes mit Blick auf SAP Business AI.

Im Zuge ihrer Entwicklung zum kompetenzorientierten Unternehmen möchte die BT Group außerdem den Talent Intelligence Hub implementieren, der ein zentrales System für Kompetenzen für SAP-SuccessFactors-Lösungen bereitstellt und so die Planungsprozesse und die strategische Personalplanung im gesamten Unternehmen verbessert. Nick Hawkes zeigte sich optimistisch, dass die BT Group durch den Einsatz von KI das digitale Mitarbeitererlebnis weiter optimieren kann: „Unsere Daten zeigen, dass wir die Effizienz dank der Möglichkeiten, die Joule unserem Unternehmen bietet, um 40 % steigern konnten. Wir werden deshalb künftig noch stärker auf KI setzen.“

American Honda stellt die Mitarbeitenden in den Mittelpunkt seiner digitalen Transformation

American Honda hat es sich zum Ziel gesetzt, bis 2050 klimaneutral zu werden und sich damit vom hardware- zum softwaredefinierten Unternehmen zu entwickeln. „Intern ist diese Transformation für uns so etwas wie die zweite Gründung von Honda. Das digitale Erlebnis ist deshalb sehr wichtig“, erklärte Rich Richardson, Senior Vice President Human Resources bei American Honda. Er zeigte auf, wie die neue strategische Ausrichtung das Mitarbeitererlebnis stärker in den Mittelpunkt rückt. „Wir haben einen Plan entwickelt, um gemeinsam mit unseren Mitarbeitenden unsere digitale Transformation voranzubringen. Hierfür haben wir Grundsätze formuliert, die sicherstellen, dass unsere Mitarbeitenden im Mittelpunkt stehen.“

Im Januar 2023 nahm American Honda den Produktivbetrieb mit SAP SuccessFactors HCM auf. Mitarbeitende können nun nahtlos auf HR-Informationen zugreifen und Möglichkeiten zur Umschulung nutzen. Um sicherzustellen, dass durch den Einsatz von KI optimale Ergebnisse erzielt werden, hat American Honda einen Responsible AI Council eingerichtet. Dieser entscheidet über die Nutzung von KI, evaluiert Anwendungsfälle, gewährleistet die Einhaltung von Standards und fördert die Kommunikation und Transparenz im gesamten Unternehmen.

Seit diesem Jahr nimmt American Honda an einem Early-Adopter-Programm von SAP teil, um zu untersuchen, wie die Vision einer zukunftsfähigen Belegschaft mithilfe von KI umgesetzt werden kann. „Wir testen derzeit vier Anwendungsfälle in Pilotprojekten mit insgesamt 850 Mitarbeitenden. In diesen Anwendungsfällen geht es um Joule, Einblicke in die Vergütung, eine bessere Texterstellung und die Zielfestlegung. Wir haben schon erstes Feedback aus diesen Pilotprojekten erhalten und konnten bereits sehr gute Ergebnisse erzielen“, berichtete Rich Richardson.

Das Feedback der Mitarbeitenden zu den KI-basierten Innovationen, die in den Pilotprojekten zum Einsatz kommen, war äußerst positiv: Insgesamt wurden die neuen Funktionen von 80 % der Mitarbeitenden begrüßt. Damit künftig alle von einem herausragenden Mitarbeitererlebnis profitieren können, möchte Rich Richardson noch genauer untersuchen, warum Mitarbeitende den neuen KI-gestützten Tools zögerlich gegenüberstehen könnten: „Wenn wir das herausfinden können – ganz gleich, ob es sich um Kommunikation, Change Management oder technische Aspekte handelt –, sind wir zuversichtlich, dass unsere gesamte Belegschaft die Einführung dieser Anwendungsfälle positiv aufnehmen wird. Dadurch wiederum können wir Zeit, Energie und Mühe sparen.“

SAP beschleunigt en Aufbau einer kompetenzorientierten Belegschaft mit KI

Für SAP, Marktführer im Bereich Unternehmensanwendungen und KI für Unternehmen, ist eine starke Personalkultur eine wesentliche Voraussetzung für die Umsetzung des Ziels, die Abläufe der weltweiten Wirtschaft und das Leben von Menschen zu verbessern. „Die Mitarbeitenden liegen uns bei SAP sehr am Herzen. Und das geht zurück auf unseren Gründer Hasso Plattner“, berichtete SAP Chief People Officer Gina Vargiu-Breuer. Hasso Plattner habe einst festgestellt: „Wir können stolz auf unsere Kultur sein, denn unsere Kultur zeichnet sich durch Kundenorientierung, Innovation und unsere Mitarbeitenden aus.“ 

Die Personalstrategie von SAP spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung zum Cloud-First-Unternehmen und beruht auf drei Grundpfeilern: der Wachstumskultur der SAP, den Kompetenzen der Mitarbeitenden und bahnbrechenden Technologien für die Belegschaft und Kunden. Sie fußt auf einem starken Fundament: einem Arbeitsumfeld, in dem das Wohlergehen, die Sicherheit und die Gesundheit der Mitarbeitenden sowie Vielfalt und Inklusion im Mittelpunkt stehen und so ein Gefühl der Zugehörigkeit zu SAP entsteht. 

Für den Aufbau einer kompetenzorientierten Belegschaft nutzt SAP die KI-Funktionen der SAP SuccessFactors HCM Suite, um Einblick in die vorhandenen Kompetenzen der Mitarbeitenden zu erhalten und das Mitarbeitererlebnis zu verbessern. Mit dem KI-gestützten Entwicklungsportfolio in den SAP-SuccessFactors-Lösungen für Talent- und Lernmanagement möchte SAP mehr Transparenz im Hinblick auf die benötigten Kompetenzen schaffen. So sollen Mitarbeitende dabei unterstützt werden, Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten zu nutzen.

„Im Entwicklungsportfolio setzen wir auf KI“, erklärte Gina Vargiu-Breuer. „Ohne eine auf Marktanforderungen ausgerichtete Taxonomie für Kompetenzen und ohne Transparenz im Hinblick auf die Kompetenzen der gesamten Belegschaft ist es sehr schwierig, beispielsweise personalisierte Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten anzubieten. KI spielt deshalb hier eine entscheidende Rolle.“ 

Mitarbeitenden helfen, erfolgreich zu arbeiten

Diese Erfolgsbeispiele zeigen, wie SAP-Kunden HR-Technologien nutzen, um ihre Personalstrategien umzusetzen und die Transformation ihres Personalwesens voranzubringen. Indem sie die Produktivität steigern und ein besseres Mitarbeitererlebnis bieten, nutzen diese Kunden das Potenzial von SAP-SuccessFactors-Lösungen und helfen ihren Mitarbeitenden, erfolgreich zu arbeiten.

Eine Aufzeichnung der SuccessConnect Virtual steht hier zum Abruf bereit.

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